Kopieren, aber nicht verdienen: Urheberrecht in der digitalen Welt
Kopieren, aber nicht verdienen: Urheberrecht in der digitalen Welt
Waren früher vornehmlich Buchverlage, Filmverleiher und Musikproduzenten mit Urheberrechtsfragen befasst, weil nur sie über Mittel und Maschinen zu Produktion und Vervielfältigung von Werken verfügten, so ist dies heute jeder, der sich mit dem Computer in den weltweiten Mahlstrom von Inhalten einklinkt. Ein Mahlstrom deshalb, weil in ihm zuerst die Rechte alten Zuschnitts unterzugehen drohen. Die banale Wahrheit lautet einfach: Wer Zugang zu etwas hat, kann es auch kopieren. Und jeder hat Zugang zu allem. Darum haben die Vertreter der klassischen Produktionszweige, also des Film-, Musik- und Verlagsgewerbes und der Verwertungsgesellschaften, eine Front gegen die Aufweichung der alten Rechtsgewohnheiten gebildet, die ihre Stellung mit Macht und strafbewehrt verteidigt.
nina-heinrich
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.