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Am Samstag trafen sich in St. Petersburg die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten Großbritannien, Japan, Italien, Frankreich, Kanada, den USA und Deutschland. Vom 7. bis 18. Juli findet am gleichen Ort der Schüler-G8-Gipfel statt. Aus jedem G8-Staat nimmt eine Schüler-Gruppe an dem Kongress teil, der vom Gastgeber Russland und UNICEF organisiert wird. Acht Schüler des Gymnasiums Essen-Überruhr vertreten Deutschland. Sie diskutieren die Themen des G8-Gipfels, verfassen ein gemeinsames Communiqué und präsentieren es zum Schluss den echten Regierungsvertretern. In einem Blog berichten die Schüler auf jetzt.de von ihren Erfahrungen.
Eine EU-Truppe mit 2.000 Soldaten, darunter 780 Bundeswehr-Soldaten, soll Ende Juli die ersten Freien Wahlen im Kongo sichern. Vergangene Woche wurde das deutsche Kontingent nach Afrika verlegt. Geplante Dauer des Einsatzes: Vier Monate. In welches Land kommen die Bundeswehrler? Was erwarten die Einheimischen? Karis Musako wuchs in der Kongo-Hauptstadt Kinshasa auf und verbrachte Teile seiner Schulzeit in Deutschland; Ulrike Buchholz studiert in Berlin Medizin und erlebte die Demokratische Republik Kongo während eines Praktikums. Für jetzt.de berichten sie von unglaublicher Kreativität und drohenden Soldaten
Bilder, ohne Text, untermalt von einem Cello: Menschen laufen durch Trümmer, Ambulanzen fahren heran, Bagger schieben Betonbrocken beiseite: Darunter liegen Menschen, die schon keine mehr sind. Was von ihnen geblieben ist, wird geborgen. Es ist nicht viel.
Aber vielleicht sollten deutsche Komödianten etwas genauer überlegen, bevor sie über ein Land spotten, das sie nicht kennen
Thomas Burkhalter,33, ist Musikethnologe und Journalist aus Bern. Er arbeitet unter anderem für die „Neue Züricher Zeitung“ und das Schweizer Radio DRS 2. Seit mehreren Monaten lebt er gemeinsam mit Anna Trechsel, Islamwissenschaftlerin und Radiojournalistin, in Beirut, um an seiner Dissertation über die dortige Subkultur von MusikerInnen der Bürgerkriegsgeneration zu arbeiten. Auf jetzt.de schreibt er vom Leben in Beirut und an der libanesischen Grenze während der Bombardierung.
Nach dem israelischen Rückzug aus dem Südlibanon im Jahr 2000 nannte ein prominenter jordanischer Politiker auf die Frage nach dem beliebtesten Araber ohne Zögern einen Namen: Hassan Nasrallah. Denn der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah galt als jener Mann, dem es gelungen war, Israel durch einen langen Guerillakrieg zum Rückzug von arabischem Territorium zu zwingen. Was aber sollte nach diesem Erfolg, fragten damals viele, aus einer Organisation werden, die gleichermaßen politische Partei und Guerillatruppe ist?
Die Ergebnisse des Gipfeltreffens von St. Petersburg füllen viele Seiten in zahlreichen Deklarationen. Das wichtigste Resultat indes passt in einen einzigen Satz: Sieben Männer und eine Frau haben verstanden, dass sie in einem Boot sitzen. George Bush, Wladimir Putin, Angela Merkel und die anderen waren dazu verdammt, eine gemeinsame Linie zum neuen Krieg im Nahen Osten zu finden, wenn sie sich nicht vor ihren eigenen Bürgern und der ganzen Welt lächerlich machen wollten. Der Club der großen demokratischen Industrienationen musste ein Signal aussenden, das seinem Führungsanspruch gerecht wird.
Sechs Tage nach Beginn der israelischen Offensive im Libanon hat die internationale Gemeinschaft ihre diplomatischen Bemühungen um eine Eindämmung der Gewalt verstärkt. UN-Generalsekretär Kofi Annan schlug den Einsatz einer UN-Stabilisierungstruppe vor, um eine Pufferzone zwischen den beiden Länder zu schaffen. Die EU schloss sich dieser Idee an. Jedoch ist bislang unklar, wie ein internationaler Einsatz im Süden des Libanons aussehen könnte. Israel lehne das Vorhaben derzeit ab, sagte ein Regierungssprecher. Die Gefechte dauerten am Montag unvermindert an.
