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Pekings olympische Stätten zehn Jahre später
Als vor zehn Jahren die Olympischen Sommerspiele in Peking abgehalten wurden, war die Welt begeistert: die Eröffnungsshow war bombastisch und atemberaubend choreografiert, die Sportstätten entsprachen den neuesten Standards und waren von Architektur-Stars wie Herzog & de Meuron entworfen worden.
Nun, zehn Jahre nach den Spielen, hat der Fotograf Grek Baker die Sportstätten noch einmal besucht – und Orte entdeckt, die zu einem großen Teil dem Verfall und der Natur überlassen wurden:
Dass Sportstätten, in denen olympische Wettbewerbe abgehalten wurden, nicht weiter betrieben werden und verrotten, ist kein neues Phänomen. Auch in Rio verkommen die Sportstätten zwei Jahre nach den Olympischen Spielen 2016. Und in Athen, wo 2004 die Olympischen Spiele stattfanden, sehen die Schwimmbäder und Stadien heute ziemlich traurig aus:
Schon in vier Jahren werden in Peking die nächsten olympischen Spiele abgehalten – diesmal die Winterspiele. Obwohl dort kaum Schnee oder anderer Niederschlag fällt und rund um die Stadt Wüstenklima herrscht. Eine Entscheidung, die von Umweltschützern stark kritisiert wurde. Immerhin kann man sich die Hoffnung machen, dass einige der Sommerspiele-Wettkampforte umgewidmet und während der Winterspiele noch einmal bespielt werden können. So etwas wäre in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele völlig neu. Denn Peking ist die erste Stadt, in der sowohl Sommer- als auch Winterspiele stattfinden.
chwa