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Reitz und die vierte "Heimat", Stephen Frears und die Liebe zur Monarchie, Resnais und der Schwebezustand der Liebe
Der Gammelfleisch-Skandal um einen Münchner Großhändler weitet sich aus. Das Unternehmen hat laut Staatsanwaltschaft Fleisch nach ganz Deutschland und ins europäische Ausland geliefert. Politiker von SPD und Grünen kritisierten Lücken bei der Lebensmittelüberwachung in den Bundesländern, vor allem in Bayern. Der dortige Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf (CSU) kündigte ein hartes Vorgehen gegen die Lieferanten an. Bei einem Großhändler im niederbayerischen Deggendorf stellte die Polizei 40 Tonnen Fleisch sicher. Auch diese Ware ist möglicherweise verdorben.
Die Bundesregierung kann bei der Abstimmung über einen Bundeswehr-Einsatz in Nahost mit deutlicher Unterstützung aus den Koalitionsfraktionen rechnen. Sowohl Unions-Fraktionschef Volker Kauder als auch sein SPD-Kollege Peter Struck äußerten sich nach Klausursitzungen ihrer Abgeordneten zuversichtlich, dass die große Koalition im Bundestag eine klare eigene Mehrheit erzielen werde.
Die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs will gut überlegt sein - ganz besonders, wenn das Gefährt mehrere Milliarden Dollar kosten wird. Gut zwei Jahre hat sich die US-Raumfahrtbehörde Nasa daher Zeit gelassen, um über den Bau eines Nachfolgers für ihre alternde Spaceshuttle-Flotte zu entscheiden. Jetzt steht fest: Das neue Raumschiff soll vom US-Rüstungskonzern Lockheed Martin gebaut werden, Orion heißen und nicht nur die internationale Raumstation mit Nachschub versorgen, sondern auch Menschen zum Mond und später gar zum Mars bringen.
Nachdem Iran die Auflagen der Vereinten Nationen für sein Atomprogramm zurückgewiesen hat, will die Europäische Union das Land nun mit einer Doppelstrategie unter Druck setzen:
Um ein erneutes Aufflammen der Kämpfe im Nahen Osten zu verhindern, will die Europäische Union Israel und die Palästinenser wieder an einen Tisch bringen. Die EU-Außenminister diskutierten am Freitag im finnischen Lapeenranta über eine "Brücke", die sie den Israelis und den Palästinensern bauen könnten.
44, wurde in München geboren und studierte nach dem Abitur Germanistik und Geschichte in Berlin. Sie bewarb sich dann mit Erfolg am Max-Reinhardt-Seminar und stieg in kurzer Zeit zu einer sehr profilierten deutschen Fernseh- und Film-Aktrice auf. Sie wirkte wie selbstverständlich in Projekten der Regisseure Dominik Graf (Die Beute), Sönke Wortmann (Der bewegte Mann), Helmut Dietl (Rossini) und Oskar Roehler (Elementarteilchen) mit. Sie kann Komödie, Drama und Theater. Demnächst wird sie im ZDF-Zweiteiler Auf ewig und einen Tag zu sehen sein, der die Geschichte einer Freundschaft am 11. September 2001 erzählt. Ein SZ-Gespräch
Gibt es Österreich wirklich? Das haben sich Freitagfrüh viele in der Alpenrepublik gefragt. Die mit großem Trommelwirbel für 1. September angekündigte neue Tageszeitung, deren Namen manche einfallslos, andere genial finden, war nicht zu finden. "Lieferschwierigkeiten" und "technische Probleme", haben die Brüder Wolfgang und Helmut Fellner später erklären lassen, die Österreichs 17. Kaufzeitung gut 18 Monate lang vorbereitet hatten.
Die beiden weltberühmten Gemälde "Der Schrei" (1893) und "Madonna" (1894) von Edvard Munch, zwei Hauptwerke der europäischen Moderne, die vor zwei Jahren aus dem Munch-Museum in Oslo gestohlen wurden, sind (wie in einem Teil der Freitag-Auflage bereits berichtet) am Donnerstag überraschend wieder aufgetaucht. Offenbar wurden die beiden Bilder beim Raub, beim Transport und bei der Lagerung in Säcken weniger beschädigt als anfänglich befürchtet.
Es geht wieder um Fleisch. Um gefrorenes, Jahre altes Gammelfleisch, wie es in Bayern gefunden wurde. Da stellt sich doch die Frage, ob der Genuss für den Konsumenten in jedem Falle schädlich ist.
