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Dem RCDS Schleswig-Holstein, der CDU-Studentengruppe, fehlt die Distanz zu "Positionen, die im Umfeld von Neonazis und Unbelehrbaren gang und gäbe seien". Ein Schachtelsatz, der heute amtsgerichtlich bestätigt wurde. Kein Abstand nach Rechts? Ohne Distanz zu Nazis? Kiels Amtsgericht hat eine Klage des RCDS Schleswig-Holstein abgewiesen, der anderen politischen Hochschulgruppen diese Aussage verbieten wollte. Grüne, Jusos und Co. können jetzt weiter sagen, dass sich der RCDS nicht von rechtsextremen Positionen abgrenzt. Dahinter steckt eine Geschichte, deren Höhepunkt dieses Urteil ist.
Alle ziehen nach Berlin. Von mir aus, sagt NRW. Die Loveparade zieht seit diesem Wochenende durch den Pott.
Das Party-Warm-Up von 22.00 bis 24.00 Uhr ist recht undankbar für jeden DJ. Am Mittwoch allerdings stand in Münster genau zu dieser Zeit DJ Hell an den Turntables. Nein, nicht der. Dieser DJ Hell heißt Wolfgang Hell, ist 58 Jahre alt und Psychologie-Professor. Er ist einer von 13 Münsteraner Professoren, die bei der ersten „Night of the Profs“ die Tanzfläche aufmischten. Zeitgleich legten die Dozenten aus Medizin, BWL und mehr jeweils eine Stunde ihre Musik in sechs Clubs auf.
Donnerstagabend, Princeton-Professor Joschka Fischer tritt vor einen rappelvollen Hörsaal an der Münchner Uni und spricht über Europa. jetzt.de hat ihn beobachtet und festgestellt: Der Kerl redet immer noch so rasant, als ginge es um seine Wiederwahl. Dabei will er doch angeblich nur seinen Frieden
Edelfotos mit nackten Knaben gab's in, logo, Köln zu besichtigen. jetzt.de ist mal vorbeigegangen.
Viktor, Rolf und der Traum in weiß - H&M & eine neue Kampagne.
Sprachprobleme im Ausland waren gestern. Das zumindest verspricht "Talkman", das neueste Spiel für die Playstation Portable.
In Ducherow sitzen Punks und Rechte gemeinsam auf dem Supermarkt-Parkplatz Vor einem Jahr hatten sie noch einen gemeinsamen Traum. Sie saßen in der großen Pause vor der Realschule im Gras und sprachen darüber, wie schwierig es werden würde, eine Lehrstelle zu finden und später einen Job. Da schlug David vor, ein Bestattungsunternehmen zu gründen. "Das geht immer", sagte er.
Wenn man Magazine liest und fernsieht, meint man, in Deutschland jung zu sein, bedeute Kaffeetrinken in München und Ausgehen in Berlin. Aber Deutschland ist Provinz: Vom Flugzeug aus sieht man das – Dörfer aus denen Neubaugebiete wie Krebsgeschwüre herauswachsen und Kleinstädte mit tristen Gewerbeparks, von Feldern umgeben. Wie lebt es sich dort, weit ab von allen Clubs und Bars? Fotografin Benja Weller und Reporterin Katarina Bader waren zwei Wochenenden lang in ländlichen Gebieten unterwegs: einmal im äußersten Nordosten und einmal tief im Südwesten Deutschlands. Eine Tour zu Bauwagenfesten, Bushaltestellentreffs und Fußballer-Vereinsheimen.
In Lossburg trinkt die Dorfjugend neben dem Stammtisch Cola-Weizen Nur eine Amsel ist zu hören und das Geräusch des Hochdruckreinigers, mit dem ein alter Mann einen Mittelklassewagen säubert. Die GottliebDaimler-Straße ist ein zu breit geratenes Asphaltband, gesäumt von Einfamilienhäusern, gestutzten Hecken und Gehwegen, doch Tobias geht auf der Straße, denn Verkehr ist hier sowieso keiner.
