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Was hört man aus UK? Fünf kleine Pop-Prognosen
Band: Frankmusik Lied:“3 little Words”
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Nämlich:Das greift gleich ganz nach oben – der 22-jährige Vincent Frank tritt als Frankmusik hörbar in große Discopop-Stufen, in denen es zuletzt vielleicht ein Mika gemütlich hatte. Wir hören: Bombast-Getue mit großzügigem Computersynthie und einer Prise der alten DaftPunk. Seit seine EP Ende 2008 auf IslandRecords rauskam und BlocParty dringend einen Remix von Frank einforderten, ist sein Name der Flüsterpost entwachsen – und wartet eigentlich nur auf weltweite Radiorotation. Hype-Faktor: Bräuchte wohl nur noch einen seiner Songs in einem Werbespot oder passenden Film unterzubringen und dann geht die Maria durchs Dach! Noch ein Lied:Und dieses Mädchen hat ab sofort ewige Gästeliste bei mir - „In Step“
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Band:Scouting for Girls Lied:„Elvis ain’t dead“
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Nämlich:Dreimal sind diese smarte Poprocky-Herren dieses Jahr für den BritAward nominiert, ihr teuflisch eingängiges Debütalbum hat sich im vergangenen Jahr 700.00 Mal verkauft und für Rock im Park sind sie dieses Jahr auch schon gebucht. Wenn im Februar ihr neues Album rauskommt und es nicht ganz daneben haut, dürfte es locker für das gelbe Robbie-Williams-Trikot des Jahres 2009 reichen. Hype-Faktor: Hängt jetzt ganz davon ab, wie viele Hitsingles auf dem neuen Werk drauf sind – und ob den Briten die Disney-mäßige Rock’n’Roll-Attitüde der Band nicht zu schnell auf den Keks geht. Noch ein Lied: Schon gut bekannt der Hit, „Heartbeat“, live
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Band: Official Secrets Act Lied:„So tomorrow“
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Nämlich:Die hier dürfen derzeit die Rakes auf ihrer Tour begleiten – und sorgen deshalb schon automatisch für den „Next Big Thing“-Reflex. Vom Sound her erinnert das irgendwie an mindestens zehn britische Eintagsfliegen zwischen 2005-2007, auch ein wenig an die Killers, nur fehlt deren Verständnis für Größe und das ist ja wichtig, für ein solcherart zwar flotten, aber auch leicht unprofilierten Gefälligkeitspunkfunk. Aus Leeds kommen sie und bilden bis jetzt zusammen mit den White Lies eine der wenigen Hoffnungen, Dickschiffe wie die Arctic Monkeys, Franz Ferdinand und Co. zu beerben. Hype-Faktor: Nur mittel, so nett das auch ins Ohr tropft. Noch ein Lied: „Girl from the BBC“
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Band:Kid British Lied:„Lost in London“
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Nämlich:Also was ist das? Mehr als nur eine weitere Band mit „Kid“ im Namen? Laut Beschreibung schon: “A multi-racial Manchester quartet whose songs combine indie-rock, old-school reggae and dance music.” Also quasi alles. Die Zeit bis zur Veröffentlichung ihrer heiß erwarteten EP auf dem renommierten „Mercury“-Label bringen die Jungs von „Kid British“ momentan mit Guerilla-Straßenmusik-Gigs in London rum. Klingen tut diese Musik tatsächlich nach einem hübschen Verchmelzen aus Powerpop und schunklige Off-Beat-Gaga-Dancehall. Hype-Faktor: Naja, könnte schon was werden, rein optisch geben sie auf jeden Fall die Gruppe von Lads ab, nach denen die Briten gerne mal zwei Monate süchtig sind. Noch ein Lied:Das wirklich nette „Elizabeth““ - mit viel Jungmänner- Drumherum
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Band: Unicorn Kid Lied:„Sugarfest“
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Nämlich:Gleich das zweite angesagte „Kid“ hinterher. Tummelt man sich in den Foren des NME wetten dort viele Leser mindestens vier Pints darauf, dass dieser schmächtige Elektro-Tüftler namens Oliver Sabin in diesem Jahr durchstarten wird. Das würde bedeuten, dass das ganze Land wahnsinnig schnell zu getunten Atari-Sounds tanzen müsste. Denn die Mixe von Unicorn Kid sind die konsequente Maximierung von GameBoy-LoFi-Gedengele und amtlich-fettem Bratz-Beat. Nicht gerade was für die besinnliche Teestunde, aber auf eine leicht perverse Art unterhaltsam – denn irgendwie hat jeder Track auch etwas schwer Hymnisches. Hype-Faktor: Nicht so riesig, dafür ist die Radiotauglichkeit dieser geekigen Instrumentals doch etwas eingeschränkt. Für ordentlichen Club-Fame dürfte es aber schon reichen. Noch ein Lied:“Supermart”
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