Vielleicht liegt das Geheimnis in genau diesem Moment: Du greifst zu und weißt nicht, warum. Denn, ehrlich, wer braucht schon ein Acryl-Malset, auch wenn es 30 Teile hat und nur 12,99 Euro kostet. Oder "2 Teelicht-Leuchter" mit "möbelschonender Filzunterseite". Kein Mensch braucht das, außer Malern und Lichtscheuen. Warum aber wird ganz Deutschland plötzlich ein Land von Acrylpinslern und Kerzenlicht-Romantikern, wenn ein Kaffeeröster solche Artikel anbietet? Wie schafft es dieses Unternehmen, dass auf deutschen Spielplätzen von zehn Kindern mindestens sechs mit Hosen, Rucksäcken und Regenjacken der gleichen Marke herumlaufen? Wie funktioniert das Phänomen Tchibo?
Mit zwölf hat Karl Marx das Kapital gelesen. Alle drei Bände. Er habe sie verstanden, sagt er. Schließlich hatte er sich zur Vorbereitung mit Hegels Dialektik befasst. Karl Marx kichert, fährt sich durchs weiße Haar, mit einer Hand, an der noch ein Rest blauer Farbe klebt. Man sitzt im Garten einer Kölner Trattoria, der Anlass ist, natürlich, Marx' Name. Ein Name, von dem er am Telefon gesagt hatte, er sei einfach nur albern. Jetzt klingt es anders. Es war sein Vater, der ihn vor 77 Jahren so nannte.
Rudi Kronsteiner, 33, ist Alpencowboy mit Pferdejoystick
Das Bauwerk steht direkt am Ufer. Ein goldener Turm. Breite Spiegelfassaden. Vom Dach leuchtet ein roter Schriftzug auf das Meer: Sands. Es dämmert bereits, doch die Schnellboote und Hubschrauber-Shuttles aus Hongkong landen noch immer im Minutenrhythmus am Fährterminal. Viele der Passagiere gehen direkt ins Spielkasino nebenan, als ginge von dem Gebäude mit den roten Leuchtbuchstaben eine geheimnisvolle Sogwirkung aus.
Hinter dem Begriff "Fernstudium" verbergen sich viele Konzepte. Mal reichern staatliche Hochschulen ihre regulären Veranstaltungen mit Online-Angeboten für ihre eigenen Studenten an, mal wenden sie sich damit auch an Externe. Mal sind es private Bildungsinstitute, die mit Fernstudienprogrammen auf die Suche nach lernwilligen Kunden gehen - ihre Angebote reichen von Wochenendkursen bis zu kompletten Studiengängen.
Die Astronomen wollen den Planetenstatus wieder zurück
Der amerikanische Computerchip-Hersteller Intel plant offenbar weltweit drastische Einschnitte beim Personal. Dem Vernehmen nach will Konzernchef Paul Otellini am kommenden Dienstag nach Börsenschluss den Abbau von 10 000 bis 20 000 Arbeitsplätzen bekannt geben.
Die Globalisierung treibt manch eigenartige Blüte - auch im Fußball und im fernen Persien. Da können Teheraner Jungen zwischen sechs Hauptstadt-Vereinen wählen, darunter Clubs mit so schönen Namen wie Persepolis und Aboo-moslem. Doch Teheraner Jungen, die etwas auf sich halten, verehren den FC Bayern. "Mein größtes Vorbild als kleiner Kicker war Karl-Heinz Rummenigge", sagt Omid Nouripour. Als der Bayern-Spieler 1984 zu Inter Mailand wechselte, habe er geweint. Der neunjährige Omid besorgte sich ein deutsch-iranisches Wörterbuch, und schrieb Rummenigge einen Protestbrief.
Welche Sprache spricht die Arbeitswelt? Die Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) Ende September an der Uni Münster beschäftigt sich mit Sprachproblemen der Globalisierung. Jannis Androutsopoulos, Juniorprofessor für Medienkommunikation an der Universität Hannover und Sprecher der GAL, weiß jetzt schon Bescheid.
Reden wir von Coverversionen. Schlimm, das Original ist immer besser, fällt den Plattenfirmen denn nichts Neues mehr ein, Endzeit der Kreativität. Soweit die wichtigen Standards für den Partytalk. Es geht bei dieser Art der Konversation ja meist bloß um die Vermeidung von peinlicher Stille. Kaum etwas ist schlimmer als das Gefühl von Einsamkeit inmitten von Menschen, die Engländer nennen das social sibiria.
Iran will beides: eine leistungsfähige Atomindustrie und einen Modus vivendi mit dem Westen. So einfach ist die Sache, selbst wenn sie im Nebel des Gezerres um Sanktionen und Kooperationsangebote komplizierter aussieht. Kein berufener Sprecher Teherans hat je etwas anderes gesagt, als dass Iran seine Rechte aus dem Atomwaffensperrvertrag nicht preisgeben werde, auch nicht der ehemalige Reformpräsident Mohammed Chatami oder dessen pragmatischer Vorgänger Haschemi Rafsandschani.
