Journalismus in Afrika: Ein Kontinent geht ins Netz
Journalismus in Afrika: Ein Kontinent geht ins Netz
Der Chefredakteur sitzt an einem simplen Holztisch, hinten in der Ecke. 33 Jahre alt ist James Tumusiime und führt bereits Ugandas unabhängige Wochenzeitung, den Weekly Observer. Um ihn herum scharen sich seine Redakteure und Reporter, alle arbeiten im selben düsteren Großraumbüro, das im Erdgeschoss der Ruth Towers liegt, mitten in Ugandas Hauptstadt Kampala. Es sind sehr junge Männer und Frauen, viele frisch von der Universität. Wenn sie nicht gerade unterwegs sind, um eine Geschichte zu recherchieren, dann sitzen sie hier an den Computern, die dicht an dicht stehen, und surfen im Internet. "Man erinnert sich kaum noch daran, wie das früher ging, ohne Mobiltelefone und ohne das Netz", sagt Tumusiime. Als er anfing in dieser Branche, da gab es das alles noch nicht in Uganda, aber dann hat sich vieles sehr schnell gewandelt.
nina-heinrich
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.