Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Möchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Artikel
Push-Nachrichten erhalten
Unsere interessantesten Artikel
Derzeit sind noch keine Artikel verfügbar.
Sobald du unsere Push-Nachrichten aktivierst, erhältst Du hier einen Überblick neuer Artikel seit deinem letzten Besuch.
Bitte im Browser aktivieren.
Erneut schaut die Welt bei einem Völkermord zu - für die Opfer in Darfur haben die Regierungen nur Worte, aber keine Taten übrig
Die Drehbuchschreiber der Realo-Krimiserie "Machtkampf im Libanon" haben perfide Arbeit geleistet. Wenige Stunden, bevor der UN-Sicherheitsrat über das seit Monaten diskutierte Hariri-Tribunal entscheiden sollte, fielen in Beirut Schüsse. Es war ein Attentat im klassischen Al-Capone-Stil. Das Opfer verblutete auf dem Sitz seiner Limousine, die von ungezählten Kugeln aus Maschinenpistolen durchsiebt worden war.
An ihrem ersten Jahrestag lobt sich die Koalition in der Generaldebatte - selbst die Kanzlerin fand's zum Gähnen
Kurz vor seinem Gipfel versucht das Militärbündnis, Differenzen über den Einsatz in Afghanistan herunterzuspielen
"Verräter? Mit diesem Vorwurf muss ich leben" - Erst diente er Schröder und kritisierte Merkel, heute spricht er für die Kanzlerin - wie Thomas Steg versucht, sich im Wandel treu zu bleiben
Bei seiner Türkei-Reise erwarten Papst Benedikt viele schwierige Themen - doch auch für Ankara ist der Besuch äußerst heikel
Mexiko-Stadt - Emiliano Zapata ritt am Vormittag über den Zocalo, den Hauptplatz im Zentrum von Mexiko-Stadt. Der legendäre Freiheitskämpfer trug wie gewohnt einen beeindruckenden Schnauzbart und einen noch breiteren Sombrero, wobei der Sonnenschutz angesichts des grauen Himmels und der kalten Luft nicht nötig gewesen wäre. Auch seine Begleiter mit ihren Hüten, Gewehren und Patronengurten sahen ganz aus wie ihre Vorbilder, die am 20. November 1910 die mexikanische Revolution begonnen hatten. Zum 96. Jubiläum zogen die Darsteller wie jedes Jahr an diesem Datum in historischen Gewändern durch die Altstadt und umrundeten das steinerne Geviert, in dessen Mitte eine riesige Landesfahne weht. Doch die traditionelle Parade war diesmal nur das Vorspiel. Gegen Nachmittag erklomm der moderne Rebell die Bühne: Andres Manuel Lopez Obrador, genannt Amlo, ernannte sich termingerecht zum Staatschef.
Universal im Kampf mit Online-Plattformen, Wikipedia in China kurze Zeit wieder unzensiert und der IT-Gipfel der Bundesregierung ohne Zivilgesellschaft. +++ jetzt.de-Blogstipendiat Markus Beckedahl setzt sich in seinem Blog netzpolitik.org aktiv für Bürgerrechte und Freiheiten im digitalen Zeitalter ein.
Der chinesische Präsident Hu Jintao ist am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Indien eingetroffen. Es ist der erste Besuch eines chinesischen Präsidenten in Indien seit zehn Jahren. Das Verhältnis Pekings zu Delhi ist seit einem erbitterten Grenzkrieg 1962 belastet. Hus Visite in Indien soll helfen, der vor eineinhalb Jahren beschlossenen "strategischen Partnerschaft" Konturen zu verleihen.
Mitten im Kampf diskutiert Amerika seinen Krieg. Nach dem Sieg der Demokraten bei den Kongresswahlen sucht die Supermacht nach einer Strategie, die Regierung und Opposition mittragen können - und die ein Desaster im Irak noch abwendet. Eine Entscheidung dürfte noch im Dezember fallen: Dann wird die überparteiliche "Studiengruppe Irak" unter Vorsitz von Ex-Außenminister James Baker ihre Vorschläge zur US-Truppenstärke im Irak und ihre politischen Optionen für die Region präsentieren. Politiker, Generäle, Think Tanks - alle grübeln, und alles erscheint denkbar.
