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Die Aktion „Hamburg ohne Worte“, hat es sich zum Ziel gemacht, Bücher der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vor dem Säurefraß retten. Säurefraß befällt alte Bücher und zerfrisst sie langsam. Da kann nur eine Entsäuerung Abhilfe schaffen, aber die ist teuer. Deshalb werden jetzt Bücherpaten gesucht. Zu dem Projekt haben wir Bibliotheksdirektorin Gabriele Beger interviewt.
Wolfmother aus Sydney haben gerade ordentlich Aufwind. Vom britischen New Musical Express (NME), werden sie als „best new band“ gefeiert. Ihre Konzerte rund um die Welt sind nahezu ausverkauft und sogar in schicken Electroclubs tönt die Falsett-Stimme von Sänger Andrew Stockdale im trendigen Dance-Remix aus den Boxen. Dabei haben sich die drei Australier an den gut gehüteten Giftschrank des Pop herangewagt: an Hardrock und dessen traniges Zauberreich. jetzt.de forschte bei Chris Ross, dem Bassisten und Keyboarder von Wolfmother, nach, wie ernst sie es damit wirklich meinen.
Jason Reitman ist 28 Jahre alt und hat seinen ersten eigenen Kinofilm gemacht. Die Komödie "Thank you for Smoking" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Christopher Buckley. Hauptfigur und Held der Geschichte ist der smarte und erfolgreiche Nick Naylor, der für die Tabakindustrie arbeitet und deren Bild in der Öffentlichkeit verbessert. Nick Naylor ist der Beste in seinem Job und völlig skrupellos, er könnte sogar einem Beinamputierten mit Lungenkrebs davon überzeugen, wieder mit dem Rauchen anzufangen. "Thank you for Smoking" lief Anfang des Jahres erfolgreich auf dem Sundance Festival und ist ab Donnerstag in den deutschen Kinos zu sehen.
In seinem neuen Roman "Der kleine Herr Mister" schreibt Tobias Hülswitt über die ewige Suche nach Glück, dargestellt am Beispiel eines jungen Malers. Alle seine Wünsche gehen plötzlich in Erfüllung - doch glücklich wird er deswegen nicht. Mit Barbara Streidl sprach Tobias Hülswitt über lange Antennen, Teufelspakte und Göttinen des Schicksals
Javkhlan Tahery Boeini ist der erste E-Sportler im Dienste einer Bundesliga-Mannschaft. Seit Dienstag ist Hertha BSC Berlin das Werksteam des 20-Jährigen. Javman (so sein Spielername) hat gerade Abi gemacht und beginnt im Herbst sein BWL-Studium in Berlin. Im Interview erklärt er, wie es zu dem einmaligen Deal mit dem Berliner Bundesligisten kam.
Seit gestern ist er zu haben: der vollkommen elektronische Fahrschein, das "Handyticket" der Deutschen Bahn.
Über 8800 Studiengänge gibt es derzeit in Deutschland. Welchen wählen? Viele Hochschulen bieten ein "Studium Generale" an, ein Studium verschiedener Fächer, das der Allgemeinbildung und der Orientierung zugleich dient. Jedoch ist "Studium Generale" nicht gleich "Studium Generale". Wir beschreiben, was die meisten Unis unter dem Begriff verstehen und haben mit dem Leiter des Leibniz-Kollegs gesprochen, das seit fast sechzig Jahren fast als Synonym für ein Studium Generale gilt. Übrigens: Einer der Absolventen des Leibniz-Kollegs ist Christoph Gottschalk, der mit jetzt.de über seine Zeit als Berater des französischen Premierministers spricht.
Seit Rudolf Heß am 17. August 1987 Selbstmord beging, ist dieser Tag jedes Jahr Anlass zu Demonstrationen von Neonazis. Am Samstag finden deshalb in München und Berlin sowohl rechtsextreme Veranstaltungen als auch Gegendemonstrationen statt. In Wunsiedel, wo Heß begraben liegt, ist ein Schwerpunkt der Nazi-Demonstrationen, dieses Jahr ist es den Rechten aber verboten worden, dort aufzumarschieren. Michael, 20, ist Pressesprecher der Jugendinitative Wunsiedel und Mitorganisator des "Tags für Demokratie".
