Masken des Bösen: die Schlapphut-, Kanzler- und Nikolausräuber
Masken des Bösen: die Schlapphut-, Kanzler- und Nikolausräuber
Es war die größte Serie von Banküberfällen der Nachkriegszeit. Die deutsch-polnische Bande hatte 52 Geldinstitute ausgeraubt und sie ging immer gleich vor: Erst spähte sie kleine Filialen in ganz Deutschland aus, dann schlug sie zu - mit Maschinenpistolen und Schlapphüten. Selbst die Polizei sprach am Ende von der "Schlapphut-Bande". Am Montag begann am Landgericht Potsdam der zweite Prozess gegen zwei Mitglieder. Verstörend wie die Brutalität, mit der die Gangster vorgingen, war ihre makabre Eitelkeit. Ihre Masken waren zugleich Erkennungszeichen. Eine Masche, die sie mit anderen Räubern, die in den vergangenen Jahren auch Schlagzeilen machten, teilen.
caroline-vonlowtzow
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.