Die Anzeige stand in der russischen Zeitschrift Reise und Erholung. Geboten wurden eine Zukunft im goldenen Westen, sämtliche Transfers und die niederländische Staatsbürgerschaft binnen eines halben Jahres, zum Komplettpreis von 8000 Euro. Die Interessenten, die sich meldeten, wurden per Kleinbus nach Deutschland gebracht. In Köln endete ihre Reise. Der Fahrer machte sich aus dem Staub, seine Schützlinge beantragten Asyl. Sie waren einer professionellen Schleuser-Organisation aufgesessen.
Es gibt deutsche Sätze, die selbst ein Muttersprachler erst nach mehrmaligem Lesen versteht. Der Äthiopierin Selam teilte die Ausländerbehörde mit: "Ein weiterer Zweck dieser Auflage soll auch sein, Ihren Aufenthalt so auszugestalten, dass eine Ihre spätere Entfernung aus dem Bundesgebiet unter Umständen hindernde Integration in die hiesigen Lebensverhältnisse vermieden wird."
Am Wochenende ist das neue Buch des französischen Innenministers erschienen, womit der starke Mann der Konservativen in den inoffiziellen Wahlkampf für die Präsidentenwahl 2007 einsteigt: nach dem 14. Juli, um Präsident Jacques Chirac nicht die Show am Nationalfeiertag zu stehlen, aber rechtzeitig, bevor ganz Frankreich am Strand liegt. 130 000 Exemplare von "Témoignage", was so viel heißt wie "Zeugnis" oder "Aussage", sind gedruckt und werden derzeit in Buchhandlungen und Supermärkte gebracht.
Mit den Raketenangriffen der Hisbollah auf die israelischen Städte Haifa und Tiberias hat die Gewaltspirale in Nahost eine neue Qualität erreicht. Auch die größte Stadt des Landes, Tel Aviv, gilt nicht mehr als sicher. Damit wächst die Gefahr eines großen Krieges. Die arabischen Staaten sind sich uneinig, diplomatische Bemühungen um einen Waffenstillstand drohen durch die Ereignisse überholt zu werden.
Bei Protestaktionen gegen den G-8-Gipfel sind am Sonntag im russischen St. Petersburg Dutzende Menschen festgenommen worden, unter ihnen auch einige Deutsche. Dabei ging die Polizei nach Angaben des oppositionellen Netzwerkes SPB8.net mit Schlagstöcken gegen G-8-Gegner vor, als sie versuchten, die Hauptstraße Newski-Prospekt vor einem der Delegationshotels zu sperren.
Führende Politiker von FDP und Grünen rechnen mit einem vorzeitigen Ende der großen Koalition und peilen für die Zukunft den Einstieg in eine gemeinsame Bundesregierung an. Sowohl FDP-Chef Guido Westerwelle als auch mehrere Grüne, darunter Fraktionschefin Renate Künast, äußerten am Wochenende Sympathie für eine Koalition aus Union, Liberalen und Grünen. Kanzlerin Angela Merkel bekannte sich zwar erneut zur großen Koalition, berichtete im Spiegel aber erstmals über fortbestehende Kontakte zu Westerwelle und den beiden Grünen-Fraktionschefs Künast und Fritz Kuhn.
Die Krise im Nahen Osten hat sich am Wochenende weiter verschärft: Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf die israelische Hafenstadt Haifa wurden am Sonntagmorgen acht Menschen getötet. Erstmals setzte die libanesische Miliz dabei Raketen vom Typ Fagr ein, die in Iran gefertigt werden und eine wesentlich größere Zerstörungskraft als die bisher verwendeten Katjuscha-Raketen haben, wie aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert kündigte daraufhin "weit reichende Konsequenzen für die gesamte Region" an: "Nichts wird uns daran hindern."
Nach Votum des Sicherheitsrats fühlt sich Pjöngjang dem Beschluss "nicht im geringsten verpflichtet".
