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Das asymmetrische Palettenregal

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Das brauchst du: Einwegpaletten mit möglichst eng aneinander gesetzten Holzlatten. Darauf achten, dass Ober- und Unterteil der Palette mit durchgehenden Kanthölzern verbunden sind, anstelle von einzelnen Klötzen. Einen Akkuschrauber und Schrauben, eine Säge und vier gleichgroße rechteckige Holzstücke als Füße.

So geht's:

1. Die Paletten nach der dritten Latte der Länge nach durchsägen. Nach diesem Schritt sind die schmalen Regalfächer für das Regal bereits fertig.

2. Für die großen Regalfächer mit der doppelten Höhe trennt die unteren Bretter von den Palettenteilen abtrennen.

3. Die beiden bodenlosen Palettenteile gegeneinanderschrauben.

4. Die einzelnen Regalfächer leicht versetzt übereinanderstapeln und mit Schrauben fixieren.

5. Das Regal hinlegen und unter das unterste Regalfach die vier Holzstücke als Füße schrauben. Danach aufrichten.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Laura Behncke, 32, betreibt seit drei Jahren den Kultur- und Lifestyleblog geschnackvoll.de und schreibt dort überwiegend über Kunst, Mode, Musik und DIY-Themen. Sie arbeitet als Redakteurin und Konzepterin in Hamburg. Die Idee für ihr Regal hat sie von der Webseite behance.net. Bisher haben alle DIY-Projekte ohne größere Zwischenfälle gut geklappt. Zum Rande der Verzweiflung hat sie bisher lediglich nur der Küchenaufbau mit Ikea Möbeln gebracht.
 



Das 3D-Regal

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Das brauchst du: Mehrere gleichbreite Bretter aus dem Baumarkt mit 18 Millimeter Dicke, Zugang zu einem 3D-Drucker um dir Nook-Winkel auszudrucken (z.B. Fablab in München).

So geht's:

1. Datei für Nook-Winkel von Michaels Webseite herunterladen

2. In eine Werkstatt mit einem 3D-Drucker gehen und beliebig viele Winkel ausdrucken

3. Die Eckverbinder mit den Brettern zusammenstecken. Darauf achten, dass die Zwischenwände immer auf einem Brett stehen.

4. Mit beliebig vielen Winkeln und Brettern ein eigenes, individuelles Regal bauen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Michael Bernhard, Jahrgang 1986, hat 2013 seinen Master in Produktdesign an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg abgeschlossen. Zuvor studierte er Innenarchitektur in München und London. Sein Fokus liegt auf simplen und nachhaltigen Designlösungen, auf seiner Webseite gibt es noch weitere Anregungen zum Möbelbauen. 



Die Buchstütze

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


Das brauchst du: Alte Paletten (kann man sich mit etwas Charme bei Supermärkten und Handwerksbetrieben meist kostenlos besorgen), ganz viele Bücher

So geht's: 

1. Paletten längs auf ca. 40 Zentimeter Breite durchsägen.

2. Die Bücher mit den Buchrücken zum Betrachter zu kleinen ca 30 Zentimeter hohen Bücherstapeln auftürmen und diese dann mit dem Palettenboden abdecken.

3. Bis zur beliebigen Höhe so weitermachen, also immer abwechselnd Bücher und Paletten stapeln .

4. Die Bretter mit den Winkeln verbinden und so das gewünschte Regal bauen

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Illustration: Julia Schubert


Beat Sandkühler, 21, studiert Produktdesign an der Kunsthochschule Kassel. Er liebt Bücher und kann deshalb noch nicht einmal seine Kinderbücher weggeben. Deshalb wollte er ein Regal aus den Gegenständen bauen, die darin auch Platz finden sollten. Neben Geschichten mag er auch Dinge mit Geschichten und geht deshalb fast täglich in den Secondhand-Laden um die Ecke.   



Der Pappaufsteller

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Illustration: Julia Schubert


Das brauchst du: Zwei große Pappplatten in der gewünschten Regalgröße (spätere Vorder- und Rückseite) und zwei gleichhohe, jedoch schmalere Pappplatten für die Seiten des Regals. Die Pappen sollten mindestens die Dicke eines Umzugskartons haben, beim Beispielregal waren sie 126cm hoch und 80cm breit. Cuttermesser.

So geht's:

1. In die zwei großen Pappplatten mit dem Cuttermesser sechs rechteckige Aussparungen an die Stellen schneiden, wo später die Regalfächer sein sollen. Die Aussparungen müssen natürlich in beiden Platten identisch sein, damit's später nicht schief wird.

2. Die so herausgeschnittenen sechs Rechtecke aufbewahren - daraus werden später noch die Einlegebögen für das Regal.

3. In die beiden Seitenteile des Regals sowie in die beiden großen Platte Schlitze einschneiden (siehe Abbildung). Die Schlitze müssen dabei ungefähr so breit sein wie der für das Regal verwendete Pappkarton, damit's beim Stecken auch ineinanderpasst.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


4. Die beiden Seiten- mit dem Vorder- und Hinterteil des Regals zusammenstecken. Das Konstrukt dafür aufrichten.

5. In die sechs Einlegebögen ebenfalls Schlitze einpassen (siehe Abbildung). Die Böden in das Regal einlegen und ggf. in der Breite anpassen.

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Illustration: Julia Schubert

Dennis Lange, 26, studiert Architektur an der Uni Kassel. Auf die Idee für das Regal kam er bei der Suche nach Wiederverwertungsmöglichkeiten für einen Matratzenkarton. Er sagt: "Regale sind bei Architekten ein angesagtes Thema. So oft, wie wir mit unseren Projekten in der Uni umziehen müssen ist es praktisch, wenn man sie einfach zusammenstecken kann."



Text: charlotte-haunhorst - und Jan Stremmel / Bilder: privat / Jérome Blin

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