Die Funkausstellung in Berlin zeigt es wieder: Immer neue Technologien bedrohen Herkömmliches. Musik aus dem Internet, dann Podcasts, also digitale Wortdateien, und der Zugriff auf Programme weltweit machen es vielen Radiosendern schwer, sich auf dem Markt zu behaupten. Trotzdem können einzelne Stationen sogar Hörer hinzugewinnen: nicht nur mit populären Angeboten, sondern auch mit Kulturellem. Ein Interview zu den Chancen des Radios, wie wir es kennen
Einen Tag vor Bekanntgabe schlechter Absatzzahlen für den Monat August hat der Autohersteller Chrysler seine Werbekampagne mit Konzernchef Dieter Zetsche gestoppt. Das amerikanische Tochterunternehmen von DaimlerChrysler versucht statt mit Zetsche-Sprüchen jetzt mit günstigen Finanzierungsangeboten den schleppenden Verkauf anzukurbeln. So wird eine Kreditaktion mit null Prozent Zinsen bei 72 Monaten Laufzeit voraussichtlich verlängert.
Welcher Autor hat seinen Klassiker der Weltliteratur schon im Mode-Milieu angesiedelt? Zwar sieht man ab und an lesende Models in Backstagebereichen sitzen, aber meist hinter einem zerfledderten Bestseller, der von Geishas oder den Intrigen auf Eliteinternaten handelt und in dessen Verfilmung sie sich eine Nebenrolle erhoffen. Dass man Modemagazine lieber durchliest als durchblättert, würden wohl nicht einmal die Macher von Modemagazinen behaupten. Und so weiß man erst seit dem Bestsellererfolg von "The Devil wears Prada", wie unterhaltsam es sein kann, über die Modewelt zu lesen. Auch das kürzlich erschienene Enthüllungsbuch "Fashion Babylon" - der Ko-Autor heißt vorsorglich "Anonymous" - birst vor hinterhältigen Anekdoten. Und eine davon geht so:
Führungskräfte sitzen in der Zwickmühle: Einerseits sollten sie sich kontinuierlich weiterbilden, andererseits lässt ihr anstrengender Berufsalltag kaum Zeit dazu. "Die Anforderungen steigen", sagt Harald Melcher, Geschäftsführer der privaten Fernhochschule AKAD, "und zwar auch an Nichtakademiker." Sachbearbeiter zum Beispiel, in deren Abteilung zunehmend Hochschulabsolventen eingestellt werden, müssen nachziehen: "Studienabschlüsse werden künftig nicht mehr nur zur Weiterentwicklung dienen, sondern auch zur Sicherung der aktuellen Position."
Der Trend zu großformatigen Flachbild-Geräten kommt der Konzernstrategie sehr entgegen
Bei der Eröffnung der Filmfestspiele von Venedig sorgt Scarlett Johansson für Verstimmung
Mini-Gebühr auf Zeit: Bei den Kosten für Internet-PCs zeichnet sich ein Kompromiss zwischen ARD und ZDF ab
Sie verhaken sich Jahrzehnte in eine Formel, sie lieben die Schönheit der Theoreme - von Höhen und Tiefen einer Wissenschaft, die alles durchdringt
Maria Voggenreiter verlor im Krieg sieben ihrer acht Söhne - doch niemand wollte nachher etwas darüber wissen, und sie selbst sprach nicht davon. Der Stadt Vilshofen war die Erinnerung nicht mal ein paar Mark wert
Jobs, Natur und Lebensqualität - die Schweiz hat die USA als beliebtestes Auswanderungsland der Deutschen abgelöst
Die internationale Feuerwerk-Weltmeisterschaft beginnt in Berlin - ein Jurymitglied spricht über Bomben, Barockmusik, blaue Blinker und italienische Versager
Außer dem Deutsch-Türken Murat Kurnaz werden 31 Guantanamo-Gefangene in ihre Heimatländer geschickt
Darf die Firma Degussa den Graffiti-Schutz für die Stelen des "Mahnmals für die ermordeten Juden Europas" liefern? Darf dessen Architekt Peter Eisenman zur Eröffnung der Gedenkanlage auf der Ehrentribüne stehen, obwohl er auf einer Kuratoriumssitzung scherzte: Sein Zahnarzt habe ihm mitgeiteilt, dass die Füllungen aus Material von Degussa bestünden?
Kaliforniens Gouverneur will mit dem Umweltschutz Wähler gewinnen - ein Landestrend ist dies nicht
Mit 49 Jahren ist Bernhard Langer immer noch bester Deutscher seines Faches - in München erregt nun ein 16-Jähriger Aufsehen