Am Donnerstag kommt der Film „Wer früher stirbt ist länger tot“ in die Kinos, das Spielfilmdebüt des Regisseurs Marcus Hausham Rosenmüller. Das Hausham im Namen steht für den Ort in Bayern, in dem Marcus Rosenmüller aufgewachsen ist und die Tatsache, dass Rosenmüller seine Herkunft im Namen trägt, sagt viel über ihn aus.
Was bedeuten Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit heute? Steht Europa noch für die Ideale der Aufklärung und der Französischen Revolution? Diese Fragen haben die Veranstalter von young.euro.connect 2006 zwöf jungen Autoren aus zwölf Ländern gestellt. Sechs der eingegangenen Essays zum Thema „Europa - die große Freiheit?" wurden ausgewählt. Nun sind die Autoren aus Palästina, Dänemark, Tschechien, Ukraine, Frankreich und der Niederlande auf Deutschlandreise und präsentieren ihre Antworten auf die Fragen.
Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), das der Deutsche Bundestag und der Kongress der USA miteinander ins Leben gerufen haben, können deutsche Schüler ein Jahr an einer US-High School verbringen. Gestern hat Felicia erzählt, was sie sich von dem Programm erwartet und wie sie an das Stipendium kam. +++ Daniela Hänsele aus München-Solln, 17, war mit dem Programm bereits in Kentucky und ist seit Mitte Juni zurück. lea-hampel hat sie erzählt, wie es so war, als Patin.
Der Rapper Saad El-Haddad, 20, stammt aus dem Libanon. Vor zehn Jahren ist er mit seine Eltern aufgrund des Bürgerkriegs nach Deutschland geflohen, hat sich selbst Deutsch beigebracht und macht seit 2004 Musik. Mitte Juni diesen Jahres hat er sein Debütalbum, „Das Leben ist Saad“ (Ersguterjunge), veröffentlicht. Die erste Single, "Womit habe ich das verdient", dreht sich um den Verlust seiner Heimat und das Elend des Krieges.
Die geheimnisvollste Band Hamburgs sitzt, zusammengeschrumpft auf Sänger Peter Thiessen und Bass-Neuzugang Florian Dürman im Münchner Feierwerk. Draußen regnet es auf Bagger. Drinnen müssen die beiden Musikanten noch eine rauchen und dann aber sehr losreden: Vom großen neuen Kante-Gefühl.
Gewinne gemacht, Arbeitsplätze gestrichen – solche Meldungen hört man immer öfter. Zuletzt haben die „Deutsche Bank“ und das Versicherungsunternehmen „Allianz“ trotz guter Geschäftslage angekündigt, massiv Stellen abzubauen. Was bedeutet das für die Auszubildenden und die jungen Angestellten im Betrieb? Ein Interview mit Norman Vleeschhouwers (23), Mitglied der bundesweiten Jugendvertretung des Allianz-Konzerns.
Professor Borwin Bandelow arbeitet an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Er behandelt seit vielen Jahren Angstpatienten und ist einer der weltweit führenden Angstforscher. Katharina Wulffius vom Online-Magazin "daheim" (näheres am Ende des Textes) sprach mit ihm über den Sinn der Angst. Und hatte vor diesem Interview ganz schön Schiss. Unberechtigt natürlich.
