Anpassung durch Abweichung: Soziologe Uwe Schimank über Doping
Anpassung durch Abweichung: Soziologe Uwe Schimank über Doping
Man muss es sich leisten können, zu verlieren: Am Samstag wurde das positive Ergebnis der B-Probe von Tour-Sieger Floyd Landis veröffentlicht. Uwe Schimank hat das Laborprotokoll nicht überrascht. Der Hagener Soziologe hat zusammen mit seinem Kollegen Karl-Heinrich Bette das Buch "Doping im Hochleistungssport - Anpassung durch Abweichung" geschrieben.
Im SZ-Interview erklärt Schimank, warum Einzelpersonen wie Floyd Landis, Jan Ullrich oder Justin Gatlin nicht das eigentliche Problem darstellen. Laut Schimank gibt es im System Sport strukturelle Zwänge, die die Doping-Neigung der Athleten erhöhen.
caroline-vonlowtzow
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Diesen Text aus der Süddeutschen Zeitung kannst du hier leider nicht mehr lesen, er ist aber noch im Archiv der Süddeutschen Zeitung zu finden.