Konzernchef und Amtsträger im Visier der Staatsanwaltschaft / Organisationskomitee: Das Vorgehen ist absurd
Um Probleme mit der Staatsanwaltschaft zu vermeiden, schlagen Politiker und Geschäftsleute Einladungen zur Fußball-WM aus. In Zusammenhang mit verschenkten Tickets wird gegen Utz Claassen, den Chef des Energiekonzerns und WM-Sponsors EnBW und sieben Amtsträger wegen Vorteilsgewährung beziehungsweise Vorteilsannahme ermittelt. Die WM-Organisatoren nennen es "absurd und grotesk", unlautere Motive zu unterstellen. Die 21 WM-Sponsoren erhalten größere Kartenkontingente. Ferner werden 350 000 sehr teure VIP-Tickets angeboten, mit denen Unternehmen Geschäftspartner einladen können.
christoph-koch
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