Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Möchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Artikel
Push-Nachrichten erhalten
Unsere interessantesten Artikel
Derzeit sind noch keine Artikel verfügbar.
Sobald du unsere Push-Nachrichten aktivierst, erhältst Du hier einen Überblick neuer Artikel seit deinem letzten Besuch.
Bitte im Browser aktivieren.
Job
Geschichten zu den Themen Uni, Job, Karriere und Was-werden (oder auch nicht).
Job, Geld, Leben - nichts ist mehr sicher. Für Kulturschaffende haben sich in den letzten Jahren die Lebens- und Arbeitsbedingungen verschärft. Welche Kompromisse Künstler, Musiker, Autoren, Designer und Modemacher eingehen müssen und wollen, damit Miete, soziale Absicherung und alltägliche Ausgaben gedeckt sind, dazu haben die Autoren Jörn Morisse und Rasmus Engler 20 kreativ Tätige interviewt. In ihrem gerade erschienenen Buch "Wovon lebst du eigentlich?" sprechen Kulturschaffende über ihre Strategien, sich jenseits von Festanstellung und Hartz IV mit wenig Geld über Wasser zu halten. Im folgenden Auszug aus dem Buch spricht der Musiker und Autor Nagel, Mitbegründer der Band Muff Potter, über Nebenjobs, Kreativität und die GEMA.
Die Politik täuscht darüber hinweg, aber beim Lohn gibt es ein Stagnationsproblem - ein Kommentar von Claus Hulverscheidt
Nahe beim Zürichsee, eine Häuserzeile hinter dem Quai, hat der Ringier-Verlag seinen Sitz. Die Wege sind kurz in dieser Stadt, nebenan in der Falkenstraße ist die Neue Zürcher Zeitung zuhause. Michael Ringier, 58, liebt Kunst, im Foyer seines Verlagsgebäudes hängt eine großformatige Arbeit des Kanadiers Jeff Wall und ein Neonwerk der Genferin Sylvie Fleury mit dem Titel Faster! Bigger! Better! Durchaus ironisch wirkt das, immerhin bringt Ringier die größte Boulevardzeitung der Schweiz, den Blick, heraus. Er hat in den vergangenen Monaten Titel geschlossen und verkauft und dadurch Spekulationen über den Kurs des Unternehmens angeheizt.
Die wichtigste Nachricht zuerst: Die deutsche Orientalistik ist in der Gegenwart angekommen, ja, sie macht den Eindruck, als wolle sie diese Gegenwart überholen. "Welche Vergangenheit, welche Zukunft", hieß das Motto, aber wirklich umstritten war nur die Vergangenheit, die Zukunft scheint klar vorgezeichnet. Selbstbewusst beansprucht die Orientalistik, in einer globalisierten Welt ihrem Namen auf unerwartete Weise neu gerecht zu werden: als kulturelle Orientierungswissenschaft.
Schulbücher enthalten viele Fehler, hat die Stiftung Warentest herausgefunden, und fordert deshalb weniger Vielfalt bei Lehrbüchern. Das Georg-Eckert-Institut in Braunschweig erforscht Schulbücher. Die Süddeutsche Zeitung sprach mit Direktorin Simone Lässig über das deutsche Schulbuchchaos und mögliche Auswege.
Müntefering: Auch schwierige Fälle haben bessere Chancen auf eine Stelle / Niedrigster Stand seit zwölf Jahren
Die frischen Blumen müssen sein. Ingrid Hofmann sagt, es entspanne sie, beim Telefonieren auf die bunte Sträuße zu schauen. Der Blick könnte allerdings leicht abgelenkt werden, denn ihr Büro ist voll mit allerhand Krimskrams. Kleine Taubenskulpturen, Fotos und Teddys, bedruckte Tassen und Automodelle - das Auge des Besuchers tut sich schwer, alles auf einmal zu erfassen. "Jedes Stück hat seine Bedeutung und seine Geschichte", sagt Hofmann. Womöglich gilt das auch für die Sehnsucht nach frischen Blumen. Schließlich sollte Hofmann für die Blumenimportfirma, wo sie Groß- und Außenhandelskauffrau gelernt hat, eine Orchideenplantage in Südafrika managen. Der Plan zerschlug sich wegen der unübersichtlichen politischen Verhältnisse am Kap. Stattdessen wechselte sie in eine Branche, die man damals, in den siebziger Jahren, hierzulande kaum kannte: Zeitarbeit.
