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Der Einfall klingt erst mal sympathisch und witzig: Als Jürgen Neckam ohne Freunde und Fernseher im tschechischen Ústi nad Labem gestrandet war (und wer schon einmal in Ústi nad Labem war, ahnt, was das heißt), fängt er an zu lesen, er stürzt sich in eine wüste und unabsehbare Lektüre - und stellt irgendwann fest, dass er alle diese vielen Bücher fast augenblicklich wieder vergessen hat.
Sekunden, Minuten, Grade - jedem Bild sind präzise Angaben beigefügt, wie bei einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung.
Bei den professionellen Beobachtern der Gegenwartskunst herrscht Katzenjammer: Es gibt keine Skandale mehr.
"Also komm, du weißt, dass du es willst .
Der Sänger Udo Jürgens ist der röhrende Hirsch im Schlagergewerbe, ein Aphrodisiakum, das in keinem deutschen Heim fehlt, eine ständige Aufforderung, beim brünstigen Refrain mitzugrölen.
Zwischen Innen und Außen: Elmar Schenkel hat dem Seefahrer und großen Stilisten Joseph Conrad eine Biographie gewidmet
Ihr Name hat einen sanften Klang und einen Rhythmus.
Wahrscheinlich hat Nikolai Khalezin Recht, wenn er im Anschluss an seine Performance sagt, das kommende Theater-Jahrzehnt gehöre den Geschichtenerzählern.
Wir begegnen dir mit so viel Liebe, und du zeigst uns die kalte Schulter .
Warum hat es fast 10 Jahre gedauert bis nach Lips Tits Hits Power? von Baldauf/Weingartner erneut eine Anthologie zum Thema Popkultur und Feminismus im deutschsprachigen Raum erschienen ist? Also an mir hat es nicht gelegen (lacht).
Was ich heute gerne im Kosmos gelesen habe.
Was heute im Kosmos gut ist.
"Expose yourself!" - das ist ein Lieblingssatz des Münchner Bunte-Verlegers Hubert Burda. Er stammt von dessen Lieblingskünstler Andy Warhol und ist so etwas wie das Grundgesetz der modernen Mediengesellschaft, wie sie Burda versteht - eine fröhliche Betriebsamkeit, die im Kern eine Eitelkeitsindustrie ist.
In seinen ersten Konzerten in den frühen siebziger Jahren erzählte Bruce Springsteen gern irgendeine vollkommen unwahrscheinliche Geschichte aus seiner Jugend. Die Band dudelte dazu im Hintergrund vor sich hin. Und das schüchterne Lächeln Springsteens machte deutlich, dass er es keine Sekunde ernst meinte. Der Sänger und Gitarrist war damals bestenfalls eine regionale Größe und tourte durch heruntergekommene Bars und Clubs an der Atlantikküste. Im Grunde spielte er überall, wo man ihn auftreten ließ. Routinemäßig begannen Springsteen-Shows damit, dass Menschen aus dem Publikum, Geschenke auf die Bühne warfen. Keine BHs oder Schlüpfer, sondern tatsächlich irgendetwas nettes Billiges. Springsteen war einer von ihnen. Ein kleiner, dünner Kerl von der Atlantik-Küste.
Er schätzt die kleine Form, die scheinbar unspektakulären, alltäglichen Geschichten. Deshalb ist der Regisseur Franz Xaver Bogner, geboren 1949 im oberbayerischen Pliening, immer beim Fernsehen geblieben. Mit Serien wie Irgendwie und Sowieso, Zur Freiheit und München 7 wurde er zur einzigartigen Figur - und zum Vorbild für junge Filmemacher wie Marcus H. Rosenmüller. Bogners neue Serie Schexing startet Anfang Februar 2008 im Bayerischen Rundfunk.
In künftige Anthologien deutscher Lyrik gehören Verse, die bereits zwischen 1910 und 1975 entstanden sind, aber jetzt erst veröffentlicht wurden, Verse über lyrische Imagination: "Und Gedanken aus der Stille steigen, / wie aus dem bergverborgnen Dorfe / her der Stundenschlag . . .", oder über den "Wiesenwind": "Wenn im nirgend angehaltnen Stehen / eines Sommermittags / unversehen / herkunftlose Winde / durch die einverstandnen Gräser gehen, / hinbesänftigt Wellenspiel, / ein Gleiten, fast zu wenig, / ein Gedränge, schon zu viel . . .", oder über das "Tagwerk des Denkens": "Fügsamkeit der Füger / einer Sage aus dem Seyn. / Langsamkeit der Pflüger / für die Saat aus Sternenschein. / Einsamkeit der Hirten / einer unverjährten Pein . . ."
