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Wie Pekings Olympische Stätten heute aussehen

Foto: Greg Baker / afp

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Als vor zehn Jahren die Olympischen Sommerspiele in Peking abgehalten wurden, war die Welt begeistert: die Eröffnungsshow war bombastisch und atemberaubend choreografiert, die Sportstätten entsprachen den neuesten Standards und waren von Architektur-Stars wie Herzog & de Meuron entworfen worden.

Nun, zehn Jahre nach den Spielen, hat der Fotograf Grek Baker die Sportstätten noch einmal besucht – und Orte entdeckt, die zu einem großen Teil dem Verfall und der Natur überlassen wurden:

beachvolleyballstadium afp fotograf greg baker

Verrottete Holzbänke im ehemaligen Beachvolleyball-Stadion, das für die olympischen Spiele 2008 in Peking errichtet wurde.

Bild: afp, Greg Baker
wildwasserkajastrecke

Vor zehn Jahren kämpften hier Kanuten auf der Wildwasser-Strecke gegeneinander. Heute ist die Anlage verlassen und wird nicht mehr benutzt.

Bild: afp / Greg Baker
gemu segaertner bmx rennstrecke

Da, wo vor zehn Jahren BMX-Fahrer gegeneinander antraten, haben jetzt einige Menschen ihre Gemüsebeete angelegt.

Bild: afp / Greg Baker
birdsnest

Das Nationalstadion, auch "Vogelnest" genannt, ist eine Ausnahme. Es wird weiterhin als Sportstätte genutzt.

Bild: afp / Greg Baker
beibei one of five mascots

Beibei, eines von fünf Olympia-Maskottchen, hat seine letzte Ruhe im Wald hinter einem nie fertig gestellten Einkaufszentrum gefunden.

Bild: afp / Greg Baker
bmx rennstrecke ziel

Die Natur erobert sich die Zielgerade der BMX-Rennstrecke der olympischen Spiele in Peking von 2008 zurück.

Bild: afp / Greg Baker
kuehlende feuchtigkeits spender

Im Inneren des Beachvolleyball-Stadions rosten Ventilatoren vor sich hin.

Bild: afp / Greg Baker
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Fu Niu Lele war eines der Maskottchen der Olympischen Spiele in Peking 2008. Heute liegt es in einem Waldstück nahe Peking und verrottet.

Bild: afp, Greg Baker
kanu ruder strecke afp fotograf greg baker

Ein verrostetes Symbol am Zaun der Ruder- und Kanustrecke.

Bild: afp, Greg Baker

Dass Sportstätten, in denen olympische Wettbewerbe abgehalten wurden, nicht weiter betrieben werden und verrotten, ist kein neues Phänomen. Auch in Rio verkommen die Sportstätten zwei Jahre nach den Olympischen Spielen 2016.  Und in Athen, wo 2004 die Olympischen Spiele stattfanden, sehen die Schwimmbäder und Stadien heute ziemlich traurig aus: 

beachvolleyball reuters fotograf yorgos karahalis

Das Beachvolleyball-Stadion in Athen ist 18 Jahre nach den Olympischen Spielen verlassen.

Bild: Reuters / Yorgos Karahalis
swimmingpool oly dorf reuters fotograf yannis behrakis

Im Swimmingpool des ehemaligen Olympischen Dorfes in der Nähe von Athen schwimmt heute nur noch Müll.

Bild: Reuters / Yannis Behrakis
baseball athen ap fotograf petros giannakouris

Im ehemaligen Baseball-Stadion in Athen wächst heute Gras und Getreide.

Bild: ap / Petros Giannakouris
kanu kajak ap fotograf petros giannakouris

Bei den Olympischen Spielen ruderten in diesem Kanal die Kanuten und Kajakfahrer. Heute ist die Strecke staubtrocken.

Bild: ap / Petros Giannakouris
oly dorf getty images fotograf milos bicanski

Wo vor 18 Jahren die Olympioniken wohnten, ist heute Brachland.

Bild: Getty / Milos Bicanski
schwimmstadion getty images fotograf milos bicanski

Auch das olympische Schwimmstadion von Athen steht heute leer.

Bild: Getty images/ Milos Bicanski

Schon in vier Jahren werden in Peking die nächsten olympischen Spiele abgehalten – diesmal die Winterspiele. Obwohl dort kaum Schnee oder anderer Niederschlag fällt und rund um die Stadt Wüstenklima herrscht. Eine Entscheidung, die von Umweltschützern stark kritisiert wurde. Immerhin kann man sich die Hoffnung machen, dass einige der Sommerspiele-Wettkampforte umgewidmet und während der Winterspiele noch einmal bespielt werden können. So etwas wäre in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele völlig neu. Denn Peking ist die erste Stadt, in der sowohl Sommer- als auch Winterspiele stattfinden. 

chwa

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