Kritik gleitet bei der VW-Hauptversammlung an Ferdinand Piëch ab
Kritik gleitet bei der VW-Hauptversammlung an Ferdinand Piëch ab
Die erste Ohrfeige bekommt Ferdinand Piëch gleich am Anfang. Es ist kurz nach zehn Uhr. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Volkswagen hat soeben im Hamburger Kongresszentrum die Hauptversammlung eröffnet. Ordnungsgemäß weist er darauf hin, dass der Konzern mit Martin Winterkorn seit Jahresanfang einen neuen Chef hat. Leichter Beifall von den Rängen, wo etwa 2300 Aktionäre sitzen. Dann dankt Piëch ebenso pflichtgemäß Winterkorns Vorgänger Bernd Pischetsrieder. Bei diesem Namen braust der Beifall hörbar auf. Die Aktionäre wissen genau, dass Piëch selbst hartnäckig dafür sorgte, dass Pischetsrieder Ende 2006 abserviert wurde. Ohne offizielle Begründung. Seine Strategie hatte dem großen Vorsitzenden missfallen. Die Aktionäre wissen aber auch, dass die guten Zahlen, die VW für 2006 vorlegte, auf das Konto von Pischetsrieder gehen.
peter-wagner
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.