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Frag Homer!

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Homer, was genau bedeutet "nukular"? Homer, wieso findet man keine Freunde mit Salat? Und, Homer, was hältst du eigentlich von Donald Trump? 

Homer wird am 15. Mai auf Fragen wie diese antworten. Live, versprechen die Macher. Also: "live". Normalerweise geht Zeichentrickfilmen ja eine lange Produktionsphase voraus. Dan Castellaneta, der Sprecher hinter der Kunstfigur Homer, soll jedoch drei Minuten lang direkt zu den Zuschauern sprechen können – durch Homer hindurch. Und zwar mit Hilfe der Motion-Capture-Technik, bei der Bewegungen einer realen Person auf eine animierte Figur übertragen werden. Diese Technik wird auch bei Computerspielen und Animationsfilmen verwendet.

Homer werde in der Sendung drei Minuten lang Dinge sagen, "die er nur an diesem Tag live sagen könnte", hat Produzent Al Jean dem Hollywood Reporter gesagt. Dafür bedürfe es einer gewissen Improvisation. „Und Dan Castellaneta  ist ein großartiger Improvisator“, sagte Jean.

Na ja, vorbereiten kann er sich schon. Die Fans sind aufgerufen, ihre Fragen an Homer vorab zu stellen – zwischen dem 1. und 4. Mai sollen sie unter dem Hashtag #homerlive twittern. 

Wie "live" die dreiminütige Live-Passage dann wirklich ist, bleibt aber abzuwarten.

Hinter dieser Live-Einbindung steckt natürlich eine Taktik. In Zeiten des Binge-Watching über Streaming-Dienste will der Sender Fox seine Zuschauer vor den Fernseher kriegen. Zunächst ist das in den USA geplant, ob ein ähnliches Feature auch in Deutschland machbar wäre, ist noch unklar. 

max

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