In der Comic-Hochburg Hamburg ist die dritte Ausgabe des Magazins Spring erschienen. Spring wird seit 2003 von Zeichnerinnen aus der Hansestadt und anderswo herausgegeben und will gestalterischem Wildwuchs eine Plattform geben. Denn vieles, was am Zeichentisch entsteht, passt nicht immer in klassische Kategorien. Egal ob nun Bildgeschichten, Illustrationen oder all das, was sich irgendwo dazwischen bewegt: Spring ist dafür ein neues Zuhause. Die Klammer aller Arbeiten bildet in jeder Ausgabe ein selbst gewähltes Thema. Nach „Portrait“ und „Wandlungen“ kann man im aktuellen Magazin unter dem Titel „special places“ Ortsbegehungen der besonderen Art bewundern. jetzt.de sprach mit der Zeichnerin und Spring-Mitinitiatorin claire Lenkova.
Shkurte Mustafa ist 22 Jahre alt. Vor 15 Jahren floh ihre Familie aus dem Kosovo und wird seitdem in Deutschland geduldet. Als Shkurtes Vater im vergangenen Jahr in Frührente gehen musste, wurden der sechsköpfigen Familie erst die Sozialleistungen gestrichen, dann verloren sie ihre Wohnung. Seit einigen Monaten lebt Shkurte also wieder im Flüchtlingslager Augsburg und hat jeden Tag Angst davor, abgeschoben zu werden – an einen Ort, der ihr Herkunftsland ist, aber nicht ihre Heimat.
Im Kongo fanden gestern zum ersten Mal seit vierzig Jahren freie Wahlen statt. Die Menschen sind in großer Zahl in die Wahllokale geströmt. Der Wahltag lief bis zum Nachmittag ohne größere Zwischenfälle ab. +++ Um die Präsidentschaft bewarben sich neben Amtsinhaber Joseph Kabila, der seit dem Ende des Bürgerkriegs 2003 einer Übergangsregierung vorsteht, 32 weitere Kandidaten. Zudem wurde das Parlament gewählt. Im ganzen Land sichern 17 000 Blauhelme der UN-Mission die Wahl ab. In der Hauptstadt Kinshasa waren Soldaten der europäischen Eufor-Truppe im Einsatz, der dort auch 280 Deutsche angehören. +++ Jürgen ist 22 Jahre alt und kommt aus Dietenheim in der Nähe von Ulm. Er ist Stabsunteroffizier der Bundeswehr und seit zwei Wochen im Kongo stationiert. Die Bundeswehr sollte unter anderem einen friedlichen Verlauf der Wahlen gewährleisten. Mit Soldaten der EUFOR-Truppe ist Jürgen auf dem Stadtflughafen der Hauptstadt Kinshasa in einer Zeltstadt untergebracht. Er erlebt gerade seinen ersten Auslandseinsatz mit der Bundeswehr und sprach mit jetzt.de darüber.
Der Krieg zwischen Israel und Hisbollah begann vor zwei Wochen. Seitdem hat Mazen Kerbaj, 31, ein neues Projekt: Der Beiruter Comic-Zeichner und Musiker bebildert auf seinem Blog den Krieg im Nahen Osten mit ironischen und zynischen Zeichnungen. Als ernste politische Auseinandersetzung sieht Mazen seinen Blog nicht. Er fühlt sich als Künstler. +++ Im ersten Eintrag dankt er Israel für die gute Show: “good job guys! especially the airport party. and the bridges. no way to leave the country. nothing else to do than this blog.” Im Interview mit armin-hirsch erzählt Mazen, wie es ihm in Beirut ergeht und warum er die Stadt nicht verlässt.
Englischer Garten, München. Der Kies knirscht unter den Flip-Flops, es hat 34 Grad. Im Biergarten am Chinesischen Turm sitzen verstreute Grüppchen im Halbschatten an grünen Biertischen. In der brütenden Hitze zwei gutgelaunte, langhaarige Briten: Luke Pritchard (21) und Hugh Harris (19) - Der Sänger und der Gitarrist der Kooks.
