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Ein Unternehmer aus Amsterdam will in einem U-Bahnschacht das süße Imperium von Roald Dahls Romanfigur Willy Wonka nachbauen
China vergiftet sich langsam selbst. An manchen Tagen bleibt der Himmel über den Städten gelb, viele Menschen laufen dann mit Atemmasken durch die smogverhangenen Straßen. Von den 20 dreckigsten Städten der Welt liegen nach Angaben der Weltbank 16 in China. Das chinesische Umweltministerium räumt selbst ein, dass 70 Prozent der Flüsse und Seen im Land verseucht sind. Ein Viertel der chinesischen Bevölkerung hat der Weltgesundheitsorganisation zufolge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Keiner kann sagen, Silvio Berlusconi habe Italien nicht gewarnt. Schon vor der Parlamentswahl Anfang April raunte der damalige Ministerpräsident, es drohe Betrug. Nach seiner knappen Abwahl behauptete er dann, da sei etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen. Nun könnte Berlusconi auf verquere Weise bestätigt werden: Die Staatsanwaltschaft Rom will prüfen, ob Hunderttausende leer abgegebener Stimmzettel korrekt erfasst wurden. Anlass ist ein am Freitag auf DVD veröffentlichter Dokumentarfilm, in dem behauptet wird, viele dieser ungültigen Stimmen seien Berlusconis Partei Forza Italia zugeschanzt worden. Der Cavaliere wäre demnach nicht Opfer, sondern Nutznießer eines Wahlbetrugs.
Ramona Wonneberger ist Diplom-Ingenieurin und Gründerin der Software-Firma Nutzwerk in Leipzig. Vor fünf Jahren schrieb sie ein Ärger-und-Jammer-Verbot in die Arbeitsverträge ihrer 15 Mitarbeiter. Nörgeln darf seither nur noch, wer zugleich einen konstruktiven Vorschlag äußert.
Der Gletscherwilli ist begeistert. Was für ein Tag! Es ist ziemlich warm für Mitte November, die Sonne scheint, die Lifte laufen. Oben am Brunnenkogel trainieren australische, schwedische und tschechische Skiteams, das Geschäft auf der Sonnenterrasse des Bergrestaurants "Kristall" brummt. Unterhalb des bisher erschlossenen Skigebietes brummt es auch - zwei Bautrupps arbeiten mit schwerem Gerät im Eiltempo an einer neuen Talabfahrt, die offiziell als "Notweg" deklariert ist. Zwei Pistenraupen schieben den Schnee auf einem bisher nicht genutzten Gletscherabschnitt zu einer breiten Piste zusammen. Weiter unten im Tal, wo der Eispanzer aufhört, graben sich fünf Bagger durch das Gelände. Das Hochtal ist derzeit eine Großbaustelle.
Menschen, die sich für bedeutend hielten, ließen sich früher zu Lebzeiten ein Mausoleum errichten, das über ihren Tod hinaus von ihrer Größe Zeugnis geben sollte. Das ist eine längst vergangene Mode. Heute erfüllt solchen Zweck ein Museum. Was Wunder, dass der heute 84-jährige Pierre Cardin der Versuchung nicht widerstehen konnte, die Bruchstücke seines Lebenswerks als Modeschöpfer und Designer in einem eigenen Museum zu versammeln. Vor einigen Tagen ist das "Musée Cardin" in einer ehemaligen Farbenfabrik in der nördlichen Pariser Randgemeinde Saint-Ouen eröffnet worden.
Der Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten ist ein hohes Gut. Gerade deshalb eignet er sich aber nicht als Argument, eine unliebsame politische Diskussion zu unterdrücken. In seiner Bochumer Rede hat Horst Köhler einige unbequeme Worte für die CDU gefunden, insbesondere in der Causa Rüttgers und dem Streit um das Arbeitslosengeld. Angela Merkel hat Köhler nun widersprochen, was nicht zu beanstanden ist. Dass sie aber sagt, man möge aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten über seine Äußerungen keine Debatte führen, ist - bei allem Respekt für das Amt der Kanzlerin - blanker Unsinn.
