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Max Stadler, FDP, kam 1994 in den Bundestag und fand einen Oppositionsantrag gut. Das war ein Fehler, lernte er.
Armin Schuster, CDU, musste gleich nach dem Einzug in den Bundestag sein wichtigstes Anliegen verraten. Das setzt ihm noch heute zu.
Carsten Schneider, SPD, erzählt, wie er nach der Finanzkrise einen in seinen Augen sehr vernünftigen Vorschlag nicht in ein Gesetz bekommen hat.
Raju Sharma, Die Linke, erzählt, wie er den Glauben an die Zukunft seiner ehemaligen Partei verlor.
Krista Sager, Grüne, kämpfte lange Zeit für einen sofortigen Atomausstieg und entdeckte dann die Seele der Demokratie.
Axel Schäfer, SPD, hat in einem Jahr eine Wahl verloren und war am Ende doch froh.
Jimmy Schulz, FDP, erinnert sich an einen Moment, in dem er keine alternative Entscheidungsmöglichkeit hatte und das Abgeordnetendasein in Frage stellte.
Tankred Schipanski, CDU, beschreibt, wie Dinge, die miteinander nichts zu tun haben trotzdem gemeinsam verhandelt werden. Eine Geschichte über sogenannte "Maßnahmenpakete".
Christoph Strässer, SPD, beschreibt, wie sich seine pazifistischen Überzeugungen gewandelt haben.
Lukrezia Jochimsen, Die Linke, hat im vergangenen Jahr für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert. Sie sagt, in der Politik müsse man den Weg vom "Ich" zum "Wir" gehen.
Johannes Singhammer, CSU, beschreibt in einer Mail eine Sitzung vor zehn Jahren, die vielleicht den Transrapid ermöglicht hätte. Und doch kam es anders.
Ekin Deligöz, Grüne, über ihre erste Ausschussitzung nach der Wahl im Herbst 1998.
Jens Spahn, CDU, beschreibt, wie er gegen eine Rentenerhöhung stimmte und dann die Härte der Politik zu spüren bekam.
Marianne Schieder, SPD, glaubt, dass man jeden Tag ein Stück seiner Unschuld verliert, weil einen das Leben zum Handeln zwingt.
Josef Göppel ist in der CSU und setzt sich trotzdem konsequent für die Umwelt ein. Er ist unter anderem für ein Tempolimit auf deutschen Straßen und wird deswegen immer wieder innerhalb seiner Partei angefeindet. Auf die jetzt.de-Anfrage hat er mit einer kurzen Mail reagiert.
Ute Vogt, SPD, erklärt, warum sie doch für einen militärischen Einsatz stimmte und wie sie vor allem durch persönliche Angriffe auf sie selbst ernüchtert wurde.
Norbert Lammert, CDU, ist Bundestagspräsident und schreibt über Versuchungen in der Politik.
Frank Schäffler, FDP, ist bei der Abstimmung zur Griechenlandhilfe als Einziger von der Haltung seiner Partei abgewichen. Und trotzdem, erzählt er, will er sich treu bleiben.
Elisabeth Scharfenberg, Grüne, aus Oberfranken hat am Beispiel eines geplanten Autobahnbaus in ihrer Heimat erlebt, wie zwiegespalten viele Politiker sind.
Christine Scheel, Grüne, beschreibt, wie sie sich von "reinen pazifistischen Werten" abgewendet hat. Und warum es dazu keine Alternative gab.
Kathrin Senger-Schäfer, Die Linke, erkannte, wie unterschiedlich Politik auf Landes- und auf Bundesebene ist.