Tod eines Mannes, der die Hoffnung der letzten Nomaden war
Tod eines Mannes, der die Hoffnung der letzten Nomaden war
Er sei, heißt es, schweigend in den Tod gegangen. Er verließ sein Lager, ohne ein Wort, ging in die Wälder, allein, trank dort vom Saft: Barbasco. Seit jeher benutzt sein Volk die Wurzeln dieser Pflanze, um zu fischen: Ihr Saft, ins Wasser geleitet, lähmt die Fische, doch vergiftet sie nicht. Seit jeher jedoch diente Barbasco auch noch einem zweiten Zweck, und so trank er von diesem Saft, um zu sterben.
tobias-feld
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.