Nach Aussage eines Beschuldigten soll ein führendes Mitglied des Konzerns die Korruptionspraxis gekannt haben
Nach dem Blutbad mit 215 Toten in Bagdad hat die schiitische Partei des Geistlichen Muktada al-Sadr mit ihrem Austritt aus Regierung und Parlament gedroht. Die Partei machte am Freitag die amerikanische Truppenpräsenz für die Serie von Anschlägen verantwortlich und forderte einen Zeitplan für den Abzug. Als Bedingung für die Fortsetzung der Zusammenarbeit nannte der Abgeordnete Kusai Abdul Wahab die Verbesserung der Sicherheitslage. Außerdem müsse Ministerpräsident Nuri al-Maliki auf ein geplantes Treffen mit US-Präsident George W. Bush in der nächsten Woche in Jordanien verzichten.
Zolas Aufstieg aus dem Ghetto begann mit einer Schießerei. Ein Typ zieht in einem Streit seine Knarre und drückt ab. Ein Auto rast davon. Das Heulen eines Menschen wird von dem einer Polizeisirene übertönt. Danach setzt mit radikalen, tanzbaren Beats die Musik ein. Diese Szene ist der Anfang von Zolas erstem Album "Umdlwembe", einem Kwaito-Album, das von einem Leben handelt, in dem vor allem wegen einer ebenso brutalen wie ausufernden Straßenkriminalität immer wieder Tränen fließen. Der Ort, an dem dieses Leben spielt, sind die South Western Townships nahe Johannesburg.
Vierte Stunde. In GSE redet die neunte Klasse heute über Berufsziele. Frau Zeitler bittet ihre Schüler, drauflos zu phantasieren: "Was würdet Ihr gerne werden?" Die Klasse antwortet mit verdruckstem Schweigen. "Na, wovon träumt ihr?" Als Giuliano schließlich sagt: "Ich möchte mal in einem Büro sitzen, als Abteilungsleiter", lachen alle. "Das ist ein Wunschtraum", verteidigt sich der riesige Schlaks.
Globale Gastarbeiter: Die Schweiz ist das beliebteste Auswanderungsland für Deutsche - mit gutem Grund
Immer mehr Firmen bieten Filme zum Downloaden an - aber wie gut funktioniert das bisher? Ein Selbstversuch
Hip-Hop bezeichnet heute nicht nur eine globale Musikmode, sondern eine der wenigen legalen Karrierewege für afroamerikanische Ghetto-Jugendliche. Kein Popstar verkörpert dieses Prinzip so perfekt wie Jay-Z. Vom Tellerwäscher zum Millionär oder in seinem Fall: vom kleinen Drogendealer zum "König von New York". So jedenfalls nennt sich der erfolgreiche Rapper und Unternehmer nicht ganz zu Unrecht. Seit seinem Debüt "Reasonable Doubt" in 1996 bewährte er sich als einer der langlebigsten und zuverlässigsten Erfinder von Hits im Hip-Hop-Geschäft. Nach einer langen Pause ist Jay-Z zurück, "Kingdom Come" heißt sein neuestes Werk.
Man sollte nicht erschrecken, wenn sich an diesem Samstag einige Leute merkwürdig benehmen. Wenn sie zum Beispiel bei McDonald's selbstgeschmierte Stullen essen. Oder wenn sie in der Fußgängerzone mit Parolen wie "Zeichen setzen statt Markenfetzen" den Einkaufsbummel stören. Diese Aktionen gehören zum Buy-Nothing-Tag, an dem die Welt 24 Stunden lang mit dem Einkaufen innehalten und sich "über das eigene Konsumverhalten und das anderer Gedanken machen" soll. So der Appell auf der Homepage der Aktivisten, der etwas nach Kirchentag klingt.
Zweieinhalb Jahre ist es her, dass der alte Mann gestorben war; an diesem Sonntagvormittag soll er der Erde übergeben werden. Vier Männer hocken in dem Jeep, der die Piste hoch zum Saddle Back Mountain schaukelt. Durch den Kofferraum kullert ein Paket des United States Postal Service, braunes Packpapier, DIN-A5-Format. Inhalt: die Asche.
