Pisco ist nicht nur der Name der Stadt in Peru, die beim Erdbeben vor zehn Tagen zu drei Vierteln zerstört wurde. Der Name Pisco steht auch für das Nationalgetränk des Landes. Einen "Pisco 7,9" wollte Perus Produktionsminister Rafael Rey nun herausbringen - in Anspielung auf die Intensität des Bebens. Das wurde selbst von den eher schicksalsergebenen Peruanern als grober Zynismus empfunden und hat landesweit Empörung ausgelöst. Angesichts der Proteste nahm der ultrarechte Politiker die Ankündigung anderntags kleinlaut zurück.
nina-heinrich
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.