Tom und Bill Kaulitz, beide 16 und Teil von "Tokio Hotel", kündigten kürzlich an, nicht mehr auf einer Schulbank sitzen zu wollen. "Wir machen unseren erweiterten Realschulabschluss an einer Fernschule", sagten sie und meinten damit die Bochumer web-individualschule. Die Schule gibt es seit 2002 und mittlerweile bekommen von dort 35 Schüler jede Woche online ihre individuellen Lernpakete zugestellt. Aber: Wie funktioniert das, Schulunterricht via Internet? jetzt.de hat bei Schulleiterin Jennifer Krautscheid und Schulgründer Gerhard Lichtenberger nachgefragt.
Wahrscheinlich werden wir nie erfahren, was Marco Materazzi Zinédine Zidane in der 110. Minute des WM-Finales gesagt hat. Die Fifa hat das Verfahren gegen die beiden Spieler beendet - und beide gesperrt. Sollte der italienische Verteidiger Zidane tatsächlich als Hurensohn beschimpft haben, dann hat er eine Form der Provokation gewählt, die in vielen Kulturen als besonders verletzend empfunden wird. Ein Gespräch mit der Psychoanalytikerin und Erziehungswissenschafterin Dr. Martina Hoanzl (38) von der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen.
Gestern abend wurden die neuen Verkaufszahlen bekannt gegeben - allein von April bis Juni diesen Jahres hat Apple 1,327 Millionen Rechner verkauft. Auch in Deutschland besitzen immer mehr Menschen einen Apple-Computer und treffen sich in Usergruppen in mehr als 40 Städten. Das erste deutschlandweite Mac User- Treffen findet vom 27. bis zum 30. Juli in Naumburg statt. jetzt.de hat mit Christian Henkel, dem Gründer der Berliner MacIG und Organisator des MacAtCamp, gesprochen.
Jeden Tag die Sonne sehen, in ferne Länder reisen und dann noch diese schicken Uniformen – Pilot galt lange als Traumberuf. Nach den Anschlägen vom 11. September hatten angehende Luft-Chauffeure jedoch miserable Berufsaussichten – zeitenweise fanden nur fünf bis zehn Prozent der Absolventen eine Arbeitsstelle. Das hat sich nun radikal verändert. So kann beispielsweise das größte freie Ausbildungsinstitut für Piloten in Deutschland, „Intercockpit“, inzwischen 90 Prozent seiner Absolventen sofort nach dem Abschluss an Fluggesellschaften vermitteln. Weltweit steigt der Bedarf an Piloten – in ein paar Jahren soll es einen regelrechten Pilotenmangel geben. Ein Interview mit Helmut Riederer, 45, der bei Intercockpit seit vielen Jahren Nachwuchsflieger ausbildet.
Als The Strokes vor ziemlich genau fünf Jahren mit ihrem Debüt-Album "Is This It" einen nicht unmaßgeblichen Anteil zur Renaissance des Gitarrenrocks leisteten, schien es kurzfristig so, als wäre der Begriff "Hype" endgültig an seine Grenzen gestoßen. Die Superlativ-Industrie ließ stapelweise neue Huldigungen vom Band, nachdem der New Musical Express den New Yorkern bereits im Januar 2001 (da hatten sie eben erst ihre EP "The Modern Age" veröffentlicht) ein Cover spendierte. Es folgte eine kräftezehrende Welttournee, ein zweites Album und die Hoffnung, dass der ganze Trubel das Potential der Strokes nicht schmälern möge. Nachdem zur Jahreswende mit "First Impressions of Earth" ihr drittes Studioalbum erschienen war, schien sich diese Hoffnung zu bestätigen. Bleibt jetzt bloß noch zu hoffen, dass die aktuelle Welttournee nicht allzu sehr an den Nerven zehrt. jetzt.de sprach mit Bassist Nikolai Fraiture (28). Über Musik. Damit er mal ein bisschen vom Tourstress abgelenkt wird.
abc heißt das Festival, das am Donnerstag angefangen hat und bis Sonntag in Augsburg stattfindet. abc, das steht für Augsburg Brecht Connected und bedeutet: viele junge Autoren, Musiker und Schauspieler beschäftigen sich vier Tage lang mit Brecht, rezitieren ihn, lesen eigene, durch Brecht inspirierte Texte vor oder vertonen Stücke von Brecht neu. Highlights des Festivalprogramms sind die beiden Poetry Slams am Donnerstag für Schüler und am Samstag für Profis. jetzt.de sprach mit Rayl Patzak, Gastgeber der Poetry Slams im Münchner Substanz und Europas einziger „Poesie DJ“. Gemeinsam mit Ko Bylanzky moderiert er die Poetry Slams auf dem abc Festival.