James heißt der Mann, James aus dem Bond-Geschäft, Filmproduzent, Verkäufer, Handelsvertreter für Träume. Er ist einer von diesen Schleimbeuteln, die auf furchtbar wichtig machen, obwohl sie nicht einmal ihren eigenen Anzug ausfüllen. Gegelte Haare, penibler Scheitel, die braunen Loafers wie gefedert: Man meint, einen Schwall billigen Rasierwassers zu erschnuppern, wenn man den zartgliedrigen Schauspieler Jörg Hartmann solcherart gestriegelt zu seinem großen Monolog anheben sieht
In Deutschland fehlen Psychotherapeuten - doch die fünfjährige Ausbildung ist kostspielig und schreckt viele Kandidaten ab
Noch bis Ende Januar läuft im Frankfurter Museum für Moderne Kunst eine Ausstellung des modernen Künstlers Andreas Slominski. Neben Leoparden-Sperma und einer Original-Zwillingsgeburt-Bettunterlage ist hier (immer mittwochs 17 bis 19 Uhr und sonntags 14 bis 16 Uhr) auch ein Original-Hinterrad eines Frankfurter Taxis zu sehen. Zum Beispiel das Rad des Taxis von Petrus Bodenstaff, 54, eines gelernten Elektroingenieurs.
Laut einer Studie blieben 25 000 Pädagogen in diesem Jahr ohne Stelle
Draußen zwinkert die Sonne sich müde durch den Wiener Nebel in die Abenddämmerung. Doch drinnen, im Großen Saal des Musikvereins, herrscht Donnerwetter. Unbarmherzig züchtigt Martin Grubinger in Iannis Xenakis' "Psappha" eine massive Batterie von Schlaginstrumenten mit einer Technik, die ihm angeblich bis zu 40 Schläge pro Sekunde erlaubt. So legt er dem Stück ganz nach des Komponisten Willen individuelle Klangfarben-Zügel an.
Ein neuer Gefängnisskandal in NRW. Die Justizministerin war über die Vorfälle im Siegener Gefängnis nicht informiert.
Eine Biographie offenbart Kleingestricktes im Leben Michel Houellebecqs
Der SPD-Politiker wird erst im zweiten Durchgang zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt.
Furcht und Hoffnung: Eine Reise ins Ruhrgebiet, die künftige "Kulturhauptstadt"
Tabasco, Doppelkeks und Drinks ohne Kohlensäure: Die Nasa-Mikrobiologin Vickie Kloeris bestimmt, was in der Raumstation ISS auf den Tisch kommt
Mitten in den Tarifverhandlungen erhalten DBA-Mitarbeiter Aktien von Air Berlin - geschenkt
Erneut schaut die Welt bei einem Völkermord zu - für die Opfer in Darfur haben die Regierungen nur Worte, aber keine Taten übrig
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Nach sieben Jahren Pause kehrt Axel Schulz in den Ring zurück - es geht um einen Mann und seinen Ruf.
Die Drehbuchschreiber der Realo-Krimiserie "Machtkampf im Libanon" haben perfide Arbeit geleistet. Wenige Stunden, bevor der UN-Sicherheitsrat über das seit Monaten diskutierte Hariri-Tribunal entscheiden sollte, fielen in Beirut Schüsse. Es war ein Attentat im klassischen Al-Capone-Stil. Das Opfer verblutete auf dem Sitz seiner Limousine, die von ungezählten Kugeln aus Maschinenpistolen durchsiebt worden war.
Die politische Diskussion um die Wirkung von Computerspielen tritt auf der Stelle. Warum spricht niemand über ihre Ästhetik?
Im Streit um überhöhte Tarife im Ausland will die Bundesregierung die mobile Telefonie verbilligen. Die Kunden könnten somit bis zu fünf Milliarden Euro sparen.
Nur wegen ihm wollen derzeit Tausende Menschen Klavierspielen lernen: Jamie Cullum, der weltweit Konzertsäle beben lässt
Vor fünf Wochen hat Michael Schumacher in São Paulo sein letztes Formel-1-Rennen bestritten.