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„Nach dem Spiel gegen Schweden hat Kroos jetzt Hausverbot bei Ikea“

Foto: Frank Augstein / AP

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Die witzigsten Anmerkungen zu Großereignissen finden sich bei Twitter, erst recht bei Fußballspielen, erst recht zur WM, erst recht gestern. Deutschland gegen Schweden, 2:1 am Ende, nach über 90 Minuten Drama, Zittern, Pfostenschüssen.

Wer sich während des Spiels durch die Beiträge zum Hashtag #GERSWE geklickt hat, konnte dort eine fieberkurvige Mischung aus Entsetzen (Schweden geht in Führung), Häme (Jetzt fliegen sie raus) und praller Euphorie (Toooniiii!) lesen. Hinterher dann: auffällig viele Möbelhaus-Witze.

Während der ersten zehn Minuten ploppten überraschte Tweets auf, wirkte die deutsche Mannschaft doch wesentlich agiler als gegen Mexiko. „Diesmal spielen sie ja sogar“, schreibt eine Userin.

Ganz und gar second screen war Ralf Stegner, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein. Stegner postete das ganze Spiel über, alle paar Minuten. Zwischendurch hätte er Toni Kroos zwar ausgewechselt, am Ende war er aber doch froh, dass Kroos auf dem Platz blieb: 

Dass die blutende Nase des Mittelfeldspielers Sebastian Rudy kommentiert wurde? Eh klar. Manche User hatten dabei sehr eigenwillige Vorschläge.

Und dann waren da natürlich die Möbelhaus-Witze. Die einen verglichen das Spiel mit einem Besuch bei Ikea, die anderen ulkten, dass Toni Kroos dort künftig Hausverbot haben könnte: 

Irgendwann wurden es dermaßen viele Ikea-Witze, dass vereinzelte jemand vor allem eines forderte: Schluss damit. 
Für andere User hat sich das Wesentliche abseits des Spielfeldes abgespielt. Deutschland gegen Schweden, das war gestern nicht nur ein 2:1. Sondern auch eine Gelegenheit, bei der Menschen beobachtet haben, dass Integration – über die in den vergangenen Wochen so heftig gestritten wird wie lange nicht mehr – sehr wohl funktionieren kann. 

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