Am Mittwochabend landete US-Präsident George W. Bush in Mecklenburg-Vorpommern zu einem dreitägigen Besuch, bevor er am Freitag weiter nach St. Petersburg zum G8-Gipfel reist. Der Ministerpräsident des Landes, Harald Ringstorff, wollte Bush zur Begrüßung das Buch "Aus alten Zeiten" überreichen - das Reisetagebuch eines Engländers, der Anfang des 19. Jahrhunderts durch Mecklenburg-Vorpommern gereist ist. Erschienen ist das Buch im Godewind-Verlag, den der 21-jährige Hans-Jürgen Herbst vor zwei Jahren gegründet hat. Ein Verlag, der sich einem Bundesland widmet, das die meisten von Hans-Jürgens Altersgenossen sofort nach dem Abi verlassen.
Am Samstag beginnt in St. Petersburg der G8-Gipfel. Die Ländervertreter werden über Bildung, Energiesicherheit und Infektionskrankheiten diskutieren. Schon im April fand an der gleichen Stelle der G8-Youth-Summit statt: 64 Jugendliche simulierten den Gipfel, der jetzt beginnt. Jeder Teilnehmer spielte einen Abgeordneten aus seinem Land. Eines der Ziele: Die Teilnehmer sollten erfahren, wie komplex länderübergreifende Verhandlungen sein können. Christian Beilborn aus Berlin war damals dabei. Mit jetzt.de spricht er über seine Erfahrungen
Die Anschläge auf die Londoner U-Bahn vor einem Jahr. Der Sturm der afrikanischen Flüchtlinge auf die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla im September 2005. Die brennenden Autos in den Pariser Vorstädten kurz danach. Europa sitzt auf einer Sprengladung und die heißt Migration, sagt österreichische Journalistin Corinna Milborn, 34, in ihrem Buch „Gestürmte Festung Europa“. Die aktuellen Ereignisse geben ihr Recht: Erst letzte Woche wurden wieder drei Menschen erschossen bei dem Versuch, den Grenzzaun in Melilla zu überwinden. Am Montag und Dienstag trafen sich jetzt Politiker aus Europa und Afrika um Lösungen für das Problem der illegalen Einwanderung zu finden – und haben in erster Linie Sicherheitspolitik diskutiert.
Kanada und Belgien sind Weltmeister - zwar nicht im Fußball, aber im Theatersport. Entschieden wurde das vom Publikum - in einem packenden Finale inklusive Verlängerung und Elfmeter am Freitag im Berliner Theater am Kurfürstendamm. Dort wurde das Endspiel der Theatersport WM 2006 ausgetragen, die parallel zur FiFA WM von der Kulturstiftung des Deutschen Sportbundes organisiert worden war. Wie bei der Fußball WM gibt es auch im Theatersport Schiedsrichter und Fouls. Aber eins ist anders: Es gibt keine Regeln - und so kam es, dass es jetzt zwei Weltmeister gibt, weil das Publikum sich nicht entscheiden konnte. jetzt.de sprach mit Steven Sim, Impro-Profi aus Kanada und Mitglied des kanadischen Siegerteams.