Die Uni-Landschaft in Deutschland sorgt für allerlei Seltsamkeiten, angefangen bei Kombinationsmöglichkeiten und Anzahl von Studienfächern bis hin zu Studiengebühren, die man je nach Bundesland gar nicht, in geringem Umfang oder in stattlicher Höhe zahlen muss. Immer mehr Schulabgänger sollen studieren – was bedeutet, dass immer mehr Studenten auf einen Professor kommen. Zusätzlich sollen die Hochschulen sparen: Beliebtes Mittel ist dabei, Professuren nicht neu zu besetzen, wenn der bisherige Professor in Ruhestand geht. Zwischen Bologna-Prozess und Exzellenzinitiative verliert der durchschnittliche Student schon mal den Überblick und fragt sich, welcher Wahnsinn im Unibetrieb noch möglich ist.
Seit einigen Wochen werden die deutschen Kletterhallen für die Wintersaison hergerichtet. Wichtig ist dabei vor allem das Erstellen neuer Routen, denn die vom Fels in die Hallen zurückkehrenden Freiluftkletterer erhoffen sich neue Herausforderungen. Ob die Kombination neuer Griffe und Tritte geglückt ist, liegt hauptsächlich am Geschick des Routenbauers. Der Schweizer Simon Wandeler, 32, schraubt Routen bei Internationalen Sportkletterwettkämpfen und ist Ausbilder von Routenbauern.
Um existenzielle Fragen geht es beim Münchner Verleger und Autor Armin Pongs, 39, schon immer, so auch in seinem Vortrag "In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Auf dem Weg zu einem neuen Gesellschaftsvertrag", den er heute um 20 Uhr im Ampere, Zellstraße 4, hält. Er selbst hat vor zehn Jahren in einer persönlich schwierigen Phase dabei seinen individuellen Weg gefunden: Er wurde sein eigener Arbeitgeber - und gründete den "Dilemma"-Verlag.
In Kana hat Jesus bei einer Hochzeitsfeier sechs Hektoliter Wasser in Wein verwandelt, was für damalige Verhältnisse eine beträchtliche Menge gewesen sein muss. Sechs Hektoliter, das sind umgerechnet auf Bier 600 Maß. So viel trinken kaum einmal die Kunden von Rainer Maria Schießler an einem guten Tag. Und Schießler bedient nicht auf einem privaten Hochzeitsfest in Galiläa, sondern auf dem Oktoberfest in München, wo das Bierfass nie versiegt. Wenn nun Jesus auf die Schnelle 600 Liter Wein hergestellt hat, dann kann Schießler locker 15 Maß Bier von der Schänke zu seinen Gästen wuchten. Schließlich ist er Pfarrer!
Franziska Völckner wollte Tierärztin werden, bis sie ein einschlägiges Schulpraktikum machte. Der "Traumberuf, den so viele Mädchen haben", enttäuschte sie, aber das muss nicht zu ihrem Schaden gewesen sein. Völckner studierte stattdessen an der Universität Hamburg Betriebswirtschaft traf damit ganz offensichtlich die richtige Wahl: Anfang Oktober übernimmt sie eine Professur für Betriebwirtschaftslehre an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und wird damit im Alter von 30 Jahren die jüngste habilitierte Wirtschaftsprofessorin Deutschlands.
Manchmal hängt der Lebensweg von lächerlichen Kleinigkeiten ab. Für Jens Netzer zum Beispiel könnten tausend Euro für ein Flugticket darüber entscheiden, ob er seine akademische Karriere an einer kalifornischen Universität fortsetzt oder nach Deutschland zurückkehrt. Dort hat sich der Sozialwissenschaftler auf eine Stelle als Juniorprofessor beworben. Doch falls er die Einladung zum Probevortrag bekommt, muss er sich ein Ticket nach Deutschland kaufen. Sein Stipendium gibt die Ausgabe eigentlich nicht her, und die einladende Universität bezahlt keinem der sechs oder acht Kandidaten die Anreise.
