Wurstgipfel: Wie die Marketingidee eines Tiroler Dorfes für Unfrieden sorgt
Wurstgipfel: Wie die Marketingidee eines Tiroler Dorfes für Unfrieden sorgt
Der Osttiroler Gemeinde Prägraten kann man nur gratulieren: Mit ihrer Idee, einen ihrer Berge nach einer Wurstfirma umzubenennen, hat sie sich nicht nur einen zahlungskräftigen Sponsoren gesichert, sondern auch noch die Medienaufmerksamkeit geweckt, die man heutzutage braucht, um sich im hart umkämpften Tourismusgeschäft gegen die lästige Konkurrenz der Nachbarorte durchzusetzen. Und mit dem Alpenverein, der in der Verwurstung der Berggipfel den Ausverkauf österreichischer Kulturwerte sieht, besitzt das Bergsteigerdorf auch noch den notwendigen Widersacher, der die Geschichte am Kochen hält.
peter-wagner
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.