Neuigkeit aus Kanada: Herzbruch ist heilbar, mit Emily Haines
Neuigkeit aus Kanada: Herzbruch ist heilbar, mit Emily Haines
Emily Haines ist schon lange im Musikgeschäft. Sie spielte und spielt bei Metric, mit Broken Social Scene, den Stills, den Stars und Jason Collett und dass sie mit ihrem dritten Soloalbum nur als eine neue Folge von „Indiepop, Kanada“ gilt, wird ihr nicht gerecht.
daniel-erk
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Denn Emily Haines, die im indischen Neu Delhi geboren wurde, stand schon in ihrer Kinderstube in einem Kinderstubenscheinwerferlicht, ist sie doch die Tochter des kanadischen Dichters Paul Haines und der Fernsehjournalistin Avery Haines. Eine Kinderstube, in der die schönen Künste und das selbstbewusste Versuchen nie fern waren – was man Haines Lieder zwar anhört, was aber, besser so, nie zum versponnenen Selbstzweck wird. Auch deshalb, weil die Dame sich lang im Hintergrund betätigt hat, als Backgroundsängerin.
Anders ist es auch auf Haines neuem Album „What Is Free to a Good Home?“, das sie gemeinsam mit The Soft Skeloton aufgenommen hat und das zunächst nur in Nordamerika und Großbritannien erscheinen wird. Hier steht Haines selbst im Mittelpunkt - und das ist ganz richtig so. Zwar ist in Kontinentaleuropa gerade erst Haines’ Sammlung ihrer letzten Solostücke unter dem Namen „Knives Don't Have Your Back“ erschienen, von dem das beste Lied vermutlich „Reading In Bed“ ist; aber das kaum weniger fabelhafte Doctor Blind wird auf Haines’ Webseite verschenkt. Ein Lied, von trauriger Schönheit, dass einem den herbstigen Sommer erträglicher scheinen lässt und auch anderen Kummer zerbröseln lässt.
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