Dieter Bohlen würde sie schlachten: Wie Studenten das Musik-Business lernen
Dieter Bohlen würde sie schlachten: Wie Studenten das Musik-Business lernen
Dieter Bohlen würde die junge Frau schlachten. Nicht, dass sie sich keine Mühe gegeben hätte, fürs Vorsingen gut auszusehen. Das schwarze Kleid mit dem Blümchenmuster sitzt phantastisch, über das experimentelle Augen-Make-up könnte man streiten, da ist wohl der Kajal ausgerutscht beim Versuch, asiatisch auszuschauen. Aber der Gesang, der geht definitiv nicht. Es ist ein einziges Kieken, Jaulen, Grölen, und der Liedtext ist kompletter Quatsch, er soll offenbar Mao huldigen, hat aber leider keinen Sinn. Sogar der Gitarrist, der die Frau begleitet, verzieht angewidert das Gesicht. Und dann gibt es da noch den bizarren Freund und Manager der Dame, einen Schwarzen, der in breitestem Ghetto-Sprech Geld und ein paar eher illegale Dinge anbietet für den Fall, dass seine Geliebte einen Plattenvertrag bekäme.
peter-wagner
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.