Die tschetschenischen Rebellen sind möglicherweise bereit, auf ihre Unabhängigkeit zu verzichten. "Wenn es in Übereinstimmung mit internationalem Recht eine andere Möglichkeit gibt, das Friedensproblem mit den Russen zu lösen, dann sind wir bereit zu den notwendigen Verhandlungen", erklärte der "Außenminister" der von Moskau nicht anerkannten Rebellenregierung, Achmed Sakajew, am Samstag auf einer Internetseite der Kämpfer.
Ein Brüderpaar steuert Polen. Ist das gut? Der SZ-Kommentar
Am Samstag treffen sich in St. Petersburg die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten Großbritannien, Japan, Italien, Frankreich, Kanada, den USA und Deutschland. Seit einer Woche findet am gleichen Ort der Schüler-G8-Gipfel statt. Aus jedem G8-Staat nimmt eine Schüler-Gruppe an dem Kongress teil, der vom Gastgeber Russland und UNICEF organisiert wird. Acht Schüler des Gymnasiums Essen-Überruhr vertreten Deutschland. Sie diskutieren mit bis zum 18. Juli die Themen des G8-Gipfels, verfassen ein gemeinsames Communiqué und präsentieren es zum Schluss den echten Regierungsvertretern. In einem Blog berichten die Schüler auf jetzt.de von ihren Erfahrungen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich beim Integrationsgipfel zurückhaltend gegenüber Unions-Forderungen nach schärferen Sanktionen für integrationsunwillige Ausländer gezeigt. Noch gebe es keine längeren Erfahrungen mit Integrationskursen, sagte Merkel am Freitag in Berlin. Erst wenn es solche Angebote flächendeckend gäbe, könne man nachdenken, was in solchen Fällen zu tun sei. "Die Frage der wirklichen Sanktionen würde sich sowieso auf einen sehr kleinen Kreis beschränken", sagte sie.
Eine Premiere für Wladimir Putin und sein Land: Erstmals ist der russische Präsident Gastgeber des Gipfels der mächtigsten Industriestaaten. In Putins Heimatstadt will sich Russland an diesem Wochenende in prunkvollem Rahmen als Großmacht präsentieren. Allerdings dürfte das Treffen konfliktreich werden: Beim Nahen Osten, dem Energiemarkt und Iran liegen die Vorstellungen der Teilnehmer weit auseinander. Gerade Bush kritisiert Putin immer öfter
Präsident Lula sagt, die Lage sei außer Kontrolle. Angeblich steckt die Drogenmafia hinter den Anschlägen in dieser Woche. Betroffen ist vor allem die Stadt Sao Paulo
George W. Bush und die EU fordern zur Mäßigung auf, die USA verhindern im UN-Sicherheitsrat eine Verurteilung der Gaza-Aktion
Der Krieg im Irak könnte die Vereinigten Staaten nach einer Schätzung von Haushaltsexperten des US-Kongresses in den kommenden zehn Jahren zusätzlich bis zu 400 Milliarden Dollar kosten.
Vieles wirkt ein wenig inszeniert, doch der Präsident und die Kanzlerin sehen es positiv: Der oberste Amerikaner zu Besuch in Merkels Wahlkreis
Seit Jahren gaukeln arabische Führer eine Macht vor, die sie nicht haben
Am Samstag beginnt in St. Petersburg der G8-Gipfel. Die Ländervertreter werden über Bildung, Energiesicherheit und Infektionskrankheiten diskutieren. Schon im April fand an der gleichen Stelle der G8-Youth-Summit statt: 64 Jugendliche simulierten den Gipfel, der jetzt beginnt. Jeder Teilnehmer spielte einen Abgeordneten aus seinem Land. Eines der Ziele: Die Teilnehmer sollten erfahren, wie komplex länderübergreifende Verhandlungen sein können. Christian Beilborn aus Berlin war damals dabei. Mit jetzt.de spricht er über seine Erfahrungen
Die Exzesse im Foltergefängnis Abu Ghraib waren nicht nur das Werk sadistischer Soldaten. Im US-Militär wussten viele schlicht nicht mehr, nach welchen Regeln der so genannte Krieg gegen den Terror eigentlich zu führen war. Diese rechtliche Verwirrung hat US-Präsident Bush selbst gestiftet, als er 2002 verfügte, dass "keine der Genfer Bestimmungen für unseren Konflikt mit al-Qaida" gelte. Bush glaubte, dass alte Regeln des Völkerrechts nicht zu neuen Feinden passten, und so setzte sich vom Weißen Haus bis zum kleinsten Soldaten der Irrglaube fort, dass Amerika bei verdächtigen Muslimen durchaus fester zupacken könne.
