Raphaël Ntahomvukiye ist ein katholischer Pfarrer in einem abgelegenen Dorf in Burundi. Für Wirtschaft interessiert er sich kaum. Aber das Unternehmen Savonor ist ihm ein Begriff. Selbst die armen Leute bei ihm im Busch waschen sich mit der Seife von Savonor. Und Pfarrer Raphaël weiß, dass die Fabrik in der fernen Hauptstadt Bujumbura einem Weißen gehört. "Er ist ein sehr mächtiger Mann", sagt er. Ähnliches erzählen auch westliche Diplomaten über den Deutschen Matthias Kuntze, den Eigentümer von Savonor. "Es gibt in Burundi keine nennenswerte Industrie außer der heimischen Großbrauerei und Savonor", berichtet einer.
nina-heinrich
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