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Isländischer Künstler verarscht Yoko Ono
Man hätte es sich denken können: Wenn die Simpsons, Konzeptkunst und isländischer Mutterwitz übereinander stolpern, kann eigentlich nur etwas Wundervolles dabei herauskommen. Den endgültigen Beweis dafür hat jetzt der Künstler Ragnar Kjartansson erbracht. Der ist einem Aufruf von Yoko Ono gefolgt, die eine Ausstellung mit verschiedenen Künstlern in Reykjavík machen und dazu folgende (leicht schwammigen) Vorgaben umgesetzt sehen wollte:
„Meine lieben Mit-Künstler, ich möchte euch bitten, ein Gefäß für das Wasser zu entwerfen, das bestimmten Menschen gegeben werden soll, entweder um ihre Seelen zu heilen (wie im Falle von Warlords), oder um ihren Mut zur Wahrheit zu wertschätzen (wie im Falle von Grassroot-Aktivisten). Es kann auch einer bestimmten Person, einem Volk überreicht werden oder dem Land, das nach Wasser (Liebe) dürstet. Ihr und ich, wir werden das Wasser bereitstellen. [...]“
Kjartansson tat das einzig Richtige und brachte eine einzelne Pflaume, in Parfüm schwimmend, serviert in einem Herrenhut. Eine präzise Umsetzung dieser berühmten Simpsons-Szene, in der Ono, als Barney’s neue Freundin, am Tresen von Moe’s Taverne, eben genau das bestellt:
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Scheinbar kannte weder Ono, noch irgendjemand vom Museum diese knackige Parodie auf prätentiöse Konzeptkunst, da der Pflaumenhut ganz selbstverständlich in die Ausstellung mit aufgenommen wurde.
Und weil Island bekanntlich ganz von Wasser (Liebe) umgeben und damit schwer erreichbar ist, hier ein paar Eindrücke des Werkes in seiner nichts ahnenden Nachbarschaft:
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