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Oskar ist 16 und arbeitet seit knapp einem Jahr bei Antifa Gaming als Pressesprecher und Administrator.
Mit 16 eine Naturschutzgruppe zu gründen, ist eine Sache des Idealismus. Sie bis ins doppelt so hohe Alter weiterzuführen, zeugt von einer Menge Stehvermögen: Heute hat sich Bobis Milvus Group von Vogelschutz auf Bärenforschung und die Anlage eines kleinen Bauernmuseums erweitert. Bobi hat Ornithologie studiert und sogar schon mit Prinz Charles über Transsilvaniens Natur geplaudert („ein sehr interessierter Mensch“). Hier berichtet er jetzt.de von seinem Alltag als Wald und Wiesen-Weltverbesserer
Heute kann Philipp immerhin mal durchatmen.
Frauenrechte in Afghanistan? Haben die keine anderen Probleme – sind Frieden, Sicherheit oder Demokratie nicht viel wichtiger? Wenn Fatima über die Situation von Frauen im krisengeschüttelten Land spricht, ist man schnell überzeugt, dass gerade Frauen eine entscheidende Rolle in ihrem Land spielen müssen. Die 25jährige Politikstudentin aus Kabul arbeitet deshalb neben ihrem Studium für Medico Mondiale und das „Women Politicial Participation Project“ (WPPC), um Frauenrechte zu erkämpfen und Frauen im ganzen Lande zu vermitteln. Damit muss sie oftmals harte Überzeugungsarbeit leisten, die sie aber noch mehr angespornt weiterzumachen.
„Wo kommt ihr her? Wann geht ihr wieder zurück? Warum schottet ihr euch hier so ab?“ Fragen, wie sie normalerweise nur Ausländern und Migranten gestellt werden.
Das Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch entschieden, dass Politiker ihre Nebeneinkünfte veröffentlicht müssen und wies die Klage von neun Parlamentariern gegen die unter Rot-Grün beschlossenen Transparenzregeln zurück. Damit hat die Kampagnen-Webseite campact.de einen ihrer größten Erfolge seit ihrer Gründung im Herbst 2004 zu vermelden. Zweieinhalb Jahre hat campact.de für die Offenlegung der Politiker-Nebeneinkünfte gekämpft und wurde darüber einer breiteren Öffentlichkeit erstmals bekannt. jetzt.de hat mit Christoph Bautz, 33 und einer der campact.de-Gründer, über den Erfolg gesprochen
Murat Lencper ist in Wedding aufgewachsen, einem Stadtteil von Berlin, der in letzter Zeit vor allem durch Arbeitslosigkeit, Drogenprobleme und einen hohen Ausländeranteil bekannt geworden ist. Mit seinem Bruder und ein paar Freunden gründete Murat deshalb vor viereinhalb Jahren den Verein KiezBoom e.V.: Zusammen mit den Jugendlichen aus seinem Viertel räumt der 26-jährige Kampfsporttrainer Dreck weg, putzt besprühte Wände und macht Antigewalt- und Stressabbau-Training. Im Rahmen des Projektes „Cool Steps“ geht Murat zusammen mit sieben Kollegen jeden Tag durch die Straßen des Wedding, redet er mit den Leuten und versucht ihnen zu helfen. Im jetzt.de-Interview erzählt er von dem Drogenproblem in seinem Viertel und erklärt, wieso Kampfsport den Jugendlichen in Wedding mehr hilft als töpfernde Sozialarbeiter.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Daniel Fallenstein macht gerade ein Urlaubssemester und arbeitet bei Fairplanet als Social Media Manager. Die Firma betreibt zusammen mit der Gesellschaft für bedrohte Völker das Projekt RettetDarfur.de. Auf der Homepage berichtet Daniel in einem Blog über den Konflikt im Westsudan und den Genozid an der dortigen Bevölkerung, der hierzulande - anders als in den USA, wo Stars wie Angelina Jolie und George Clooney auf den Konflikt aufmerksam machen - in den klassischen Medien nur selten auftaucht. Viel zu tun also, weshalb es wohl auch in den nächsten Semestern nichts mit dem Studium wird. jetzt.de sprach mit Daniel über den Konflikt, sein Blog und das Anliegen von rettetDarfur.de
Ende April gingen grausame Bilder durch das Internet: Zu sehen war die Steinigung eines kurdischen Mädchens durch einen Mob wütender Männer, aufgenommen mit einer Handykamera. Die 17-jährige Doa, Mitglied der jesidischen kurdischen Minderheit, hatte sich in einen Sunniten verliebt und wegen ihm zum Islam konvertiert. Dafür musste sie sterben. Das Video löste weltweit Entsetzen aus. Während die Ermittlungen gegen die Täter im Irak nur schleppend voran kommen, hat die irakische Organisation for Women’s Freedom in Iraq im Irak eine internationale Kampagne gestartet, um auf die Situation der irakischen Frauen aufmerksam zu machen. Houzan Mahmoud ist irakische Kurdin und Mitinitiatorin der Kampagne. Die 34-Jährige lebt seit zwölf Jahren in London, studiert dort Internationale Beziehungen und schreibt für die britischen Tageszeitungen Guardian und Independent.
