Felix Gebhard/ghvc.de
Nur zwei Sekunden braucht das Lied durch die Gehörgänge zu schrammeln bis das Hirn registriert: Alles klar, das ist Olli Schulz nebst Hund Marie (bei Tomte als „Max Schröder“, bei Heike Makatsch als Boyfriend). Unverkennbarer Sound.
„Und dann schlägt dein Herz“ (Achtung: Wma-Datei!) heißt die zwei Minuten lange neue Single, die das bald erscheinende beige Album ankündigt – und das Herz schlägt tatsächlich auf die Eins, wenn plötzlich sehr charmant das Schlagzeug einsetzt.
Eine Hand voll Textzeilen möchte man am liebsten an Hauswände hauen oder irgendwo unterschreiben (vor allem, für immer: „Dieses Land ist nicht für Rock’n’Roll gemacht“); allerlei gute Ratschläge gibt Olli Schulz darüber hinaus: Lass die Finger von dem Mädchen, verlass endlich die Bar. In Hamburg sagt man da: Besser is’ das.
Besser als Olli Schulz ist in wichtigen Moment nur wenig. Gutes Ding.
Speichern Unter: Soundtrack für den Morgen nach der Nacht, in der (blöderweise) doch die Vernunft siegte