Thomas Mann, Romy Schneider: Das komische Leben der Namensvetter
Thomas Mann, Romy Schneider: Das komische Leben der Namensvetter
Mit zwölf hat Karl Marx das Kapital gelesen. Alle drei Bände. Er habe sie verstanden, sagt er. Schließlich hatte er sich zur Vorbereitung mit Hegels Dialektik befasst. Karl Marx kichert, fährt sich durchs weiße Haar, mit einer Hand, an der noch ein Rest blauer Farbe klebt. Man sitzt im Garten einer Kölner Trattoria, der Anlass ist, natürlich, Marx' Name. Ein Name, von dem er am Telefon gesagt hatte, er sei einfach nur albern. Jetzt klingt es anders. Es war sein Vater, der ihn vor 77 Jahren so nannte.
peter-wagner
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.