Julian von Blücher, Klimabotschafter, bricht am Donnerstag in die Arktis auf, um den Klimawandel am Nordpol zu untersuchen. Im jetzt.de-Interview spricht er über seinen flugfeindlichen Opa, die Kraft der Sonne - und Klimawandel als Hype-Thema.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren. ++++ Holger Zschoge spricht für das Anti-G8-Bündnis in Potsdam und veranstaltet gemeinsam mit anderen am Samstag eine Jubeldemo. Warum? Die Umweltminister der G8 sind in Potsdam. „Mit großer Freude begrüßen wir die Minister der acht größten Umweltzerstörer hier in dieser schönen Stadt!“, so sollen die Minister willkommen geheißen werden, die sich „um Strategien zur Bewältigung der wichtigsten ökologischen Herausforderungen für die Weltgemeinschaft zu diskutieren“, wie es auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums heißt.
Idir Hocini ist in der Pariser Vorstadt Bondy im Département Seine Saint Denis aufgewachsen, wo er noch immer lebt. Nachdem zwei Jugendliche auf der Flucht vor der Polizei ums Leben gekommen waren, brachen hier vor zwei Jahren die Unruhen aus. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen scheinen viele Franzosen die prekäre Situation vieler Banlieuebewohner schon wieder vergessen zu haben. Idir möchte das ändern und berichtet in einem Blog über seinen Alltag am Rand von Paris. Er ist 26, studiert Geschichte und jobbt nebenbei als Aufpasser in einer Grundschule. In seinem aktuellen Artikel berichtet er zum Beispiel von einem pensionierten Taxifahrer, dem es schwer faellt, sich an das Nichtstun zu gewöhnen, und der aufgrund der ständigen Streitereien mit Frau und Kindern immer in seinen kleinen Gemüsegarten flüchtet.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. +++ Heute beantwortet Mathias Freudigmann, 35, unseren Fragebogen. Mathias ist im Vorstand des europaweiten Netzwerkes Newropeans. Die Newropeans wurden vor eineinhalb Jahren nach den gescheiterten Verfassungsreferenden von einer Hand voll engagierter Europäer aus mehreren EU-Ländern gegründet, darunter Franck Biancheri, der Mitte der 80er Jahre die europäische Studentenvereinigung AEGEE und das Erasmus-Austauschprogramm mit ins Leben gerufen hat. Mittlerweile hat das Netzwerk etwa 250 Mitglieder in ganz Europa und nimmt bei den Europawahlen 2009 als erste wirkliche europäische Partei, die nicht national organisiert ist, teil. Das Ziel: Die Demokratisierung der EU. Am 2. und 3. Februar findet in Berlin die Mitgliederversammlung der Newropeans statt.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren. +++ Paula Riester, 22, studiert Jura in Berlin und ist Sprecherin der Grünen Jugend Deutschland. Vor zwei Jahren hatten Grüne in Europa und Australien die Idee, die „Global Young Greens“ zu gründen. Eine Woche vor Be-ginn des Weltsozialforums fand jetzt in Nairobi das Gründungstreffen statt. Die 140 Delegierten kamen von allen Kontinenten, aus Ländern wie Nepal, Kamerun, Argentinien und Kanada, von grünen Parteien, aber auch von NGO’s.
