Der Wahl-o-mat ist wieder online: diesmal als Entscheidungshilfe für die kommenden Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.
lars-weisbrod
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Die Bundeszentrale für politische Bildung hilft unschlüssigen Wählern auf die Sprünge: Anlässlich der Landtagswahlen am 26. März wurde wieder der Versuch unternommen, die Programme der in den Landtagen vertretenen Parteien auf 30 Thesen zu verdichten. Nachdem man sich für das klassische Erscheinungsbild der Seite oder einen der Skins "Hirsch", "Sirene" und "Blume" entschieden hat, kann auf wahl-o-mat.de per Mausklick Position zu den Punkten bezogen werden ("stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral"). Am Ende wird die persönliche Parteipräferenz berechnet, ganz unverbindlich natürlich. Der Wettbewerb "Land der Ideen" zeichnete den wahl-o-mat als "bürgernahes Politik-Edutainment" aus, das vor allem für junge Wähler Anregung sein will, sich weiter politisch zu informieren.
Neben Umwelt- und Energiefragen steht bei den zu bewertenden Thesen aus der Landespolitik vor allem die Bildung im Mittelpunkt, hier sind beispielsweise die Einführung von Studiengebühren oder der Ausbau von Ganztagsschulen strittige Punkte. Auch Themen, denen in Berlin selten Gehör verschafft wird, kommen bei den Landes-Wahl-o-maten zur Sprache: Während rheinland-pfälzische Politiker darüber streiten, ob ein Brückenbau zwischen Koblenz und Mainz in Einklang zu bringen ist mit dem Weltkulturerbe Mittelrheintal, macht man sich in Sachsen-Anhalt über die Finanzierung eines flächendeckenden Radwegnetzes Gedanken. Baden-Württemberg hingegen ist sich uneins, ob der Verkauf von Cola, Chips und Schokoriegeln an Schulkiosken verboten werden soll.
Wenn du also aufgerufen bist, einen neuen Landtag zu wählen und mit deiner Entscheidung noch haderst, kannst du den Wahl-o-maten zurate ziehen, danach bist du vielleicht schlauer.
Bild: wahl-o-mat.de