Sie kommen bei Tageslicht und sie kommen in der Dunkelheit der Nacht, die weißen Minibusse ohne Nummernschild, in denen die jungen Männer verschwinden. Zu keiner Zeit und nirgends im Nordosten Sri Lankas sind tamilische Minderjährige sicher vor einer Zwangsrekrutierung. Es war halb acht Uhr in der Früh, als eines der gefürchteten Fahrzeuge vergangenen Dienstag in der Nähe von Batticalao neben vier Jungen vorfuhr, die Steine von einem Lastwagen entluden, um eine vom Tsunami verwüstete Straße instandzusetzen. Bewaffnete zerrten sie ins Wageninnere. Seither fehlt jede Spur von den 14 bis 18 Jahre alten Mittelschülern, die nebenher arbeiteten, um das Einkommen ihrer Familien aufzubessern.
Bürgermeister Udo Schulz hatte sich auf ein Wochenende der staatstragenden Gesten eingestellt.
Extrem unterschiedliche Interessen blockieren weiterhin eine wirksame Politik zum Schutz des Klimas
Sie ist irritierend, misstrauisch und zäh, sie hat kein Netzwerk und kein Pokerface - doch die Kanzlerin fängt an, ihre Kanzlerschaft zu genießen
Chinas Regierung macht die Menschenrechte zum Bestandteil ihrer Propaganda
Die Staaten können sich bei der Weltklimakonferenz nicht auf strengere Regeln für CO2-Ausstoß einigen.
Der konservative Senator McCain will Präsident werden - und noch mehr US-Soldaten in den Irak schicken.
Justizministerin Zypries erleichtert die Verfolgung von Fälschern. Die Zahl der Plagiate hat sich verzehnfacht
Als in der Nacht zum Freitag das Ergebnis klar war, galt ihr erster Dank, natürlich, den Mitgliedern der Sozialistischen Partei Frankreichs. Ségolène Royal machte keinen Hehl daraus, wie sehr sie ihren Triumph genoss, während die Genossen im Dorfsaal der kleinen Gemeinde Melle im Département Deux-Sèvres ihren Schlachtruf "Ségolène présidente!" skandierten. Aber im selben Atemzug suchte die Siegerin auch schon die größere Perspektive: "Das französische Volk ist im Begriff, ein großartiges neues Kapitel zu schreiben." So war es von Anfang an: Ihr Werben um die Stimmen der Genossen war bereits ein Wahlkampf fürs große Ganze, für die Präsidentschaft. Und die Urwahl durch die Mitglieder war auf dem Weg zum Elysée-palast nur ein Schritt.
Donnerstagabend, Princeton-Professor Joschka Fischer tritt vor einen rappelvollen Hörsaal an der Münchner Uni und spricht über Europa. jetzt.de hat ihn beobachtet und festgestellt: Der Kerl redet immer noch so rasant, als ginge es um seine Wiederwahl. Dabei will er doch angeblich nur seinen Frieden
Du denkst Kim Jong Il ist durchgeknallt? Nun bitte. Wir stellen vor: Saparmurat Nijasow, 66, Präsident auf Lebenszeit von Turkmenistan. Was Menschenrechtsverletzungen und Personenkult angeht, kann es Nijasow locker mit dem kleinen Kim aufnehmen. Kürzlich hat ihn Außenminister Steinmeier besucht. Er fragte sich: "Darf man einem solchen Mann die Hand geben?" Und tat es dann natürlich doch. Nijasows Buch "Ruhmana", auch "Diktatorenbibel" genannt, wurde gerade ins Deutsche übersetzt. Wer ist dieser Mann, der sich selbst Turkmenbashi ("Führer aller Turkmenen“) nennt? Was sind seine Marotten? Wie kommt es, dass die Organisation Human Rights Watch die Situation in Turkmenistan höchstens noch mit der in Nordkorea oder Burma vergleichen mag? jetzt.de hat 25 verstörende Fakten über einen der beknacktesten Staatschefs der Welt zusammengestellt
Urteil gegen Terroristen legt Gespräche mit Eta lahm
Ja, ja: Korruption ist eine Wachstumsbranche; die Moral in der Gesellschaft zählt nichts mehr; und die Absahner und Abzocker werden immer mehr. Dieses meist mit gramvollem Unterton vorgetragene Lamento ist nicht neu.
