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Nicht erst seit dem Amoklauf in Emsdetten wird darüber diskutiert, wie Verlierer zu Gewalttätern werden. Die Verlierer sind meistens Jungen: Sie haben in der Schule oft größere Schwierigkeiten als Mädchen und sie versuchen eher als diese, ihre Probleme mit Gewalt zu lösen. Die Nöte der Jungen, denen es schwerfällt, in der Gesellschaft ihren Platz zu finden, beschreibt der Hamburger Gesamtschullehrer und Universitätsdozent Frank Beuster, Vater von zwei Söhnen, in seinem Buch "Die Jungenkatastrophe - das überforderte Geschlecht" (Reinbek, Rowohlt Verlag 2006).
Ein Unternehmer aus Amsterdam will in einem U-Bahnschacht das süße Imperium von Roald Dahls Romanfigur Willy Wonka nachbauen
China vergiftet sich langsam selbst. An manchen Tagen bleibt der Himmel über den Städten gelb, viele Menschen laufen dann mit Atemmasken durch die smogverhangenen Straßen. Von den 20 dreckigsten Städten der Welt liegen nach Angaben der Weltbank 16 in China. Das chinesische Umweltministerium räumt selbst ein, dass 70 Prozent der Flüsse und Seen im Land verseucht sind. Ein Viertel der chinesischen Bevölkerung hat der Weltgesundheitsorganisation zufolge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Menschen, die sich für bedeutend hielten, ließen sich früher zu Lebzeiten ein Mausoleum errichten, das über ihren Tod hinaus von ihrer Größe Zeugnis geben sollte. Das ist eine längst vergangene Mode. Heute erfüllt solchen Zweck ein Museum. Was Wunder, dass der heute 84-jährige Pierre Cardin der Versuchung nicht widerstehen konnte, die Bruchstücke seines Lebenswerks als Modeschöpfer und Designer in einem eigenen Museum zu versammeln. Vor einigen Tagen ist das "Musée Cardin" in einer ehemaligen Farbenfabrik in der nördlichen Pariser Randgemeinde Saint-Ouen eröffnet worden.
Vierte Stunde. In GSE redet die neunte Klasse heute über Berufsziele. Frau Zeitler bittet ihre Schüler, drauflos zu phantasieren: "Was würdet Ihr gerne werden?" Die Klasse antwortet mit verdruckstem Schweigen. "Na, wovon träumt ihr?" Als Giuliano schließlich sagt: "Ich möchte mal in einem Büro sitzen, als Abteilungsleiter", lachen alle. "Das ist ein Wunschtraum", verteidigt sich der riesige Schlaks.
Man sollte nicht erschrecken, wenn sich an diesem Samstag einige Leute merkwürdig benehmen. Wenn sie zum Beispiel bei McDonald's selbstgeschmierte Stullen essen. Oder wenn sie in der Fußgängerzone mit Parolen wie "Zeichen setzen statt Markenfetzen" den Einkaufsbummel stören. Diese Aktionen gehören zum Buy-Nothing-Tag, an dem die Welt 24 Stunden lang mit dem Einkaufen innehalten und sich "über das eigene Konsumverhalten und das anderer Gedanken machen" soll. So der Appell auf der Homepage der Aktivisten, der etwas nach Kirchentag klingt.
Zweieinhalb Jahre ist es her, dass der alte Mann gestorben war; an diesem Sonntagvormittag soll er der Erde übergeben werden. Vier Männer hocken in dem Jeep, der die Piste hoch zum Saddle Back Mountain schaukelt. Durch den Kofferraum kullert ein Paket des United States Postal Service, braunes Packpapier, DIN-A5-Format. Inhalt: die Asche.
Noch bis Ende Januar läuft im Frankfurter Museum für Moderne Kunst eine Ausstellung des modernen Künstlers Andreas Slominski. Neben Leoparden-Sperma und einer Original-Zwillingsgeburt-Bettunterlage ist hier (immer mittwochs 17 bis 19 Uhr und sonntags 14 bis 16 Uhr) auch ein Original-Hinterrad eines Frankfurter Taxis zu sehen. Zum Beispiel das Rad des Taxis von Petrus Bodenstaff, 54, eines gelernten Elektroingenieurs.