Junge Frauen in technische Studiengänge und Berufe bringen - das ist das Ziel des ersten bundesweiten Online-Mentoring-Programms Emento. Aglaja Popoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Braunschweig und koordiniert Emento. Am Mittwoch nun geht der erste Mentorenkurs zu Ende. jetzt.de hat aus diesem Anlass mit Popoff gesprochen
Die Musikpresse jubelt: "New Yorks beste Band seit Sonic Youth", schreibt das Magazin Intro. Der Musikexpress warnt: "Vorsicht, Suchtgefahr. Ein Paradies nicht nur fürs Krümelmonster." Zwei Jahre nach dem Debütalbum "Desperate Youth, Blood Thirsty Babes" ist nun "Return To Cookie Mountain" von TV On The Radio erschienen. jetzt.de sprach mit Kyp Malone, Gitarrist und Songwriter der Band über das neue Album, den Stadtteil Williamsburg und den Hurrikan Katrina.
"Der Zauberberg" als pdf, "Das Sakrileg" ausgedruckt und zusammengeheftet - so sieht die Horrorvision für Buchhändler und Verlage aus. Seit Ende 2004 scannt Google massenweise Bücher ein, die dann zur Volltextsuche im Portal Google Books zur Verfügung stehen. Seit Oktober 2005 gibt es auch eine deutsche Version. Zum Teil arbeitet Google dafür mit Verlagen und Bibliotheken zusammen - will ein Verlag jedoch, dass ein Buch nicht gescannt wird, muss er es extra bei Google melden. Dagegen hat der Darmstädter Fachverlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft geklagt - und musste vorerst zurückstecken, der Antrag wurde am vergangenen Mittwoch zurückgezogen. Was kann falsch sein an der freien Verbreitung von Wissen?, wollte jetzt.de wissen und hat nachgefragt bei Dr. Christian Sprang. Er ist Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der den Fachverlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft bei dem Bemühen um die einstweilige Verfügung unterstützt hat.
Popmusik in Theaterhäusern hat sich als Ereignis kalkulierter Ungewöhnlichkeit spätestens etabliert, seit die Toten Hosen im September zum Unplugged-Konzert ins Wiener Burgtheater baten. Nun haben die oberbayerischen Indie-Schrammler Slut das Rad weitergedreht und in einer Inszenierung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" am Stadttheater zu Ingolstadt mit ihren Interpretationen der Kurt-Weill-Klassiker endgültig hochkulturelle Weihen erfahren. Wie das klingt, kann man sich jetzt auf einer CD anhören, die nicht nur aus Bescheidenheit sondern wegen handfester Urheberrechtsprobleme "Die kleine Dreigroschenoper" betitelt wurde. Mit drauf ist natürlich auch: "Die Moritat von Mackie Messer". Slut-Sänger Christian Neuburger im Gespräch mit jetzt.de:
Wie viel Patriotismus braucht ein Land? Angesichts des schwarz-rot-goldenen Fahnenmeers wird das in Deutschland gerade heiß diskutiert. Doch auch in Polen ist die Frage Thema. Dort soll nämlich ein neues Schulfach eingeführt werden, die „Patriotische Erziehung“. Die Idee stammt vom polnischen Bildungsminister Roman Giertych, der zugleich Parteivorsitzender der ultrakonservativen „Liga der Polnischen Familie“ ist. Was Giertych sich unter „Patriotismus“ vorstellt, kann man unter anderem in der Jugendorganisation seiner Partei beobachten, der „allpolnischen Jugend“: Die hetzt gegen Ukrainer, Deutsche und überhaupt alle, die keine Polen sind. Doch die meisten jungen Polen fühlen sich als Europäer und halten von solcher Propaganda nichts. In vielen polnischen Städten kämpfen Schüler und Studenten deshalb gegen die Einführung der „patriotischen Erziehung“. Ein Interview mit Andrzej Palys (22), der die Proteste in Warschau mitorganisiert.
Johnny Lechner ist 30 Jahre alt und studiert seit zwölf Jahren an der University of Wisconsin in den USA. Dieser Umstand und sein nicht geringes PR-Talent machten in den vergangenen beiden Jahren einen Star aus Lechner, der seit dieser Woche in Europa studiert. Ein Interview