Warum wir Jungs wieder ans Gewehr sollen
Es ist Donnerstagnachmittag, als Frank-Walter Steinmeier im goldenen Zeitalter landet. So steht es am Flughafengebäude, ein Zitat des Staatspräsidenten. Wie der Tross des deutschen Außenministers auf der Fahrt in die Innenstadt des Weiteren lernt, befindet er sich nun im Land des ewigen Sonnenscheins, und zwar in der Hauptstadt Aschgabat, die auch Stadt der Liebe heißt. Willkommen im herrlichen Turkmenistan! Von deutscher Seite erfolgt nur noch der dezente Hinweis, man möge nicht mit Menschen auf der Straße sprechen. Für die könne das unschöne Folgen haben.
Zentralasien? Das ist die Region, in der die Ländernamen kompliziert anfangen und dann mit -stan enden; in der die Grenzverläufe manchenorts so ineinanderfließen wie die Maserung in einem Marmorkuchen. Eine Region, in der immer irgendwo Unruhe herrscht, ohne dass die Konflikte von außen so richtig zu durchschauen wären. Ausgerechnet zugunsten dieser Gegend möchte die Bundesregierung ihren Ratsvorsitz nutzen und die Europäische Union mit einer neuen Strategie beglücken – einer Zentralasien-Strategie. Die Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier durch die Region war der Auftakt für ein ambitioniertes Projekt,von dem sich zweierlei sagen lässt: Erstens ist es notwendig, zweitens unendlich schwierig.
Fritz Kuhn über die neue Begeisterung der Ökopartei für den freien Markt, die Macht der Finanzinvestoren - und den deutschen Unternehmer
Wie Europa wieder den Glauben an sich selbst gewinnen und sogar zu einer gemeinsamen Außenpolitik finden könnte
In aller Früh, morgens um acht, wollen die Republikaner an diesem Freitag zurück in die Zukunft. Dann wird die bei den Kongresswahlen in der vergangenen Woche auf 197 Mitglieder dezimierte Fraktion im Kapitol in Washington zusammentreten, um ihre neue Führungsspitze im Kongress zu bestimmen. Ganz egal allerdings, für wen sie sich entscheiden, eines steht bereits fest: Politisch marschieren die Republikaner weiter nach rechts.
In Miami wurde Fidel Castro bereits beerdigt. Mitte vergangener Woche trugen besonders geschmacklose Hardliner der kubanischen Exilgemeinde eine Büste des Comandante zu Grabe - genauer gesagt warfen sie die Skulptur eines US-Bildhauers in den Müll und ließen das Lied "Guantanamera" dazu spielen.
Russlands Präsident Putin wird die Schwäche seines amerikanischen Kollegen Bush ausnutzen
Bilder aus Rubinen, ein Meer von Blumen und die neue Liebe zum alten Feind - wie sich das kommunistische Land für George W. Bush herausputzt
Der Berliner Tobias Jaecker beschäftigt sich mit Antisemitismus, Antiamerikanismus und Verschwörungstheorien. Er arbeitet beim Berliner Radio Eins, schreibt für verschiedene Zeitungen und ist Autor des Buches „Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September“. Zurzeit lebt Tobias Jaecker in Chicago. Ein Interview von Katharina Wulffius.
Schon wieder tobt ein Wahlkampf in Washington, und wieder dreht sich alles um Amerikas Krieg im Irak. Nur: Diesmal ringen Republikaner und Demokraten, das Weiße Haus wie sämtliche außenpolitischen Experten nicht um die Stimmen der gut 200 Millionen registrierten US-Wähler. Nein, von sofort an zählt nur noch das Votum von neun Männern und einer Frau.
Islamisten auf der Anklagebank: "Denke daran, später erwartet dich das Jüngste Gericht". Es geht um Terror, Geld und Gewaltverherrlichung - welche Einblicke drei aktuelle Prozesse in die bizarre Welt der Heiligen Krieger geben