Das Verlangen nach Liebe - und nach guter Literatur
Das Verlangen nach Liebe - und nach guter Literatur
Dieses Buch langt ganz schön zu. Es steckt voller Sätze wie "Irgend etwas Starkes und Großes war mit uns geschehen" oder "jetzt sind wir in der Liebe erwachsen geworden, und jetzt wird uns nichts, aber auch gar nichts mehr trennen!" Es geht um Johannes und Judith. Sie sind acht Jahre lang ein unzertrennliches Paar, quasi vom ersten Semester an, aber dann kommt Johannes früher von einer Reise zurück und erwischt Judith mit einem anderen im Bett. Da ist es aus, und das ist mittlerweile achtzehn Jahre her. Dann aber, in Zürich, sie haben sich kein einziges Mal mehr gesehen, sieht Johannes Judith entspannt auf einer Parkbank liegen. "Sie war es", erkennt er gleich in Kursivschrift, und die Liebe ist wieder da, als wäre nichts gewesen. "Ja, was haben wir für ein Glück", sagt Judith am Schluss: "Was haben wir für ein unerwartetes, einzigartiges Glück."
nina-heinrich
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.