Ist es verwerflich, wenn man an den Genüssen und Privilegien der Oberschicht teilhaben möchte, obwohl man weder durch eigene Leistung noch durch Herkunft über jene Mittel verfügt, die eine solche Lebensweise erlauben? Müssen wir den Stab über jene Ehrgeizlinge brechen, die das Ziel ihrer Träume erreichen, indem sie einen Partner heiraten, der ihnen die Türen zu den besseren Kreisen öffnet? Und was heißt es, wenn es dabei keineswegs nur um Geld geht, sondern darum, sich in ein Traditionsgeflecht einzubinden, dem man eigentlich nur qua Geburt angehören kann?
anna-tillack
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.