Die Redaktion empfiehlt: sommerlicher Grusel und ein Fischgedicht
Die Redaktion empfiehlt: sommerlicher Grusel und ein Fischgedicht
Unsere neue kleine Rubrik Redaktionstipps bringt dir regelmäßig neue interessante Texte aus dem Kosmos. Heute bekommen wir es mit Polizeisirenen und einer Gruselstory zu tun. Nach einem Zwischenstop in Jerusalem gibt’s noch was Lustiges aus dem (kommenden) Sommerloch und ein ganz neues Lyrik-Genre wird aus der Taufe gehoben.
sebastian-mraczny
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Polizeikrach
Ich geb’s zu ich habe eine enorme Schwäche für abseitige Themen. Aber wie sonst käme zum Beispiel so was ans Licht: stellt erstaunt fest, dass Polizeisirenen in Osteuropa klingen wie die in den USA und überlegt sich dann, wie das kommt. Das ist schon mal ein schönes Thema, weil Klang im Gegensatz zu visuellen Eindrücken – sieht man mal von Musik ab – viel zu wenig thematisiert wird. Reden wir über den Soundtrack des Alltags, zum Beispiel über
Horrorgeschichte
Ist zwar gerade Sonne, Sommer, Sonnenschein und gute Laune, aber beliefert uns hier mit einer haarsträubenden, blutrünstigen Geschichte. Ein kleines Kind kommt auch drin vor – was wäre eine Horrogeschichte ohne ein unheimliches, kleines Kind wie
Reise nach Jerusalem
berichtet aus dem arabischen Viertel in Ostjerusalem und findet wenig, was Hoffnung macht. Ich bin mir sicher, dass andere hier das komplett anders sehen: Bitte diskutieren!
Sommerloch
Dann gibt es noch , der die Nachrichtenlage der Sommermonate der letzten Jahre zusammenfasst, wobei dem Leser schlagartig bewusst wird, mit was für einem Quatsch er so seine Zeit verschwendet hat. Anschließend werden neue Sommerlochszenarien entwickelt. Vielleicht „Killerbäume – Immer mehr Bäume in Deutschlands Wäldern"? ist sozusagen ein Gratisratschlag an die Kollegen von Bild und Co.
Lebensmittelvergiftungslyrik
... ist ein wenig verbreitetes Genre, aber zum Glück gibt es , der kümmert sich um diese vernachlässigte Kunst und schreibt eine . Leider, muss man sagen, denn vergifteter Fisch ist keine angenehme Sache. Aber trotzdem schön, wenn aus Müll Kunst wird...
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Auch heissssssssssssss: Die
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.