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Skifahren wie auf dem Mars

Foto: Screenshot/Instagram

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Wer schon immer davon geträumt hat, einmal auf den Mars zu reisen, könnte sich vorläufig auch mit einem Besuch auf Osteuropas Skipisten zufrieden geben. Dort fiel in den vergangenen Tagen nämlich orangefarbener Schnee und seither scheint der Unterschied zum Mars nicht mehr gar so groß – zumindest optisch.

Das fiel auch den Menschen auf, die in den letzten Tagen dort waren. Sie wundern sich über das Phänomen und scherzen teilweise auf Twitter und Instagram, ob die Färbung der Piste denn womöglich die Apokalyse bedeute. 

Tatsächlich (Überraschung!) bedeutet der orangefarbene Schnee allerdings nicht den Weltuntergang, sondern vielmehr, dass die Sandstürme in der Sahara zuletzt wohl besonders heftig waren. Der aufgewirbelte Sand gelangte anscheinend zusammen mit Pollen und Staub in die Atmosphäre, der Wind trug den Mix dann in Richtung Norden. Mit dem Schneefall verteilte sich das Ganze auf die Berge der Ukraine, Russlands, Bulgariens und Rumäniens. Et voilà: Der Schnee war orange.

Orange gefärbter Schnee sieht zwar exotisch aus, kommt allerdings immer mal wieder vor. Laut Experten, die der Guardian zu diesem Thema befragte, sogar etwa alle fünf Jahre. Er bedeutet keinen Grund zur Sorge.

Ein wenig anders liegt der Fall übrigens bei rotgefärbtem Schnee. Er ist in einigen Polarregionen und Hochgebirgen zu finden, die Färbung erfolgt durch einzellige Algen. Essen sollte man ihn nicht, die menschliche Verdauung kommt mit den Algen nämlich nicht besonders gut zurecht. Und wie das mit dem gelben Schnee ist, naja – das haben wir vermutlich alle schon in der Kindheit gelernt.

lath

Noch mehr oder weniger Schnee:

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