Macht kommt von machen. Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren. +++ Jonathan Hutto, 29, aus Norfolk, Virginia, hat sich vor zwei Jahren bei der Navy verpflichtet, weil er Geld brauchte, um seine Schulden zu bezahlen, die sich nach seinem Politikstudium angehäuft hatten. Davor hat er für „Amnesty International“ und die „American Civil Liberties Union“ gearbeitet. Seine Aktivisteneinstellung hat er mit zum Militär genommen. Jonathan gehört zu den Initiatoren des Appeal for Redress, den seine Kolleginnen und Kollegen unterschreiben sollen, um sich für einen Rückzug aus dem Irak einzusetzen. Präsident Bush verkündet derweil das Gegenteil und will die Truppen in den nächsten Wochen und Monaten verstärken. Ein Grund mehr für Jonathan und seine Mitstreiter, die 1.003 unterschriebenen Botschaften am 19. Januar 2007, am Martin Luther King-Day, an die Mitglieder des Abgeordnetenhauses und des Senats zu übergeben.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Heute beantwortet Falk Beyer, 25, aus Magdeburg von der Initiative Lebensmittelvernichtung Stoppen unsere Fragen. Er hat eine Zeit lang Informatik studiert, bezeichnet das aber nicht als „Priorität“. Er engagiert sich lieber ehrenamtlich für Ökopolitik und veröffentlicht eine Umweltzeitung. Seine Homebase: das Jugendumweltbüro Magdeburg. Er isst, was andere wegschmeißen. "Containern" nennt man das. Nachdem die Filialleiterin eines Magdeburger Supermarktes die Müllcontainer weggesperrt hatte, gründete Falk zusammen mit anderen vor einem dreiviertel Jahr die Initiative „Lebensmittelvernichtung Stoppen“.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Seit 2005 gibt es in der EU für energieintensive Industrien wie Stromerzeuger einen Emissionshandel. Der Sinn der Sache: die CO2-Emissionen, die hauptsächlich für den Klimawandel verantwortlich sind, innerhalb Europas zu beschränken. Am Mittwoch will die Bundesregierung festlegen, wie viel CO2 deutsche Firmen zwischen 2008 und 2012 in die Luft blasen dürfen. Deshalb beantwortet heute Hannah Förster, 29, von der Organisation The Compensators* unsere Fragen. Über „The Compensators*“ können auch Privatpersonen am Handel mit Emissionszertifikaten teilnehmen und sich so für den Klimaschutz einsetzen. Denn das gekaufte Zertifikat wird vernichtet.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Heute mit Jugendliche Ohne Grenzen, einer bundesweiten Organisation junger Flüchtlinge.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne „Basishelden“ Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Diese Woche im Interview: Magdalena Mosiewicz und Agnieszka Grzybek von der grünen Partei in Polen. Sie haben seit einiger Zeit zwar kein Büro mehr, sind aber trotzdem äußerst aktiv, denn in zwei Wochen finden in Polen Kommunalwahlen statt.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne „Basishelden“ Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Diese Woche füllt Alexa von der Initiative „Schöner Leben ohne Nazi-Läden“ unseren Fragebogen aus. Für die Kampagne haben sich Antifa-Gruppen aus verschiedenen sächsischen Städten zusammengeschlossen. Alexa, die ihren Nachnamen lieber nicht im Internet lesen möchte, kommt aus Dresden. Sie ist 25 und studiert Politik. Am Wochenende demonstrierte sie im 80 Kilometer entfernten Chemnitz gegen rechte Läden.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Diese Woche füllt Christoph Bautz von campact.de unseren Fragebogen aus. Campact organisiert seit Ende 2004 Kampagnen, bei denen Menschen sich in aktuelle politische Entscheidungen einmischen können - per E-Mail, Online-Demo, Fax oder dem Griff zum Telefonhörer. Dadurch ist in den letzten zwei Jahren ein immer dichter werdendes Netzwerk von derzeit über 14.000 Menschen entstanden. Campact setzte sich bereits für mehr Transparenz bei Politiker-Nebeneinkünften ein, für den Atomausstieg und gegen Softwarepatente. Aktuell ruft die Initiative auf, unter gentechnik-stoppen.de eine Lufballon-Aktion gegen die Verwässerung des Gentechnik-Gesetzes zu starten.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Heute füllt der Hamburger Chris Methmann, 25, von "Bahn für Alle" unseren Basishelden-Fragebogen aus. "Bahn für Alle" kämpft gegen den geplanten Börsengang der Bahn. In diesem Herbst will der Bundestag darüber entscheiden, ob 49 Prozent der Bahn samt Schienennetz verkauft werden sollen.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Der Mailänder Paolo Millanti kämpft für die Rechte des globalen Prekariats, also all der Minijobber, Dauerpraktikanten und Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen, die zwar superflexibel sein sollen, aber nur wenig soziale Sicherheiten genießen. In Italien, wo der Protest dagegen besonders groß ist, ist sogar schon ein Schutzheiliger namens San Precario ausgerufen worden. Für Paolo ist es wichtig, dass Widerstand auch kreativ ist. Zu diesem Zweck entwickelt er mit seiner Aktivistengruppe La Molleindustria „politische Videogames gegen die Diktatur des Entertainments“. Die Spiele prangern auf subtile Weise die Praktiken von Großkonzernen an. Einer von Paolos Hauptgegnern: McDonald’s.
Vergangenen Sonntag fanden im Kongo die ersten freien Wahlen seit mehr als vierzig Jahren statt. Eine der registrierten Wählerinnen war Gudile Nasine Namariza aus der Provinz Süd-Kivu im Osten des riesigen Landes. Trotz der teilweise hasserfüllten Kampagnen und unklaren politischen Konzepte der Kandidaten hat sie sich auf die Stimmabgabe gefreut. Gudile ist Mitte 30, Witwe und Mutter von vier Kindern. Sie verließ ihr Heimatdorf in den Bergen und studierte - und ist damit etwas besonderes unter den Frauen ihrer Heimatregion. Heute arbeitet sie für UGEAFI, eine Partnerorganisation von Oxfam und setzt sich für die Rechte von Frauen ein. Wir haben ihr unseren Basishelden-Fragebogen überstellt. In den Antworten beschreibt sie ihre Arbeit.