Am Samstag treffen sich in St. Petersburg die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten Großbritannien, Japan, Italien, Frankreich, Kanada, den USA und Deutschland. Bereits seit Freitag findet in St. Petersburg der Schüler-G8-Gipfel statt. Aus jedem der G8-Staaten nimmt eine Gruppe von Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren an dem Kongress teil, der vom Gastgeber Russland und der UNICEF organisiert wird. Um sich für den Jugendgipfel zu bewerben, mussten in jedem Land Schüler in einem Exposé darzulegen, wie sie die Themen angehen würden, die auf dem diesjährigen Gipfel behandelt werden: Bildung, Energiesicherheit und Infektionskrankheiten. Acht Schüler des Gymnasiums Essen-Überruhr sind die Gewinner des deutschen Wettbewerbs. Gemeinsam mit ihrem Russischlehrer, der sie beim Verfassen des Bewerbungstextes betreut hat, sind sie seit Freitag in St. Petersburg. Dort diskutieren sie mit den Teilnehmern aus den anderen Mitgliedsstaaten bis zum 18. Juli die Themen des G8-Gipfels, verfassen ein gemeinsames Communiqué und präsentieren es zum Schluss den echten Regierungsvertretern. In einem Blog berichten die Schüler auf jetzt.de von ihren Erfahrungen.
Mit dem Einmarsch der israelischen Armee in den Libanon reagiert die Regierung von Premier Ehud Olmert auf die Entführungen israelischer Soldaten. Für die islamistischen Milizen sind die Verschleppungen eine neue Methode, Israel unter Druck zu setzen. Sie wollen Tausende Gefangene freipressen, die in israelischen Gefängnissen sitzen und von ihnen als Helden verehrt werden. Olmert jedoch lehnt Verhandlungen strikt ab und setzt auf die Politik der harten Hand.
Sansibar liegt vor der Ostküste Afrikas und ist ein autonomer Teil von Tansania. Hier wurde Freddy Mercury geboren, Oliver Pocher ist Teamchef der sansibarischen Fußball-Nationalmannschaft und in den letzten Jahren hat sich Sansibar zu einem beliebten Ziel für Aussteiger und Abenteurer entwickelt. Ansonsten weiß man wenig von Sansibar. jetzt.de-Autor klaus-raab ist Autor des Buchs Rapping The Nation über Hiphop in Tansania. Seit einigen Monaten erforscht er die Jugendkultur Sansibars, über die er in der Kolumne jetztInSansibar regelmäßig berichten wird.
Zehn Millionen Dollar Belohnung hatte der Kreml auf den Kopf Schamil Bassajews ausgesetzt. Mehrfach war der Tod des tschetschenischen Terroristen schon verkündet worden, am Montag wohl zum letzten Mal: Bassajew, der sich mit Terroranschlägen und Geiselnahmen wie zuletzt in Beslan gebrüstet hatte, ist tot.
Bush kann es egal sein, ob und wie häufig er die deutsche Kanzlerin sieht. Für ihn ist der Besuch in Stralsund nicht mehr als eine Zwischenlandung auf dem Weg nach St. Petersburg.
Mit dem größten Polizeieinsatz seiner Geschichte sichert Mecklenburg-Vorpommern die amerikanische Delegation ab, die am Mittwochabend eintreffen wird.
Die Anschläge auf die Londoner U-Bahn vor einem Jahr. Der Sturm der afrikanischen Flüchtlinge auf die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla im September 2005. Die brennenden Autos in den Pariser Vorstädten kurz danach. Europa sitzt auf einer Sprengladung und die heißt Migration, sagt österreichische Journalistin Corinna Milborn, 34, in ihrem Buch „Gestürmte Festung Europa“. Die aktuellen Ereignisse geben ihr Recht: Erst letzte Woche wurden wieder drei Menschen erschossen bei dem Versuch, den Grenzzaun in Melilla zu überwinden. Am Montag und Dienstag trafen sich jetzt Politiker aus Europa und Afrika um Lösungen für das Problem der illegalen Einwanderung zu finden – und haben in erster Linie Sicherheitspolitik diskutiert.