Nach Neubeuern schicken die Reichen und Mächtigen ihren Nachwuchs zur Schule – und können dessen Noten überwachen wie Kurse an der Börse
Auch Oliver Brandt fuhr zur "Parade der Gleichheit" nach Warschau. Erst fand er es komisch in ein fremdes Land zu fahren, nur um dort zu demonstrieren. Nun glaubt er aber, dass nur so eine "europäische Öffentlichkeit" entstehen kann.
Seit einigen Monaten wird Polen von Politikern regiert, die immer wieder durch homophobe Bemerkungen auffielen. Zum Beispiel von Lech Kaczynski, der in den letzten Jahren die „Gleichheitsparade“, eine Demonstration von Schwulen und Lesben in Warschau, verbot. Damals war er noch Oberbürgermeister der polnischen Hauptstadt. Nun ist Kaczynski polnischer Präsident, aber die Parade musste er in diesem Jahr trotzdem zulassen: Ein Verbot sei diskriminierend und somit nicht verfassungsgemäß, hatte das Oberste Gericht Polens erklärt. Um die Warschauer Aktivisten zu unterstützen, fuhren am vergangenen Samstag Hunderte Berliner Lesben und Schwule zur „Gleichheitsparade“. Seither sehen sie ihren Alltag in Wowereits Berlin mit neuen Augen. Zwei von ihnen berichten.
Parkour heißt der aus Frankreich kommende Sport, der junge Menschen dazu bringt, durch ihre Städte zu hüpfen als sei das Leben ein Jackie-Chan-Film. Langsam aber stetig wächst die Anhängerschaft auch in Deutschland – unter anderem durch spektakuläre Sprünge in Madonnas Hitvideo „Hung up“. Am Samstag fanden in Berlin nun die Weltmeisterschaften statt.
Ach, wie man sich doch schon Wochen vorher auf die Festivalsaison freut. Man rollt ein paar Klamotten in Würste, Grill und Zelt werden gründlichst auf ihr Einzelteilgestänge hin überprüft, es werden außerdem schnell noch zwei Paar FlipFlops, Sonnenhut oder –schirm plus ein paar Kästen Bier samt Dosenfutter gekauft und dann geht es los. Wer aber diese Bühne auf die Wiese gestellt und den Acker zum Parkplatz gemacht hat, das fragt man sich eher selten. Was gehört zu so einem Festival dazu? Wann muss man anfangen, damit alles pünktlich steht? Und wer hat eigentlich die Security-Typen gecasted? Wir haben mal im Immergut-Büro vorbeigeschaut und uns erkundigt, wer eines der ersten Festivals des Sommers eigentlich organisiert – und wie.
Eindrücke vom Morrissey-Auftritt in London Der Alexandra Palace liegt in den Hügeln über London und zur Vorfreude auf den Morrissey-Auftritt gesellt sich bei der menschlichen Ameisenstraße, die sich langsam bergauf schiebt, die Begeisterung über den Ausblick. „Ali Pali“ nennen die stiernackigen Bouncer die geräumige und mit schnörkeligen Bögen verzierte Halle, die sich bewachen. Drinnen Bierstände, mehrere Merchandisingbuden und vereinzelte „Morrissey-Morrissey-Morrissey“-Sprechchöre.
Schwarzer Anzug, polnische Flagge: zwei junge Männer suchen Arbeitskräfte fürs Nachbarland.
Tokio, Tokio, Tokio. Die japanische Hauptstadt gilt in Europa immer noch, immer wieder und immer noch immer mehr als Ort der Faszination, des Wirren und Morgigen. Was immer aus Tokio kommt, scheint es, es wird dankbar aufgenommen, kopiert und fast ungeprüft abgefeiert. So auch das Präsentationsformat „Pecha Kucha“, das – nach Terminen in Tokio, Los Angeles, London, Zürich und Rotterdem – am letzten Mittwochabend in Berlin Deutschlandpremiere feierte.