Macht kommt von machen. Deshalb stellen wir in unserer Macht-Kolumne "Basishelden" Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Heute füllt Kirsten Huckenbeck vom "Workers Center Rhein-Main" unseren Basishelden-Fragebogen aus. Das "Workers Center" beschäftigt sich vor allem mit den Arbeitsbedingungen von Migranten mit und ohne Papieren in Deutschland und mit ihren politischen und sozialen Rechten.
Bereits Monate vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft wurde vor einer Zunahme von Zwangsprostitution gewarnt. Bis zu 40.000 Zwangsprostituierte sollten angeblich ins Land geschleust werden. Bisher ist davon wenig festzustellen. Nur die Zahl der legalen Prostituierten hat sich zur WM deutlich erhöht. Zwang und Freiwilligkeit zu trennen, ist jedoch oft nicht leicht. Es ist deshalb auch nicht bekannt, wie viele Frauen aus dem Ausland zur Prostitution in Deutschland gezwungen werden. 2004 hat das Bundeskriminalamt 972 Menschenhandels-Opfer erfasst – fast Dreiviertel kamen aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Das Karo Sozialprojekt in Plauen bekämpft auf beiden Seiten der deutsch-tschechischen Grenze Kinder- und Zwangsprostitution, betreut Prostituierte, hilft ihnen bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft, wenn sie in ihre Herkunfstländer zurückkehren und klärt über Aids auf. In unserer Macht-Kolumne "Basishelden" stellen wir Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Denn: Macht kommt von machen. Heute füllt Cathrin Schauer, die Leiterin von KARO, unseren Basishelden-Fragebogen aus.
Bisher waren Felder in Deutschland nahezu frei von Gentechnik. Doch das ändert sich jetzt. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wurde vereinbart, dass von nun an in Deutschland nicht nur die Entwicklung, sondern auch der Anbau gentechnisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft gefördert werden soll. Das strenge, noch aus der Zeit von Rot-Grün stammende Gen-Technik-Gesetz soll aufgeweicht werden. // In unserer Macht-Kolumne "Basishelden" stellen wir Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Denn: Macht kommt von machen. Heute füllt Saskia Dellwing, Sprecherin der gentechnikkritischen Kampagne Bantam-Mais , unseren Fragebogen aus.
Die Energiepreise sind im letzten Jahr immens gestiegen. Jedesmal werden neue Gründe zur Rechtfertigung herangezogen: Hurrikans, die Chinesen, der Iran. Der Verdacht: Abzocke. Vor gut einer Woche hatten Ermittler der EU-Kommission die Büros großer Gas- und Stromkonzerne in fünf europäischen Ländern wegen des Verdachts des Wettbewerbsmißbrauchs durchsucht, darunter E.on Ruhrgas und RWE. In Ratingen und anderswo wehren sich die mündigen Verbraucher. Sie weigern sich einfach, höhere Preise zu bezahlen, wenn die Anbieter nicht offenlegen, warum die Preise steigen. Bisher sehr erfolgreich. Heute füllt Leonore Holling, Sprecherin der Bürgerinitiative Gaspreisboykott in Ratingen, unseren Basishelden-Fragebogen aus.
Hunderttausende Menschen haben in den vergangenen Wochen in amerikanischen Großstädten gegen eine geplante Verschärfung des Einwanderungsrechts protestiert. Die Demonstranten schwenkten mexikanische und US-Flaggen und forderten ein ständiges Aufenthaltsrecht und mehr Rechte für die rund 11,5 Millionen illegalen Einwanderer in den USA. Derzeit sind weltweit so viele Menschen auf Wanderung wie nie zuvor. Das Wahlrecht ist in den meisten Ländern jedoch an hohe Hürden gebunden, weshalb immer mehr Menschen von der politisischen Partizipation ausgeschlossen sind. Die Organisation Immigrant Voting Projekt kämpft deshalb für das kommunale Wahlrecht für Ausländer in der Global City New York. In unserer neue Macht-Kolumne "Basishelden" stellen wir in Zukunft regelmäßig Menschen vor, die ihre Trägheit überwunden haben und sich politisch engagieren, um an der Basis etwas zu verändern. Denn: Macht kommt von machen. Ron Hayduk, Dozent für Politische Wissenschaft an der City University, New York, und Mitgründer des "Immigrant Voting Projekt" füllt als erster unseren Basishelden-Fragebogen aus.