Macht

Horst Dreier schließt Folter nicht aus - er soll Richter am höchsten deutschen Gericht und bald auch dessen Präsident werden

"Bürgerinitiative Ausländerstopp" und "Bürgerbewegung Pro München" haben es geschafft - sie stehen auf den Stimmzetteln zur Münchner Kommunalwahl

Abfall ist ein Wirtschaftsgut. Deutsche Unternehmen profitieren davon, denn immer mehr ausländischer Müll wird in Deutschland verbrannt. Dabei profitiert Deutschland auch vom Müll-Skandal in Neapel.

Überredung oder Substanz? Ein Gespräch mit dem Yale-Politikwissenschaftler Bryan Garsten über die Rhetorik im amerikanischen Wahlkampf

Der Fall Nokia ist ein Musterbeispiel für die unternehmerische Willkür eines sozial entwurzelten Managements. Jetzt ist die Politik gefordert: Ein Plädoyer für eine erweiterte Mitbestimmung und eine Verlagerungsabgabe Kommentar von Claus Matecki

Als einzige Deutsche sitzt Evelyne Gebhardt in einer Kommission, die Frankreichs Präsidenten berät. Sie versucht, soziale Werte hochzuhalten.

Vor sechs Wochen trat Önder Öztürk, 28, seinen Dienst als uniformierter Wachmann an der Röntgen-Realschule in Berlin-Neukölln an: An dieser und an zwölf weiteren „Problemschulen“ in dem Berliner Stadtteil stehen seit dem 12. Dezember 2007 Sicherheitsleute der Firma Germania. Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky bezeichnete diesen Schritt damals als „unausweichlich“, weil sonst der Schutz der Schulkinder nicht mehr garantiert werden könne. Nach Angaben der Bezirksregierung Neukölln war es im Lauf der vergangenen beiden Jahre zu 56 Gewalttaten gekommen, bei denen die Täter von außerhalb an die Schulen kamen. Unter anderem Schlug im Juni ein 17-Jähriger einen Lehrer auf einem Schulhof nieder. jetzt.de hat bei Wachmann Önder Öztürk nachgefragt, wie die ersten sechs Wochen als Schulwächter gelaufen sind.

Die Karawane zieht weiter. Ein Besuch beim neuen Nokia-Standort

Der in Kenia unter Terrorverdacht festgenommene Berliner Musiker Andrej Hermlin ist wieder zu Hause - er ist ein Freund von Oppositionschef Odinga.

Der Kommentar zu den jüngsten Vorwahlen.

Die wachsende Jugendkriminalität in Frankreich - differenziert betrachtet

Ein interner Mailverkehr belegt die Zerrissenheit der rechtsextremistischen Partei

Wo es den besten Mozzarella gibt, ist unter Feinschmeckern umstritten.

Die Abstimmung in Nevada zeigt, welcher Kandidat am besten bei den spanischsprachigen Wählern ankommt

Frankreichs Präsident wirkt überwältigt vom eigenen Erfolg, doch die Selbstinszenierung gerät zur Staatsseifenoper - und die Quoten sinken

Palästinenserpräsident erwägt, wegen Israels Militäraktionen Amt abzugeben und Friedensgespräche zu beenden

Drohende Rezession zwingt Republikaner und Demokraten zur Zusammenarbeit / Steuergeschenke für alle Bürger

Kubas kranker Staatschef tritt bei der Parlamentswahl am Sonntag an

Heftiger Streit ist um die Zahl der Gewaltopfer im Irak entbrannt. Die Zahlen gehen dabei weit auseinander, manche Schätzungen liegen bei über 600.000 zivilen Opfern. Eine Datendiskussion um eine zivile Katastrophe

Muss sich Deutschland nun auch im gefährlichen Süden Afghanistans engagieren, um angemessene Verantwortung zu übernehmen? Ein Kommentar von Peter Münch.

Die Chance auf eine letzte Chance: Wenn abgelehnte Asylbewerber keinen Ausweg mehr wissen, kann nur noch die Härtefallkommission helfen. Die Geschichte von drei Menschen, für die es ums nackte Leben geht.

Das EU-Parlament verlangt Wiederholung der Präsidentenwahl oder neue Auszählung

Eine Fangflotte nimmt Tierschützer fest. Australien vermittelt.

Ja, in Tschetschenien gibt es tatsächlich Fußballvereine und die spielen, wie der Klub Terek Grosny, in der russischen Liga. Heimspiele in Tschetschenien gibt es keine. Bisher.

Berlin - Aus bisher ungeklärten Gründen haben mehrere Punks am Mittwochnachmittag fünf Schüler des Jüdischen Gymnasiums in Berlin-Mitte angegriffen und ihren Hund auf sie gehetzt.

Wichtige Gas-Vorkommen versiegen und Gazprom setzt auf falsche Projekte. Für Deutschland ist das gefährlich. Eine Außenansicht

Über wachsende Spannungen zwischen Kanzleramt und Auswärtigem Amt über den Kurs des Vizekanzlers.

Im Bundestag fordert der Umweltminister mehr Rücksicht auf energieintensive Branchen. Ein Bericht

Auf Druck der russischen Regierung schließt der British Council zwei Büros - Menschenrechtler fühlen sich an den Kalten Krieg erinnert

Über den neuen Militärstützpunkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Wo der mündige Bürger sein Kreuz macht, hängt davon ab, ob er eine mündige Bürgerin ist: Sieben grundsätzliche Erkenntnisse über die weibliche Wählerstimme.

Die Bild-Zeitung meldet es heute auf der Seite eins: Ein 16-jähriger Schüler aus dem Landkreis Gießen, der immer wieder als gewalttätig aufgefallen war, wurde vom Jugendamt nach Sibirien geschickt. Der zuständige Jugend- und Sozialdezernent sagte der Süddeutschen Zeitung, es gehe darum, den jungen Gewalttäter einer "möglichst reiz- und konsumarmen Umgebung auszusetzen." Dort wohne der 16-Jährige "in einer dörflichen Struktur", "etwa 300 Kilometer in der Pampa". Das klingt doch sehr nach Klischee - und nach einem Bildervergleich: Hessen vs. Sibirien

Nur zwei Tage nach dem Beginn der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen über die Kernfragen des Nahost-Konflikts hat Strategieminister Avigdor Lieberman von der rechten Partei "Unser Haus Israel" am Mittwoch den Auszug aus der Regierung bekannt gegeben.

Nach dem deutlichen Sieg des früheren Gouverneurs von Massachusetts, Mitt Romney, bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Michigan ist das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner weiterhin völlig offen. Ein Favorit zeichnet sich nach Siegen von drei verschiedenen Kandidaten bei den bisher drei wichtigen Vorentscheiden nicht ab.

Als der Präsident zu Besuch kam, spielte Emmanuel gerade mit seinem roten ferngesteuerten Auto. Seine Mutter saß in weißen Hauspuschen auf dem Sofa, daneben stand seine Oma mit ihrem Gehwagen. Erst drei Tage ist es her, dass Clara Rojas nach jahrelanger Geiselhaft im Urwald Kolumbiens ihren Sohn wieder in die Arme schließen konnte, und schon wirken sie wie eine normale Kleinfamilie.

Mit einem festlichen Ambiente scheint er nicht gerechnet zu haben. Die Stühle sind mit weißen Hussen überzogen, rote Kerzen auf den gedeckten runden Tischen tauchen den Raum in einen sanften Schein, bordeauxfarbene Vorhänge fallen an den Fenstern herab, vielleicht aber will Ahmed Marcouch auch genau deshalb etwas Bodenständiges dagegensetzen.