Paris: Streit um angebliche Kindesentführungen eskaliert
Paris: Streit um angebliche Kindesentführungen eskaliert
In der Affäre um die Hilfsorganisation "Arche de Zoé", die 103 Kinder aus dem Tschad ausfliegen wollte, hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy erneut mit seinem tschadischen Kollegen Idress Déby telefoniert. Zuvor schon hatte er ihm gegenüber die Aktion in Abéché als "illegal" verurteilt. Inzwischen versucht er ihn für die "Unschuldsvermutung" gegenüber den Beschuldigten zu "sensibilisieren". Außer der belgischen Flugzeugbesatzung wurden neun Franzosen, darunter drei Journalisten, wegen "Entführung und Betrug" festgenommen. Sarkozy fordert, "unter Berücksichtigung der Gesetzgebung des Tschad" zumindest die schnellstmögliche Freilassung der Journalisten. In einigen Orten Frankreichs sollen in den nächsten Tagen Solidaritätsdemonstrationen für die "Arche" stattfinden.
peter-wagner
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