Um zu erfahren, was Ex-Libertine Pete Doherty dieser Tag treibt, muss man nicht einmal ein Musikmagazin kaufen oder den Pete-Blog lesen: Dohertys Liason mit Kate Moss und sein anhaltender Drogenabusus garantieren die Aufmerksamkeit der Boulevard- und Sternchenpresse, jedes Zitat, jede Wendung der tragischen Lebens- und Liebesgeschichte wird medial dokumentiert. Was die anderen vormaligen Libertines um Dohertys früheren Freund und Bandkollegen Carl Barat in der Zwischenzeit vorangebracht haben, konnte man am Samstagabend in Berlin begutachten.
Cornel Wachter und Timo Belger engagieren sich in der Torwartfrage mit einem Kunstprojekt für Bayern-Keeper Oliver Kahn
Joachim Lottmann gilt gemeinhin als Erfinder der deutschen Popliteratur. Mit „Mai, Juni, Juli“ hatte er bereits 1987 einen thesenlosen Großstadttagebuchroman veröffentlicht, der später für Kracht und Stuckrad-Barre zu einer stilistischen Blaupause werden sollte. Trotz späten Lobes für sein Debüt wurde die große Anerkennung Lottmann bislang nicht zu Teil – das soll sich mit dem neuen Roman „Zombie Nation“ endlich, endlich ändern.
Bret Easton Ellis wollte seine Lese-Welttournee zu Lunar Park in möglichst kurzer Zeit schaffen. Das bedeutete, dass er mit voll gepacktem Terminplan durch Deutschland reiste. Auf der Fahrt von München zur Leipziger Buchmesse nahm er sich im Zug dennoch Zeit für ein ausführliches Gespräch.
Zu Besuch bei einem Workshop in München, der versucht, den Begriff der Ehre zu ergründen
Dieses Jahr findet die WM in Deutschland statt, alle Welt taumelt über grünen Rasen und zieht sich Trikots über Kopf und Körper. Eine junge Türkin nutzt diese Gelegenheit, um sich in Berlin einen Traum zu erfüllen. Tülin Duman ist 27 Jahre alt und eigentlich Pharmazeutin. Im letzten Jahr hat sie jedoch kurz vor Weihnachten einen Laden für Fußballkultur in Berlin Kreuzberg eröffnet: „Goal – Eine Welt für Fußball“. Nun zieht sie eine erste Bilanz.
Indie lässt die Hosen runter & HipHop kann einpacken.
Daran, dass am Goldrausch um den Verkauf von Musik im Internet gerade Computerhersteller und Telefonanbieter ihr Glück versuchen, hat man sich einigermaßen gewöhnt. Dass sich aber ein Onlinevertrieb aufmacht und auf halber Strecke zwischen alten und neuen Verkaufskonzepten, digitalem und analogem Zeitalter, einen Laden eröffnet, in dem man seinen Mp3-Player vor Ort mit neuer Musik bespielen soll, das scheint ein wenig ungewöhnlich.
Der Times Square kann mit seinen Bildschirmen und Neonschildern für alles Werbung machen – auch für seine eigene Zerstörung. Am 5. Dezember feierte „King Kong“ Premiere in New York. Ein großer Tag, fand Bürgermeister Michael Bloomberg und erklärte den Tag zum „King Kong Day“. Um 17.42 Uhr wurden dann alle Videoschirme und Jumbotrons auf der berühmten Straßenkreuzung synchronisiert und zeigten Clips aus dem Blockbuster. Dutzende Botschaften verschmolzen zu einer einzigen, überdimensionalen Werbeinstallation.
Im Orwo-Haus in Berlin proben 400 Musiker. Als sie rausfliegen sollten, haben sie gekämpft – und gewonnen.