Sinnkrise im Schneideraum: Filmzensur auf schwedisch
Sinnkrise im Schneideraum: Filmzensur auf schwedisch
Am Eingang zum Schneideraum hängen zwei Filmplakate, eines zeigt die Marx Brothers, das andere Woody Allen. So, als wollte jemand darauf hinweisen, dass sich hinter der Tür etwas Komisches verbirgt. So ist es auch: Hinter der Tür steht ein Schnittpult, an dem nichts mehr geschnitten wird. Es gehört einer Behörde, die ein Gesetz umsetzt, das ihre Beamten nicht mehr verstehen. Der Ort liegt in Stockholm, Regeringsgatan 65, 5. Stock. "Staatliches Biographenbüro" steht auf dem Klingelschild und darunter in Großbuchstaben: "Filmzensur".
nina-heinrich
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.