Unsere Kollegen Gerald Selch, Alexandros Stefanidis und Dominik Wichmann vom SZ-Magazin trafen Michael Schumacher nach dem Ende seiner Karriere zu einem ausführlichen Gespräch.
Im Jahre 2003 lag die Scheidungsrate in der Bundesrepublik Deutschland laut der Bundeszentrale für politische Bildung bei 43,6%.
Furcht und Hoffnung: Eine Reise ins Ruhrgebiet, die künftige "Kulturhauptstadt"
Tabasco, Doppelkeks und Drinks ohne Kohlensäure: Die Nasa-Mikrobiologin Vickie Kloeris bestimmt, was in der Raumstation ISS auf den Tisch kommt
Junge Deutsche liegen beim Konsum von Partydrogen vorn
Nach sieben Jahren Pause kehrt Axel Schulz in den Ring zurück - es geht um einen Mann und seinen Ruf.
Amina ist eine Deutsch-Marokkanerin aus Nordrhein-Westfalen, die nach einer Ehe mit einem Drogenabhängigen die Scheidung einreichte. Wir haben mit ihr über das Thema „Allein erziehend und Muslima“ gesprochen.
Wie es einem Kind ergeht, das bei einer allein erziehenden muslimischen Mutter aufwächst, erzählt die 18-jährigen Samira. Ihr Vater ist Türke, ihre Mutter Perserin.
Heute gedruckt im SZ-Magazin und komplett online auf jetzt.de!
Mode-Such-Seiten von Gesichtserkennungstechnologen, eine neue Seite zum T-Shirts selbst gestalten und noch eine Seite aus den USA, auf der über Promi-Klamotten gelästert wird: Die jetzt.de-Mode-Netz-Rundschau
Vor fünf Wochen hat Michael Schumacher in São Paulo sein letztes Formel-1-Rennen bestritten.
Der Amoklauf von Emsdetten war am Montag, 10.59 Uhr vorbei. Doch manchmal wird es noch lauter, wenn der letzte Schuss gefallen und der Polizeibericht geschrieben ist. Wenige Minuten nach den ersten Meldungen fordern Politiker "endlich Konsequenzen", die Telefone der Medienforscher klingeln Sturm, Videospiel-Fans fürchten das Verbot ihres Lieblings-Hobbys. Um nicht den Überblick zu verlieren, hat jetzt.de die Debatte in Nachrichtenstudios, Parlamenten, Foren und vor allem auch in Blogs protokolliert; und auch überlegt, was mit Sebastian B. und seiner traurigen Geschichte wohl in den nächsten Monaten passieren wird.
"Bevor ich gehe, werde ich euch einen Denkzettel verpassen, damit mich nie wieder ein Mensch vergisst", hat Sebastian B. im Internet geschrieben. Kurz darauf schoss er in seiner Schule in Emsdetten um sich, verletzte fünf Menschen und schoss sich in den Mund. In seinem Abschiedsbrief nannte er sich einen "Verlierer". Ein Schimpfwort unter Jugendlichen lautet: "Du Opfer". Wächst die Zahl der Verlierer? Und wie gefährlich sind sie? Ein Gespräch mit Wilhelm Heitmeyer, dem Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
Nike kündigt seinem wichtigsten Produzenten, weil der womöglich Kinder für den US-Konzern nähen ließ
Wissenschaftler warnen: Räucherstäbchen sind so gefährlich wie Zigaretten
Nur Freier, die sich auskennen, finden hierher.
Schwimmstar Ian Thorpe hat wenige Wochen nach seinem 24. Geburtstag seine Karriere beendet.
Der Name war schnell gefunden: "Amoklauf von Emsdetten" heißt nun, was gestern geschah. Seit Bastian B. mit Waffen in seine Schule ging, überschlagen sich Medien und Politik, um Grund, Geschichte und Folgen des Amoklaufs zu analysieren. Ein Bestandteil dabei: der Abschiedsbrief von Bastian B. Doch was kann man aus ihm herauslesen? Ist es ein Brief voll wirrem Gedankenrasen? Oder gibt es Absätze, die auch nachdenklich machen?
