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Wer in Neustrelitz im Jugendgefängnis einsitzt, wird vermutlich nie einen Psychologen zu sehen bekommen: Auf 137 Gefangene kommt dort ein Psychologe - das ist ein bundesdeutscher Negativ-Rekord. Auch Sozialarbeiter sind in der Haftanstalt in Mecklenburg-Vorpommern eher selten gesehen, sodass man "kaum von einer echten psychologischen Betreuung sprechen" kann, sagt der Kriminologe Frieder Dünkel von der Universität Greifswald. Sein Urteil betrifft allerdings nicht nur Neustrelitz: Für das bayerische Ebrach fällt es ähnlich schlecht aus, ebenso für das saarländische Ottweiler oder die Stadt Wiesbaden.
Mit dem Mord an dem 20-jährigen Häftling Hermann H. steht die Siegburger Justizvollzugsanstalt (JVA) nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. Das seit Jahren mit mehr als 300 Gefangenen stark überbelegte Jugendgefängnis steht bei Staatsanwälten und Richtern in dem Ruf, eine Kaderschmiede für kriminelle Karrieren zu sein. Gewalttätige Übergriffe unter den Gefangenen, sexuelle Misshandlungen und massiver Rauschgiftkonsum beschäftigen immer wieder die Strafgerichte.
Til Schweiger und Jürgen Vogel tricksen mit dem Rollstuhl - im Film "Wo ist Fred?" von Anno Saul
Der Jurist Björn Czinczoll betreibt er mit großem Erfolg Krippen und Tagesstätten - nun wurde er dafür ausgezeichnet
Es ist Donnerstagnachmittag, als Frank-Walter Steinmeier im goldenen Zeitalter landet. So steht es am Flughafengebäude, ein Zitat des Staatspräsidenten. Wie der Tross des deutschen Außenministers auf der Fahrt in die Innenstadt des Weiteren lernt, befindet er sich nun im Land des ewigen Sonnenscheins, und zwar in der Hauptstadt Aschgabat, die auch Stadt der Liebe heißt. Willkommen im herrlichen Turkmenistan! Von deutscher Seite erfolgt nur noch der dezente Hinweis, man möge nicht mit Menschen auf der Straße sprechen. Für die könne das unschöne Folgen haben.
Zentralasien? Das ist die Region, in der die Ländernamen kompliziert anfangen und dann mit -stan enden; in der die Grenzverläufe manchenorts so ineinanderfließen wie die Maserung in einem Marmorkuchen. Eine Region, in der immer irgendwo Unruhe herrscht, ohne dass die Konflikte von außen so richtig zu durchschauen wären. Ausgerechnet zugunsten dieser Gegend möchte die Bundesregierung ihren Ratsvorsitz nutzen und die Europäische Union mit einer neuen Strategie beglücken – einer Zentralasien-Strategie. Die Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier durch die Region war der Auftakt für ein ambitioniertes Projekt,von dem sich zweierlei sagen lässt: Erstens ist es notwendig, zweitens unendlich schwierig.
Oft ist es bedeutend schwerer, in China ein Originalprodukt zu kaufen als ein Plagiat - manchmal sind die Fälschungen sogar tödlich
Das gab's noch nie auf der Kinoleinwand: eine Parodie des Superhelden-Genres mit den Mitteln der Screwball-Comedy. Geschlechterkrieg in der Single-Hauptstadt der Welt, New York, ausgefochten mit Supergirl-Power. Regisseur Ivan Reitman ("Ghostbusters") setzt diesen Cocktail aus Sex-&-the-City-Ironie und Fantasy-Aberwitz leichthändig in Szene, und beschert uns unter anderem zwei ultimative, grandios ausgemalte Männerphantasie-Szenen. Der Traum: ein Quickie mit Supergirl im Sternenhimmel über Manhattan. Der Alptraum: das zurückgewiesene, eifersüchtige, von heftigsten Rachegefühlen getriebene Super-Grrrl wirft einen Haifisch ins Schlafgemach ihres Ex. Das befindet sich im sechsunddreißigsten Stockwerk, und der bösartige weiße Hai verfolgt nur das eine Ziel: dem Mann - man muss es so drastisch sagen - die Eier abzubeißen.
Fritz Kuhn über die neue Begeisterung der Ökopartei für den freien Markt, die Macht der Finanzinvestoren - und den deutschen Unternehmer
Warum Deutschland eine der geringsten Kriminalitätsraten hat und die Leute trotzdem Angst haben
James Bond - im Angesicht .