Im jetzt.de-Warenkorb liegt immer ein Produkt, über das gesprochen werden muss. Heute eins, das man angucken sollte.
Advent zum Quadrat! Anstatt jeden Tag ein Türchen zu öffnen, bringt Dir jetzt.de gleich jeden Tag einen ganzen Adventskalender.
Die Krachmacherstraße liegt heute Abend in Ayolo.
Vor sechs Jahren hat der Mythos von Pippi Langstrumpf schon einmal gewackelt.
Das alte Fort auf der Insel Gorée in der Bucht vor Dakar ist ein bedeutungsschwangerer Ort, und deswegen sagt auch Attisso vom Orchestra Baobab gleich zu Beginn: "Ein wunderbarer Ort, um über unsere Musik zu reden.
Vor zwei Wochen kündigten in Paris noch Plakate einen Auftritt an von Les Rita Mitsouko, Frankreichs exzentrischem Popwunder der achtziger Jahre.
Es muss nur "Kochen" draufstehen und wir greifen zu: Küchenshows machen Quote, Topfschwinger werden verehrt wie Stars, wir lesen Rezepte wie Evangelien. Was ist eigentlich mit uns Deutschen los?
Wie erzeugt man in einer Zeichnung einen Nebel, der alle Konturen verwischt? Der französische Comic-Zeichner Jacques Tardi führt es in seinem neuesten strichtechnischen Meisterstück "Das Geheimnis des Würgers" eindrucksvoll vor: Kurze Schrägstriche, stur wie in einer Strafarbeit in Reihen neben- und übereinander aufs leere Papier gesetzt, legen eine dicke Suppe über alles, was sich in den Bildvierecken bewegt, lassen Häuser und Figuren aus dem Ungefähren auftauchen und wieder verschwinden und breiten einen gnädigen Schleier über alles, was sich an Schrecken ereignet.
Die doppelte "Star Wars"-Trilogie zählt zu den bekanntesten Werken der Filmgeschichte.
Vom Risiko, sich selbst zu begegnen - und vom poetischen Gelingen: Durs Grünbeins "Strophen für übermorgen"
Er sei ja ein "Vandale".
Im Fernsehen läuft nur Schrott? Stimmt. Aber es gibt auch wunderbare Perlen bester Fernsehunterhaltung. Jede Woche stelllt jetzt.de sie dir vor. Unsere TV-Tipps in dieser Woche mit angenehmer Resignation beim Spanischlernen, Fatih Akin und Poetry Slam.
Die Musikkolumne für alles, was zwischen Eastcoast und Aggro Berlin herumflowt. Hanna hält einmal im Monat für uns das Ohr an die Straße.
Leben und Werk - oft sind das, wenn es um Künstler geht, dankbare Größen, die sich widerstandslos in ein kunsthistorisches Korsett, in ein Erzählmuster zwingen lassen, in dem das eine das andere dann so erklärt, dass keine Fragen mehr übrig bleiben.
Vor einer Diskussion in der Oxford Union nimmt man normalerweise einen entspannten Drink in der Bar und schlendert dann hinüber in den debating chamber.
Die Kultur ist das absolute Gute.
Wär Leander Haußmann doch bloß beim Western geblieben.
Der 24-jährige Schauspieler wurde durch „Am Tag als Bobby Ewing starb“ bekannt und war zuletzt als Bundeswehrrekrut in „Kein Bund fürs Leben“ zu sehen. Aktueller Höhepunkt seiner Karriere: Ende September erhielt er den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreis 2007.
Was mir heute an der Inneneinrichtung von jetzt.de positiv aufgefallen ist.
Manchmal trifft man als Mensch von Mitte 30 auf andere Menschen, die auch so Mitte 30 sind. Da redet man ein bisschen übers Wetter, dann über den vergangenen Urlaub und dann wird's schon schwierig, denn: Mit Mitte 30 ist der eine noch nicht verheiratet, der andere aber schon wieder geschieden, Nummer 3 ist schwul, Nummer 4 hat immer noch den 24-Nadeldrucker, Nummer 5 will für die Linkspartei in den Bundestag und Nummer 6 geht gerne kegeln. Um angesichts dieser Gemengelage ein unverkrampftes Gespräch hinzubekommen, gibt es einen Trick, der sich bereits bei Mitgliedern der Kriegsgeneration bewährt hat: Man redet von früher. Zum Beispiel vom Fernsehen, wie es früher einmal war. Früher war fast alles besser.