Wie alle guten Bands (vgl. Beatles, Tocotronic) lässt sich das Werk von Deichkind in ein ungestümes, genretreues Frühwerk und in ein von geistiger Offenheit und Experimentierfreude geprägtes Spätwerk teilen. Spätestens seit „Limit“ sind die Jungs aus Hamburg-Bergedorf everybody’s darling.
daniel-erk
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Die allgemeine Begeisterung über Deichkinds Grenzen wie Konzerte sprengenden Elektrorap auf ihrem neuen Album „Aufstand im Schlaraffenland“ wurde folgerichtig auch bereits hier und da (und auch da) angefeuert. Nun legen Deichkind selbst ein Scheit nach, genau genommen gleich derer fünf: Auf ihrer rundum erneuerten Homepage finden sich nämlich gleich eine Hand voll neuer Stücke, darunter Voodoo, Betäubung, Jükjük, Prost und die Single Remmidemmi. Außerdem gibt es Electric Super Dance Band im Toktok Pickelface-Remix. Klar, auf Dauer geht einem das musikalische Gehopse in der heimischen Hifi-Anlage (mit Ausnahme des kongenialen Scooter-Remixes von Remmidemmi) bisweilen mit der Zeit auf den Senkel – aber in kleinen, verschwitzten Clubs, in dunklen WG-Party-Zimmern und demnächst auch auf der Love Parade ist genau das der Sound, der die Party rockt.
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