Die Kioske in Schulen bieten vor allem ungesunde Lebensmittel an - obwohl die Folgen falscher Ernährung längst auf dem Lehrplan stehen
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Sie gelten als ängstlich, verklemmt und versteckt aggressiv: Stotternde Kinder werden in der Schule noch immer falsch bewertet und behandelt
Wie Europa wieder den Glauben an sich selbst gewinnen und sogar zu einer gemeinsamen Außenpolitik finden könnte
In aller Früh, morgens um acht, wollen die Republikaner an diesem Freitag zurück in die Zukunft. Dann wird die bei den Kongresswahlen in der vergangenen Woche auf 197 Mitglieder dezimierte Fraktion im Kapitol in Washington zusammentreten, um ihre neue Führungsspitze im Kongress zu bestimmen. Ganz egal allerdings, für wen sie sich entscheiden, eines steht bereits fest: Politisch marschieren die Republikaner weiter nach rechts.
Jarvis Cocker, Ex-Gott des Britpop, besingt auf seiner Platte "Jarvis" die Widersprüche einer Generation
Es mag an der mangelhaften Auflösung der Datei liegen, doch die Anfangssequenz von "The Days After" bleibt eine überzeugende Darstellung für den Zustand der Depression: Eine Figur steht vor einer Nebelbank, im Hintergrund schraubt sich ein Glasturm in den trüben Himmel; je näher die Kamera kommt, desto mehr verschwimmt das Gesicht, bis der Mensch in den weißen Pixeln verschwunden ist. Der Mann läuft durch eine verlassene Stadt, die aussieht wie die zombieverseuchten Badlands von "28 Days Later", die Wolkenkratzer scheinen der Film-Noir-Downtown von "Sin City" entnommen.
LKA widerspricht der Theorie, dass die Party-Droge Crystal Speed Banknoten zerstört
Joachim Helfer und Raschid al-Daif sollten sich im Rahmen eines Austauschprogramms eigentlich dem deutsch-libanesischem Verhältnis widmen. Was haben sie aber gemacht? Intime Details ihres Privatlebens aufgeschrieben. Ihr Buch heißt: Die Verschwulung der Welt
In Miami wurde Fidel Castro bereits beerdigt. Mitte vergangener Woche trugen besonders geschmacklose Hardliner der kubanischen Exilgemeinde eine Büste des Comandante zu Grabe - genauer gesagt warfen sie die Skulptur eines US-Bildhauers in den Müll und ließen das Lied "Guantanamera" dazu spielen.
Einmal in die City - macht 25 Pfund. In London wird die Maut für umweltschädliche PKW stark erhöht
Die Häftlinge litten wochenlang schwere Qualen: Schüttelfrost folgte auf Schweißausbrüche, die Gefangenen zitterten unkontrolliert und erbrachen sich.
Österreicher lassen sich vieles befehlen, nur nicht das Lachen. Während es in Deutschland gleichsam zur nationalen Maßregel erhoben wurde, den Film "Borat" des britischen Komikers Sacha Baron Cohen für beispiellos lustig zu halten, reagieren nicht nur Kinobesucher in Österreich eher bedeckt. Zwar kündigten auch dort die Medien diesen Film als Apotheose des Aberwitzes an, was er ja auch ist, aber man merkte rasch, dass die Berichterstatter mehr noch von dem unglaublichen Mediengetöse in der Bundesrepublik als von dem Opus selbst beeindruckt waren.
Russlands Präsident Putin wird die Schwäche seines amerikanischen Kollegen Bush ausnutzen
Wer hat den Buchdruck erfunden? Was macht der Bundesrat? Ein Fragetest soll darüber entscheiden, welcher Ausländer Deutscher werden darf
Internet-Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche sind meistens unverständlich, im besten Fall auch lustig.
Ein Kraftwerk mitten im Nationalpark. Eine gelbbraun gestrichene, bedrohlich brummende Anlage, aus deren Schlot weißer Dampf entweicht. Gelegentlich schauen ein paar Giraffen vorbei, manchmal eine ganze Zebraherde.
SMS gegen Bulimie, Computerwelten gegen Höhenangst - Psychotherapeuten entdecken die modernen Medien
Beerdigungen zählen zum Schönsten, was das Kino anzubieten hat. Immer wird dort nach dem Tod eines Menschen Interessanteres über ihn gesagt als zu seinen Lebzeiten, und hübsche Blumenarrangements gibt es auch. Mit einer Beerdigung fängt auch Woody Allen seinen neuen Film "Scoop" an, und man spürt sogleich, wie die Informationen auf mehreren Ebenen sich zu entwickeln beginnen und einander zu widersprechen - und dass auch das Jenseits intensiv in diese Geschichte involviert ist: Wir sind in der Kirche, der Pfarrer spricht in wohlgesetzten Worten vom Toten, die Gäste tuscheln ironische Kommentare.
Die Aidsaktivistin Beatrice Were bricht im Kampf gegen das Virus die Tabus in ihrer Heimat Uganda
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Bilder aus Rubinen, ein Meer von Blumen und die neue Liebe zum alten Feind - wie sich das kommunistische Land für George W. Bush herausputzt
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