In den alten Zeiten, wo das Glauben noch geholfen hat, fuhr der Mensch mit der Hoffnung in die Grube, dass er eines schöneren Tages und mit unversehrtem Leib wieder auferstehen würde. Die Überlebenden glaubten dafür an Geister und nagelten den Sarg sicherheitshalber zu, damit der Tote nicht auf den Gedanken kam, etwa nachts umzugehen und bei seiner Witwe nachzusehen, wie leicht sie den Fortgang des Gatten nahm.
christoph-koch
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