The Good Life: Vielleicht das Album des bzw. jeden Jahres
The Good Life: Vielleicht das Album des bzw. jeden Jahres
Man kennt diese Lieder, die diesen einen Teil haben, in denen das Lied kippt und zu einem Meer von Melodie und Euphorie wird, diesen Teil, den man für Stunden hören kann während man auf den Dielen seines Zimmer liegt und es immer egaler wird, ob man für irgendwas zu spät kommt, weil man gerade von Glück erfüllt mitsingt. The Good Life sind ein ziemlich guter Kandidat, für diese Art von Musik.
daniel-erk
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The Good Life, die ursprünglich als Solonebenprojekt des Cursive-Sängers Tim Kasher begannen und wie Cursive auf dem Conor-Oberst-Label Saddle Creek beheimatet sind, haben all das, was das verstoßene und verstörte, einsame, kleine Herz an wehleidigem Pathos zum Mitsingen so liebt: Crescendi in Wut und Liebe und Angst, die gleichwohl cineastisch implodieren wie explodieren, Texte über Trennung und zerbrösselte Illusionen und Zitate, die man in die Nacht schreien will und kann.
Mittlerweile sind The Good Life längst eine ausgewachsene Band, nach einer EP und dem Debüt "Black Out" wurde mit „Album Of The Year“ ein eben solches veröffentlicht, eine dritte EP knüpfte musikalisch nahtlos an – nur der riesengroße Durchbruch, der selbstredend hochverdient wäre und nur eine Frage der Zeit, nicht aber eine Frage der Musik oder eine Geschmacksfrage sein kann, lässt noch auf sich warten.
Damit das schneller geht und damit all die einsamen, unglücklichen und für diese Welt viel zu sensiblen Menschen nicht auch nur einen weiteren Tag ohne The Good Life zubringen müssen, kann man mit I Am An Island, Notes In His Pockets, An Acquaintance Strikes A Chord, Early Out The Gate, The Moon Redhanded und den beiden heulsusigen Ohrwürmern Tell Shipwreck I’m Sorry und A New Friend und dem wahnsinnig tollen Always The Bridesmaid sich selbst und qua Mixtape der Welt einen großen Gefallen tun.
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