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Zehn Fakten über kostenloses WLAN
1.Was WLAN ist: Ein lokaler, drahtloser Internetzugang über Funk. Es gibt öffentliche Hotspots beispielsweise in Hotels, Cafés oder auf Flughäfen, die aber meist kostenpflichtig sind. 2. In Berlin soll es künftig in der City Ost rund um Unter den Linden und die Friedrichstraße und in der City West an Kurfürstendamm und Tauentzienstraße möglich sein, sich kostenlos ins Internet einzuwählen. Bereits vor drei Jahren beschloss der Senat das Pilotprojekt, erst jetzt kommt der Startschuss. Laut Stadtentwicklungsverwaltung gestaltete sich die Beantwortung der Frage, wo die Funkantennen für das Netz montiert werden, als besonders schwierig. Auf Straßenlaternen würden sie das Stadtbild stören und die Ampeln sind teilweise in privatem Besitz, was Verhandlungen mit den Eigentümern nötig machte, daher die Verzögerungen. Über das flächendeckende Netz wird erst nach Abschluss der Pilotprojekte entgültig entschieden. 3. Schon seit 2005 bietet die Wall AG ein deutschlandweites WLAN-Netz. Diese bluespot-Terminals sind auch in beiden Bereichen des Pilotprojekts verteilt. Sie ermöglichen ein kostenloses Surfen im Internet oder sogar Telefonate ins deutsche Festnetz. Von Seiten des Senats nun ein zweites Angebot gleicher Art zu testen, löst bei der Wall AG Unverständnis aus. 4. Andere Städte, die großflächig kostenlose, drahtlose Internet-Versorgung anbieten: zum Beispiel San Francisco, Hongkong, Paris, London. Die Projekte sind teils von der Stadt ins Leben gerufen worden und werden durch Sponsoren unterstützt. Für das in London haben die Anbieter free-hotspot und MeshHopper gesorgt. Schon seit 2007 bieten sie dieses WLAN-Netzwerk an, einziger Preis für den Nutzer, alle 15 Minuten einen bis zu 30 Sekunden langen Werbespot ansehen. 5. Die drahtlosen Netze können vielleicht mehr ermöglichen, als nur das Surfen im Internet: Denkbar wäre das Ablesen von Wasser- und Gaszählern, ohne dass ein Mitarbeiter vor Ort sein muss oder Überwachungskameras und Parkleitsysteme drahtlos miteinander zu vernetzen. 6. Für das kostenlose Surfen im Internet haben sich bundesweit einige Nutzer zu der Initiative Freifunk zusammengeschlossen. Freifunk ist eine nicht-kommerzielle Initiative für freie Netzwerke. Jeder Nutzer stellt seinen Wlan-Router anderen Teilnehmern zur Verfügung und ermöglicht so den Zugang zum Internet. 7. Die FON Community ist die weltweit größte WiFi Gemeinde, die Internetnutzer zum Teilen animieren möchte. Wer selbst kein Internet anbietet, kann gegen einen geringen Betrag trotzdem das Netzwerk nutzen. 8. Auf free-hotspot.com kann man kostenlose Hotspots auf der ganzen Welt suchen. Frei nach dem Motto: Wieso für etwas bezahlen, was man auch umsonst haben kann? 9. In McDonald’s Restaurants kann neuerdings jeder Gast eine Stunde lang umsonst im Internet surfen. Man braucht lediglich ein WLAN-fähiges Endgerät, einen Internetbrowser und sein Mobiltelefon. Laptop einschalten, sich mit dem kabellosen Netzwerk verbinden, Internetbrowser starten und dann den Instruktionen im HotSpot Portal folgen. Nach Eingabe der Handynummer erhält der Gast per SMS einen Zugangscode für den einstündigen kostenlosen HotSpot. 10. Initiative „Erding funkt” startete bereits Anfang 2008. Dabei wurden flächendeckend Router verteilt und „Hotspots” im Zentrum einrichtet. Foto:ddp