Der 18-Jährige galt als Computerfreak und Waffennarr - er kündigte ein Blutbad im Internet an und stürmte dann seine ehemalige Schule
Was man im Garten so alles unter der Erde findet, muss nicht immer der Krug mit den goldenen Münzen sein. Der Schreck einer Salzburgerin war groß, als man auf ihrem Grundstück vor Monaten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ortete: ein 500-Kilo-Monstrum mit noch scharfem Zünder. Es war bei Bombardements abgeworfen worden, mit denen die alliierten Luftstreitkräfte noch in den letzten Kriegswochen 1945 den Salzburger Bahnhof zu zerstören versuchten.
Das also ist das Kind unserer Zeit. Die Dose ist zur Flasche mutiert, oder sollte man sagen: die Flasche zur Dose? Ein Hybrid ist entstanden, ein matt glänzendes Aluminiumgefäß, das die wohl berühmteste Buddel des 20. Jahrhunderts in die Gegenwart katapultieren soll. Coca-Cola erfindet sich wieder einmal neu. Nach Diet Coke und Coca-Cola Zero folgt die bislang raffinierteste Form der Diversifizierung. Fünf internationale Designschmieden vollzogen 2005 den Relaunch des neunzig Jahre alten Klassikers: "Caviar" aus Japan, die britische "Designers Republic", "MK12" aus den Vereinigten Staaten, die Südafrikaner von "Rex & Tennant McKay" sowie das brasilianische Team "Lobo" - kurz M5 für "Magnificent Five". (Mehr dazu auf them5.com)
Tom Cruise und Katie Holms enttäuschen schaulustige Fans
Irschenberg - Der Bayerische Trachtenverband sorgt sich um den Erhalt der echten Volkstrachten im Freistaat.
Selten gab es so viele Diskussionen über Mutter sein und Kinder kriegen wie in diesem Jahr. Aber wie verändert ein Kind das Leben? jetzt.de hat mit Sarah, 18, Franzi, 19, Claudia, 22, und Angie, 22, darüber gesprochen, wie sie schwanger wurden und was danach passierte. Die Frauen treffen sich regelmäßig bei pro familia in Augsburg. Dort betreut die Sozialpädagogin Elke Gropper „Mama Mia“, eine Gruppe, in der sich minderjährige und jugendliche Schwangere und Mütter austauschen und voneinander lernen.
Jeden Samstag Abend geht ein Ruck durch die Republik, wie ihn sich Horst Köhler nicht schöner wünschen könnte. Die Massen feiern und schunkeln, dass es nur so quietscht. Was macht den Samstag Abend zu dem, was er ist? jetzt.de hat das ultimative Samstag-Abend-Alphabet zusammengestellt.
Die Verantwortung für den Tod des magersüchtigen Models Ana Carolina Reston wollte natürlich keiner der Modeschöpfer übernehmen. "Die Mode ist nicht der Grund für die Magersucht", kommentierte das Haus Chanel am Donnerstag den Tod der 21-jährigen Brasilianerin. Der schlank gehungerte Modemacher Karl Lagerfeld sagte in einem Interview, die Gesellschaft habe ein deutlich größeres Problem mit der Fettleibigkeit.
"Kometen", so sagte einmal Mark Bailey vom britischen Armagh Observatory, "sind wie Katzen. Sie haben einen Schweif und sind unberechenbar." Die Weisheit könnte sich in der Nacht zum Montag bewahrheiten. Dann leuchtet zwar kein Schweifstern am Himmel, doch vielleicht hagelt es reichlich Sternschnuppen - und die ähneln Kometen sehr. Die Experten jedenfalls diskutieren, ob die Leoniden noch einmal zu Hochform auflaufen wie in den Jahren 1998 bis 2002, als während des Maximums Mitte November stündlich einige 100 dieser kosmischen Funken über das Firmament flitzten. Oder ob das angekündigte Feuerwerk flachfällt.
Nur 20 Sekunden läuft der Werbespot. Doch er beschäftigt die Nation. Viel zu sehen ist nicht. In Nahaufnahme das erstaunlich jung gebliebene Gesicht eines inzwischen fast Sechzigjährigen, das noch immer etwas von dem überheblichen Unernst hat wie damals im Gerichtssaal. Viel zu hören ist auch nicht. Nur der Satz, dass er sich einen Doppelmord nicht anders vorstellen könne, als dass die Opfer in ihrem Blut am Tatort lägen. Und dann ein gestammeltes "Nicht mehr weiter", wobei der Mann ein Buch zuklappt und den Kopf abwendet.