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Der Augenblick am Anfang, an dem alles begann, der muss ein magischer Moment gewesen sein: Die eigenen Eltern, noch weit davon entfernt, Eltern zu sein, begegnen sich das erste Mal.
Eine Pariser Ausstellung zeigt, wie und warum der Comic-Strip von jüdischen Autoren und Zeichnern geprägt wurde
In Österreich erscheint nun "1st", ein neues Hochglanzmagazin ohne Tiefgang über die Reichen und Wichtigen
Der Stimmakrobat Al Jarreau über Gershwin, Globalisierung und seinen Kampf gegen den windelweichen Massengeschmack
Imitiere, was du liebst: Mit Horn und Ukulele interpretiert Zach Condon alias "Beirut" die Remix-Logik des Musikbetriebs
Heute melancholisch und poetisch.
Hamburg, 16.
Es war eine Orgie in Rot und Braun - Theaterkritiker und Publikum waren nicht gerade amüsiert. Mit seinem "Macbeth" verankerte der Regisseur Jürgen Gosch 2006 das Wort "Ekeltheater" in den deutschen Feuilletons. Erst in Düsseldorf, dann beim Theatertreffen in Berlin, schütteten seine nackten Schauspieler einander eimerweise Blut über die Köpfe und hockten sich auf der Bühne zur Notdurft hin. Andere Inszenierungen nutzten weitere Körperflüssigkeiten. Protagonisten rotzten auf den Boden, pinkelten und onanierten sich an, wälzten sich in Exkrementen, erbrachen sich schließlich auf der Bühne.
Bekannte Formel unseres Lebensstils: Wir kaufen mit Geld, das wir nicht haben, Dinge, die wir nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen. Und dabei zerstören wir die Biosphäre, plündern die Ressourcen, verpulvern die fossilen Brennstoffe, vernichten Regenwälder, vergiften Erde-Wasser-Luft und verursachen eine Klimaerwärmung, die - nach dem neuesten Bericht des Weltklimarates - bis zum Ende des Jahrhunderts dazu führen wird, dass 30 Prozent der Küstenfeuchtgebiete verloren gehen, 40 Prozent der Tierarten aussterben und der grönländische Eisschild "praktisch vollständig" verschwindet.
Das heutige jetzt-Magazin besteht nur als Listen. Es ist eine Verneigung vor der Darstellungsform, die unser Leben stärker beeinflußt als Romane oder Filme: Die Liste hat alle Lebensbereiche erfasst.
1.
Nach einem matten und einem katastrophalen, einem glänzenden und einem spektakulären Abend stehen die Gewinner der New Yorker Herbstauktionen fest: Der eine heißt Francis Bacon, dessen "Second Version of Study for Bullfight No.
Zum Beispiel ist die Geschichte aus Düsseldorf typisch.
Amerika hat ein neues Problem, aber ein hübsches.
Irgendwie hat wohl jeder es geahnt, erwartet, befürchtet, die Branchenleute wie die Kritiker und auch die Zuschauer - also kann von Schock und Paralyse nicht unbedingt die Rede sein.
Der Musikkonsum verändert sich. Unsere Lieblingslieder werden bald nur noch aus dem Internet kommen - ob gekauft, geschenkt oder gestohlen. Aber wenn Bands und Hörer sich im Netz treffen, werden Plattenlabel überflüssig. Bevor es soweit ist, machen wir eine Bestandsaufnahme, telefonieren mit den Plattenmachern der Republik und fragen, wie es eigentlich so geht.
Nach längerer Pause präsentiert sich Michael Douglas in ungewohnter Gestalt, bärtig und ohne die Härte, die er zu seinem Markenzeichen gemacht hatte.
Er ist der festen Überzeugung, in einer "Celebrity-Demokratie" zu leben: Der italienische Künstler Francesco Vezzoli arbeitet sich am Starsystem in der Medienindustrie ab - und zwar, indem er namhafte Schauspieler und Popgrößen überredet, in seinen Videos und Performances mitzuwirken, die ihrerseits triviale Weltwahrnehmungsformate herbeizitieren.
Eisiger Herbstwind bläst durch die Straßen Südlondons.
Im Fernsehen läuft nur Schrott? Stimmt. Aber es gibt auch wunderbare Perlen bester Fernsehunterhaltung. Jede Woche stelllt jetzt.de sie dir vor. Unsere TV-Tipps in dieser Woche mit viel Stanley Kubrick, ein bisschen Joseph Hader und kaum Lenin.
Es ist nicht einfach, auf einer Party vor einer Gruppe fremder Menschen den tollen Kinofilm von gestern Abend nachzuerzählen. Wie es ist, sich auf einer Bühne vor bis zu 500 Zuschauern an Filme zu erinnern, kann man auf den Total Recall-Festivals erleben - wir haben hinter diesem Link mit den Machern geredet. Außerdem hat sich die jetzt.de-Redaktion darselbst am Erzählen versucht. Hier unten sind die Ergebnisse.
