Macht

Präsident Bush bescheinigt Kanzlerin Merkel, dass sie großen Einfluss auf ihn hat / Differenzen beim Klimaschutz

Russlands Problem mit dem Westen hat nichts mit Raketen zu tun, nichts mit Kriegerdenkmälern, nichts mit dem iranischen Atomprogramm und nichts mit Fleisch aus Polen.

Die Geschichte des politischen Lebens in Frankreich ist seit der Revolution von 1789 geprägt durch die "clivage", die Konkurrenz einer rechten und einer linken Strömung.

Ibbenbüren/Regensburg/Zwickau - Kolja Kappes und Erwin Nitschke verkörpern die Probleme des Franz Müntefering an diesem Morgen sehr gut.

In diesem Jahr kommt nicht nur der Sommer wieder, es ist auch wieder cool, seine Meinung auf der Brust zu tragen. Zum 1.Mai: Eine Bildergalerie zum politischen Shirt

In der Türkei reicht die Wut über die Drohungen des Militärs quer durch alle Lager, Beobachter halten sie für ein letztes Gefecht der alten Eliten

So schlecht war die Stimmung zwischen Russland und dem Westen seit Jahren nicht. Eine Fülle von strittigen Themen belasten die Beziehungen: der geplante US-Raketenschild in Osteuropa, der Streit um den Kosovo, die Pläne für eine Nato-Osterweiterung. Russland fühlt sich isoliert, osteuropäische Länder fürchten eine neue russische Bedrohung. In Estland tritt dieser Konflikt offen zu Tage.

Das Koalitionstheater in Berlin ist in Wahrheit ein Teil des Überlebenskampfes der Sozialdemokratie - ein Kommentar

Diesmal rechnet die Polizei mit friedlichem Verlauf

Das Wort hat sich abgenutzt.

Beim Nato-Rat weist Russlands Verteidigungsminister Lawrow die US-Pläne für ein Raketenschild brüsk zurück

Die Bundesregierung steht vor aufregenden Monaten, und es geht dabei nicht um Steuerfragen, um die Arbeitslosen oder die nötige Reform der Sozialsysteme.

Orangeburg, 27.

Paris - Nicolas Sarkozy wird von seinen Gegnern in den Verdacht gebracht, Druck auf die Medien auszuüben, um einen gemeinsamen Fernsehauftritt seiner sozialistischen Rivalin Ségolène Royal und dem unterlegenen Kandidaten François Bayrou zu verhindern.

Es waren zwar nicht nur "Sechs gegen 60 Millionen", wie Heinrich Böll 1971 das blutige Treiben der RAF-Desperados zum verzweifelten Kampf Davids gegen den Goliath einer repressiven Mehrheitsgesellschaft stilisierte.

Die Informatiker Dirk und Mac aus Berlin haben dem Protest gegen die Pläne von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, die Rechte der Bürger zum Zwecke der Terrorbekämpfung einzuschränken (hier mehr über die Pläne lesen) ein Gesicht gegeben: ein vermeintliches Grafitti-Bild des Ministers mit dem Slogan „Stasi 2.0“, das seit ein paar Tagen in zahlreichen Weblogs verlinkt ist - und seit heute auch als T-Shirt zu kaufen ist. jetzt.de hat mit den beiden 34-Jährigen, die das Bild zuerst auf ihrem Blog dataloo.de veröffentlichten, telefoniert.

Am Ende hat der Streit vielleicht doch noch sein Gutes, aber davor klingt er ziemlich schrill. Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu hat gedroht, seinen Platz in der zweiten Islamkonferenz am kommenden Mittwoch aufzugeben, wenn nicht eine unabhängige, selbstbewusste, gläubige Kopftuchträgerin ebenfalls an der Runde teilnehmen dürfe.

Nun, da Boris Jelzin zu Grabe getragen ist, und die letzten Würdigungen gesprochen sind, hatte Russlands Präsident Wladimir Putin gleich wieder Gelegenheit zu zeigen, was die Putin-Zeit von der Jelzin-Zeit unterscheidet.

Berlin - Als Vorreiter im Klimaschutz empfindet sich die Bundesregierung schon lange - jetzt hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) den Parcours ausgebaut.

Paris - Der Zentrumspolitiker François Bayrou, der im ersten Durchgang der Präsidentschaftswahlen mit mehr als 18 Prozent einen überraschend guten dritten Platz erreichte, will sich mit einer neuen Partei als dritte Kraft in der französischen Politik etablieren.

