Mitten im Münchner Schlachthofviertel, ganz oben im vierten Stock eines hübsch renovierten Wohnhauses teilen sich die Studenten Toni, Amelie und Willi 75 Quadratmeter – und einen Küchentisch, an dem abends gerne mal gefeiert und philosophiert wird. Zum Beispiel über den Sinn von wiederverschließbaren M&M-Packungen. Aber auch über das Hier und Jetzt, wie es weitergeht und über das Vertrauen in die Zukunft.
Toni: Man weiß nie, was als nächstes kommt. Das ist total aufregend, aber auch nicht immer leicht. Ich kann mich noch erinnern, als meine damaligen Mitbewohner und ich im Mai 2017 nach einer neuen WG-Wohnung in München gesucht habe. Horror! Um eine Wohnung zu bekommen, musst du dich komplett ausziehen: Bürgschaft der Eltern, SchuFa-Auskunft und Einkommensnachweise – Mietvertrag auf Vertrauensbasis ist da nicht. Andererseits haben wir auch geschaut, wen genau wir uns in die WG holen. Man will ja auch nicht komplett ins Ungewisse laufen. Zusammenleben ist intim und braucht Vertrauen. Mir ist damals Willis Anzeige gleich aufgefallen. Sein erster Satz war: „Willi will wohnen.“
Willi: Und mein Angebot, euch 41 Weinflaschen aus der Heimat zu spendieren, war auch nicht schlecht. Das hat gezogen, stimmt’s? Nein, mal ehrlich, ich habe mich sofort wohlgefühlt. Wir studieren zwar andere Fächer und jeder hat seinen eigenen Charakter, aber die Vibes stimmen. Mein Ziel ist es, nach dem Architektur-Studium an der Akademie der Bildenden Künste möglichst bald selbstständig zu arbeiten. Da mache ich mir auch keine großen Sorgen, dass das nicht klappt und habe einfach ein Grundvertrauen in meine Zukunft.
In vino veritas – was ist jetzt und was passiert morgen? Links: Willi und Toni, rechts: Amelie Foto: Katharina Leonhardt
Amelie: Zum Glück muss ich gerade noch nicht über die Zukunft nachdenken. Die zwei Monate, die ich bei euch wohne, wurden vor allem durch mein neues Master-Studium in Consumer Science an der TU München und durch die Vorlesungen in Freising bestimmt. Und auf den langen Fahrten mit der Bahn gehen mir andere Dinge durch den Kopf als Zukunftssorgen.
Toni: Ich will mir jetzt langsam schon darüber klarwerden, wie es weitergeht. Noch schreibe ich zwar meine Masterarbeit in Management & Technology an der TU München und habe eine geile Stelle bei einem Softwareunternehmen als Werkstudentin, aber alles hat ein Ende. Einen Job ohne flexible Arbeitszeiten, wie ich ihn jetzt habe, kann ich mir nicht vorstellen. Jeden Tag nach der Stechuhr arbeiten? No way. Ich glaube an das Prinzip der Vertrauensarbeitszeiten, da sind doch die Leute viel produktiver. Mit dem Schritt ins Berufsleben musst du langsam auch an so Sachen denken wie Haftpflicht-, Hausrats- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Meine Eltern helfen mir da zum Glück und beraten mich.
Amelie: Ist bei mir auch so. Ich will mir auch nicht jeden Mist andrehen lassen. Ein paar Gedanken sollte man sich schon mal machen, aber jetzt starte ich erst einmal mit dem Master.
Gute Gespräche brauchen keinen Leitfaden, sondern gute Leute. Links: Willi und Amelie, rechts: Toni und Amelie Foto: Katharina Leonhardt
Willi: Man sollte keine Angst haben vor der Zukunft, aber nicht alles komplett dem Schicksal überlassen – positiv denken und das Beste aus jeder Situation machen. Positive Menschen umgeben sich mit positiven Menschen. Das trifft es doch ganz gut, oder? Ich kann mich noch an WGs erinnern, wo es fast unheimlich war, wenn sich der Mitbewohner aus dem Zimmer geschlichen hat. Da hat man dann einfach kein gutes Gefühl, wenn man die Person nicht kennt und keine Vertrauensbasis da ist.
Amelie: Ja, voll. Man geht zwar nicht gleich davon aus, dass einem der Mitbewohner etwas klaut (Stichwort Kühlschrank, Willi!), aber eine gute Beziehung zueinander macht das Zusammenleben entspannter.
Toni: Solche WG Fails kennt wahrscheinlich jeder. Aber jetzt stoßen wir erst einmal an auf das Hier und Jetzt, denn nichts ist für die Ewigkeit.
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