Kinder, die in eine Sonderschule abrutschen, haben ihre Zukunft oft schon verloren - die Politik kümmert das bisher wenig
Studenten gestalten und vertreiben das gesellschaftspolitische Journal 360°.
Als Ausdruck einer "Politik der Freiheit und Autonomie für die Hochschulen" lobt die Bundesregierung ihr eigenes Vorhaben, das Hochschulrahmengesetz (HRG) zu streichen.
Er gilt in amerikanischen Filmen als ideale Anmach-Kulisse: der Waschsalon. Da ist alles möglich, von der schnellen Nummer auf dem Trockner bis zur Schießerei. In der Realität bevölkern fragwürdige Gestalten auf der Suche nach Wärme den deutschen Durchschnittswaschsalon, und Kolonnen von Studenten, deren Mama zu weit weg wohnt, schleppen in Müllsäcken ihre Unterhosen der letzten drei Wochen an. Das war’s. Robert Anlauff und Florian Fröhlich vermissten ihn jedoch schmerzlich, als sie in Schwäbisch-Gmünd zu studieren begannen – dort gab es nämlich keinen. Die beiden Produktdesign-Studenten, 25 und 24 Jahre alt, beschlossen, die Marktlücke selbst zu schließen: Mit dem Waschklub haben sie diesen Januar ihre eigene Schleuderoase eröffnet. Jetzt.de unterhielt sich mit Florian über Schmutzwäsche und ein ganz besonderes Geschäftskonzept
Die Sprachschule Lao Wa liegt in einem Pekinger Außenbezirk, Haus 50 in Tian Tong Xi Yuan.
Als Valentina Mazur ihrer Heimat Usbekistan den Rücken kehrte und nach Deutschland kam, war sie hochmotiviert. Sie hatte Kunstwissenschaft studiert und in Pädagogik promoviert. Heute, sieben Jahre später, hat sie alle Illusionen verloren. "Mein usbekisches Diplom wurde hier nicht anerkannt", sagt die 45-Jährige, "und mit meinem Doktortitel habe ich es dann gar nicht erst versucht." Mazur ist kein Einzelfall.
Die 29-jährige Katja Bittner hat geschafft, was ihr niemand zugetraut hätte: Sie hat die Musikmesse gerettet - ohne große Worte
Kritik am Berufsbild und an der Ausbildung: Meinhard von Gerkan gründet eine Architektur-Akademie
Bei der Beteiligung ihrer Mitarbeiter am Erfolg der Firma haben deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich Nachholbedarf. Nur acht Prozent der etwa 26 Millionen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer sind in irgendeiner Form an ihrem Unternehmen beteiligt. In Deutschland gibt es nur 3750 Betriebe, die ihren Mitarbeitern entsprechende Angebote machen - das ist ein Promille der drei Millionen deutschen Unternehmen, heißt es in einer Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP) und der Unternehmensberatung A. T. Kearney, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Die tagelange Suche nach Dokumenten in der Unibibliothek oder nach einer kostenpflichtigen Vorlage für die schriftliche Bewerbung könnte bald der Vergangenheit angehören. Seit Anfang September ist doktus.de online, die erste themenübergreifende Plattform für Dokumente im deutschsprachigen Raum
Über Rudolf Augsteins bewegtes Leben zu schreiben, ohne den Atem zu verlieren - das verlangt die Ausdauer des Marathonläufers auf einer Berg- und Talbahn: Peter Merseburger hat sie bewiesen. Die Wechselfälle der langen Karriere des Spiegel-Mannes, ihre Konflikte, ihre Triumphe, ihre Niederlagen, ihre Aufschwünge zu moralischer Leistung und ihre Abstürze in die schiere Bosheit nachzuzeichnen, ohne je den Willen zu gerechter Wertung preiszugeben: Das fordert eine geistige Disziplin, die der Kritiker dem Autor neidet. Den tausend Details (in denen, wie wir wissen, der Teufel wie der liebe Gott hocken) in der komplexen Existenz dieses komplizierten Menschen nachzuspüren, ohne sich in ihrem Gestrüpp zu verirren - das ist eine harte Prüfung intellektueller Klarheit: Der Biograph hat sie bestanden.