München - Die mit 152 Abgeordneten größte Oppositionspartei im türkischen Parlament, die CHP, will an der Wahl des neuen Präsidenten an diesem Freitag nicht teilnehmen.

Die Große Koalition leidet an sich selbst, mit jedem Tag mehr, den sie existiert.

Das Machtgefüge im Traditionskonzern ist aus der Balance geraten - nun könnten Manager von außen die Regie übernehmen

Truppenabzug oder -verstärkung? Der Machtkampf zwischen Bush und dem Kongress um den Rückzug der amerikanischen Truppen aus dem Irak spitzt sich zu. Die Demokratische Führung im Kongress hat sich am Montag auf einen Gesetzesentwurf geeinigt, der die Bewilligung des Kriegsetats an einen Truppenrückzug bis April 2008 koppelt. Die Regierung Bush hingegen sieht es als ihre Pflicht an, zu bleiben. Die Demokratin Nancy Pelosi ist Sprecherin des Repräsentantenhauses und damit nach Präsident und Vizepräsident die dritte Frau im Staat. Seit ihrem Amtsantritt im Januar, der außerdem erstmals eine Frau auf dieser Position Platz nehmen ließ, ist sie auf der Seite speaker.gov im Internet vertreten - unter anderem auch mit einem Blog.

Zum Schluss war die Erleichterung gewaltig: Dass Erdogan seinem Außenminister Abdullah Gül den Vortritt lässt bei der Wahl zum neuen Staatspräsidenten der Türkei, ist eine der klügsten Entscheidungen seiner Amtszeit.

Afrikas Riese Nigeria ächzt, und das geht auch den Rest der Welt an. Schon ist der Ölpreis nach oben geschossen, weil der wichtige Produzent im Westen des Kontinents am Wochenende ein verstörendes Schauspiel darbot. Nigeria rief 60 Millionen Bürger an die Urnen, um einen neuen Präsidenten zu bestimmen. Ein demokratisches Reifezeugnis wollte der Staat ablegen. Tatsächlich haben Betrug, Gewalt und Einschüchterung gesiegt. Dieser Tiefschlag wird den afrikanischen Koloss noch lange taumeln lassen.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister Tony Blair haben am Dienstag über die Zukunft der Europäischen Verfassung diskutiert.

Teures Vermächtnis: Mit den Superreichen schuf Boris Jelzin eine neue soziale Klasse

In ihrem Duell werden Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy versuchen, die Franzosen mit einfachen Botschaften zu mobilisieren

Wenn die Franzosen am übernächsten Sonntag ihren Präsidenten bestimmen, haben sie nicht nur zwischen zwei Personen zu wählen, dem Konservativen Nicolas Sarkozy und der Sozialistin Ségolène Royal. Sie entscheiden auch zwischen zwei verschiedenen Auffassungen von Staat und Gesellschaft, welche die beiden Kandidaten verkörpern.

Trotz guter Konjunktur steigt die Zahl der Hilfsempfänger / Höchste Zunahme in Baden-Württemberg und Bayern

Beide zelebrierten erst einmal den Unterschied.

Ein paar Schritte noch, ein paar Ereignisse wie die Debatte um Schuld und Reue von Christian Klar oder die jüngste Diskussion über die individuelle Täterschaft bei der Ermordung des Generalbundesanwalts Buback, und es gibt eine neue Berufsgruppe in Deutschland: den Terroristen im Ruhestand.

Der Zeugenbeweis ist ein schwieriger Beweis.

Das Ergebnis war erwartet worden - und doch bleibt die Sache spannend nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen. Die Favoriten, der konservative Nicolas Sarkozy und die Sozialistin Ségolène Royal, konnten etwa 57 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Aber die Zahl der Unsicheren, Unzufriedenen, Ungebundenen ist hoch. Fast die Hälfte der Wähler hatte ihre Stimme den beiden großen Parteien und damit den traditionellen Lagern verweigert. Sie gilt es nun bis zur Stichwahl am 6. Mai zu überzeugen. +++ Daniel Cohn-Bendit, 62, ist in Frankreich geboren, hat in Deutschland politisch Karriere gemacht und sitzt für die französischen Grünen im Europaparlament. Er ist überzeugt, dass eine Mehrheit der Wähler eine weniger autoritäre Präsidentschaft und eine neue Republik herbeisehnt. Hier kannst du noch mehr lesen: Wahl in Frankreich: Das Duell um Frankreichs Mitte Der wahre Kampf kann beginnen Die Programme der Kandidaten

Er war ein Machtmensch und Macher, der das Riesenreich radikal verändert hat - und dabei unzählige politische und persönliche Krisen durchlebte