In seinem neuen Film liefert Sir Ridley Scott erneut eine großartige Analyse der modernen amerikanischen Gesellschaft
Wenn Denzel Washington die Straßen von Harlem abschreitet, dann schreien seine Haltung, sein Gestus, seine Mimik geradezu danach, als Mythos in die Filmgeschichte einzugehen.
"Wie wirst du über mich schreiben?", hat sie beim Abschied gefragt, das war vor zehn Jahren, beim Gespräch anlässlich ihres neunzigsten.
Es ist nicht einfach, auf einer Party vor einer Gruppe fremder Menschen den tollen Kinofilm von gestern Abend nachzuerzählen. Wie es ist, auf einer Bühne vor bis zu 500 Zuschauern Filme nachzuerzählen, kann man auf den Total Recall-Festivals erleben. Kein Skript, kein Merkzettel, kein Bild - lediglich das Gedächtnis dient als Stütze. jetzt.de sprach mit Festivalgründer Bernd Terstegge über besonders gelungene Nacherzählungen - und die Magie, einen 84-Jährigen Filme erzählen zu hören, die längst verbrannt sind. +++ Und hier versucht sich die jetzt.de-Redaktion am Nacherzählen von Filmen.
Wer ist Künstler? Ganz einfach, sagt das Künstlersozialversicherungsgesetz: Als Künstler gilt, wer Musik, darstellende oder bildende Kunst schafft, ausübt oder lehrt.
Das neue Sammlermuseum von Guy und Myriam Ullens beweist: Pekings Kunstszene blüht. Doch Mao-Bilder bleiben tabu
2008 ist die Türkei Gastland der Frankfurter Buchmesse - ein Streifzug durch die Literaturszene von Istanbul
Dieter Bohlen glaubt, ganz genau zu wissen, wer ein Künstler ist und wer nicht.
Man kann niemanden dazu zwingen, modern zu sein.
Vergangenen Freitag startete der neue Film von Robert Redford in den deutschen Kinos. "Von Löwen und Lämmern erzählt von zwei idealistischen Studenten, die etwas Bedeutendes mit ihrem Leben anfangen wollen. Sie beschließen, sich freiwillig als Soldaten für den Einsatz in Afghanistan zu melden. Doch am Hindukusch kämpfen sie bald nur noch ums anckte Überleben. jetzt.de hat den Film für einen Schreibwettbewerb zum Anlass genommen, bei dem es um die Frage ging: "Wofür setzt du dich ein? Für welche deiner Überzeugungen würdest du im zweifel dein Leben lassen?" Zahlreiche jetzt.User haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und ihre Texte eingereicht. Insgesamt hat die Jury über dreißig Texte gelesen und bewertet. Hier kannst du die drei besten Texte lesen:
Sie tanzten vor dem Plattenbau und wurden von der Polizei abgeführt - ein Film erzählt über Breakdance im Arbeiter- und Bauernstaat
675 Schreibhefte vom Hersteller Brunnen hat der Dichter und Maler Robert Gernhardt bei seinem Tod 2006 hinterlassen. Aus diesen "Brunnen-Heften" hat das Marbacher Literaturmuseum der Moderne nun eine Ausstellung gemacht (bis zum 24. Februar), die die Vielfalt von Robert Gernhardts Produktivität zeigt. Die Brunnenhefte sind Tagebuch, Skizzenblock und Manuskriptpapier, übergangslos wechselnd vom Profanen zum Poetischen, vom Privaten zum Öffentlichen. Der Schriftsteller und Büchnerpreisträger Martin Mosebach eröffnete die Ausstellung am vergangenen Sonntag.
Dies ist ein home movie der ungewöhnlichen Art, es versucht heimisch zu werden im Lebensraum der Dichterin Hilde Domin, in ihrer Wohnung in Heidelberg und in ihrem Lebenswerk.
Vergangenen Monat durfte sich Ober-Beatle Paul McCartney für das Magazin „Observer Music Monthly“ einen Interviewer aussuchen und wählte dafür Skandalikone Pete Doherty, weil er sich nicht langweilen wollte. Anfang November legte Doherty, frisch zurückgekehrt aus der Entzugsklinik, mit seinen Babyshambles bei den European Music Awards in München nicht nur einen normalen Auftritt hin, sondern hielt auch den Interview-Termin mit jetzt.de ein. Wird der Sänger nun etwa solide? Nein. Einen Tag nach dem München-Besuch hat er sich beim Heroinspritzen filmen lassen. Beim Interview wirkte die Band lediglich angetrunken.
Frank Carter (der Spazierstock-Droog in der Mitte) Bild: Jessica Morris/Gallows In den Schuhen von: Frank Carter Was sind das für Schuhe: Turnschuhe.