Wie besteuert man einen Esel? Die Absurdität der deutschen Finanzpolitik
Wie besteuert man einen Esel? Die Absurdität der deutschen Finanzpolitik
Wer erfahren will, wie ein Esel besteuert wird, sollte bei Peer Steinbrück nachfragen. Die Beamten im Bundesfinanzministerium wissen genau, wie man solch ein Tier zerlegt. Der Esel genießt, solange er noch lebt, keinerlei Steuervorteil: Wird er verkauft, verlangt das Finanzamt die volle Mehrwertsteuer von 16 Prozent. Er unterscheidet sich insofern von Gäulen aller Art, aber auch von Kreuzungen zwischen Esel und Pferd; wenn Maultier oder Maulesel verkauft werden, bekommt das Finanzamt die ermäßigte Mehrwertsteuer von sieben Prozent.
peter-wagner
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.