Someone Still loves You Boris Yeltsin sind eine Band, deren Niedlichkeiten eine derartige Penetranz ausüben, dass man ihnen entweder verfällt – oder sich ad hoc an die Schreibmaschine setzt um den zweiten Teil zu „Wie ich lernte, das Kindchenschema zu hassen“ zu schreiben. Wer mit herzschmerzigem Pathos, niedlichem Kitsch, großen Gefühlen und musikalischen Kleinodien seine liebe Not hat, hört also besser genau hier auf zu lesen.
daniel-erk
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Den anderen, den Sensibelchen und Vielfühlern, den Kerzenschein-
romantikern und Sonnenuntergangsschweigern seien SSLYBY dafür umso energischer an Herz gelegt. Was John Robert, Jonathan, Philip und Will da so machen, ist aller Liebe wert und kommt – Kitsch hin, Pathos her – von Herzen. "House Fire" zum Beispiel ist ein wundervoller Hit, den die Welt nur noch nicht entdeckt hat, und der jedes Mixtape zum Dumdumgeschoss der Gefühle macht. Aber auch "Call It Accident" (eine Radioaufzeichnung), die vier Lieder der Daytrotter Sessions und die auf MySpace dargebotenen Lieder sind von bezaubernder Dings, Schönheit und wem das alles noch nicht genug ist, der kann ja im The Boris Yeltsin 2006 Tape Club Mitglied werden und jeden Monat eine Kassette mit neuer Musik, seltenen Coverversionen, Liedern von Sideprojekten und selbst gebasteltem Cover ins Haus geschickt bekommen. Sehr niedlich, nicht?
Speichern Unter: Mixtapesongs werden zu Streichelzootieren (total süß!)