Feuerstrahl am Firmament: Kleine Meteoriten stellen ein größeres Risiko dar als bisher angenommen
Feuerstrahl am Firmament: Kleine Meteoriten stellen ein größeres Risiko dar als bisher angenommen
Am 30. Juni 1908 kam es in der Nähe des sibirischen Flusses Tunguska zu einer gewaltigen Explosion. Im Umkreis von 50 Kilometern knickten mehrere Millionen Bäume um oder wurden entwurzelt. Noch in 65 Kilometer Entfernung zersplitterten in einem Dorf die Fensterscheiben. Ursache der gigantischen Explosion war der Einschlag eines Steinmeteoriten. 60 Meter Umfang habe das kosmische Geschoss wohl gehabt, glaubten Wissenschaftler lange Zeit. Mark Boslough an den Sandia National Laboratories in Albuquerque, US-Bundesstaat New Mexico, ist nun mit Hilfe von neuen Computersimulationen zu dem Ergebnis gekommen, dass der Himmelskörper möglicherweise erheblich kleiner war als bislang angenommen. Das bedeute, dass Wissenschaftler die verheerende Wirkung von Meteoriten bislang generell unterschätzt haben.
dana-brueller
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.