Eigentlich wäre das Stoff für einen Spielfilm. Die Geschichte von zwei Schulfreunden, die mitten im Ersten Weltkrieg in München den Grundstein für eine spätere Weltfirma legten. August Arnold (1898 - 1983) und Robert Richter (1899 - 1972) hießen die beiden Tüftler, die vom Film und vor allem von der Kameratechnik begeistert waren.
Studieren lohnt sich. Dies gilt zunächst einmal in einem schnöden ökonomischen Sinn, wie die neuen Daten der OECD belegen. Akademiker haben, trotz einiger Unsicherheit beim Berufseinstieg (die mit dem Schlagwort "Generation Praktikum" oft übertrieben wird), ein höheres und stärker wachsendes Einkommen als Nicht-Akademiker. Ihr Risiko, längere Zeit arbeitslos zu sein, ist geringer. Auch die Volkswirtschaft profitiert von einer hohen Studentenzahl. Deutschland jedoch wird in den kommenden Jahren unter einem Mangel an Absolventen leiden, vor allem unter einem Mangel an Ingenieuren und Lehrern.
Fast alles war genehmigt. Die Schulbehörde hatte ihr Placet gegeben. Baubehörde und Brandschutz waren kooperativ. Der gesamte organisatorische Berg war abgetragen, ein passendes Objekt in der Landsberger Straße gefunden, die Aufnahmeprüfungen hatten bereits stattgefunden. Dann machte der Vermieter Ende Juli einen Rückzieher, und wieder schien das Projekt der Berufsfachschule Rock, Pop, Jazz in weite Ferne zu rücken. Doch das Team der Neuen Jazzschool München e.V., das seit einem Jahrzehnt darum kämpft, einen staatlich anerkannten Abschluss anbieten zu dürfen, biss sich ein weiteres Mal durch.
Zwei Wettbewerbe im künstlerisch-kreativen Bereich machen es möglich: Musiker und Designer dürfen sich mit Remixen und Design-Entwürfen austoben. Worum es geht, erfahrt ihr hier.
Die Debatte über den Fachkräftemangel in Deutschland wird durch eine OECD-Studie neu entfacht. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung kritisiert die Organisation in dem Bericht "Bildung auf einen Blick", der an diesem Dienstag vorgestellt wird, die im internationalen Vergleich geringe Quote von Akademikern. Demnach setzt sich in den aktuellen Daten der Trend fort, dass Deutschland beim Anteil an Hochschulabsolventen hinter andere Länder wie die USA, Japan und die skandinavischen Staaten zurückfällt.
Der britische Gesundheitsminister will Ärzten ihre Kittel untersagen, weil sie zu unhygienisch sind
Selten gehen gestresste Studenten so weit wie eine angehende Zahnärztin vorige Woche in Heidelberg.
Es war im Frühjahr 2005, als Trevor Fetter, Chef des Krankenhausbetreibers Tenet Healthcare aus Dallas, eine Luxusvilla mit 1000 Quadratmeter Wohnfläche erwarb.
Zum Tod des amerikanischen Abenteurers Gene Savoy, der einige der bedeutendsten archäologischen Stätten Perus gefunden hat
Als vor sechs Jahren die erste Pisa-Studie über Deutschland hereinbrach, hatte Ulrich Berner gerade seinen ersten Schulleiter-Posten übernommen.
Die wichtigsten Informationen über Berufe erfährt man nicht vom Berufsberater oder im Studium, sondern nur, wenn man diesen Beruf ausübt. Wir haben diese besonderen Eigenschaften unterschiedlicher Jobs zusammengetragen.
"Lernt erst mal was Anständiges" - eine Begegnung mit Karin Stilke, die in den dreißiger Jahren als Fotomodell Karriere machte